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Vitodens 200 (Baujahr 2001/2002) - wiederkehrende Brennerstörung

Und weiter geht's...

Liebe Community, nachdem Ihr mir bisher so toll geholfen habt bin ich gespannt was Euch zum seit heute Vormittag auftretenden Verhalten meiner Vitodens einfällt. Die Anlage zeigt eine immer wiederkehrende Brennerstörung (Fehler >>> |:1:4) im Display und die Heizkörper kühlen aus. Das Drücken der Brennerstaste unter der das rote Fehlerlämpchen leuchtet bleibt ohne Erfolg.

Nach einem Neustart ist die Anlage deutlich bemüht den Brenner zu starten, aber dies gelingt nur 'manuell' über den Schornsteinfeger-Schalter nach ein paar Anläufen. Die Anlage läuft dann eine Zeit, zeigt dann aber wieder denselben Fehler. Kann das auch mit der mangelnden Gasqualität, welche vermutlich den in einem anderen Thread beschriebenen Fehler verursacht zu tun haben? Der Fehler ist heute zum ersten mal aufgetreten.

Vielen Dank.

33 ANTWORTEN 33

Hier erst mal deine ET- App. Ja, das ist ein Kompaktgerät mit Durchlauferhitzer.

 

Dieser Sensor sitzt vorn am Plattenwärmetauscher. Der kann Schuld sein, aber natürlich auch

die Platinen, falls dort Wasser eingedrungen ist. Ich würde zuerst die Platinen freilegen oder

besser ausbauen und von allen Seiten begutachten. Gewechselt hast du sie ja schon mal.

Wenn alles gut aussieht, könnte es dieser Sensor sein.

 

WB3 Auslaufsensor.png

 

Das V- Pick muss man wirklich mal ausprobiert haben. Das ist "wie eine schillernde Seifenblase". 😍

Aber für deine Metal- Sachen wird dir wohl eines der Dunlop Flow Grip Ultex Picks noch besser gefallen.

Morgen,

oha! Kann ich das als Laie selber machen?Dafür brauche ich auf jeden Fall was Vorlauf, werde immer ein wenig kribbelig wenn ich an solchen Teile herumbastele. Kann der überhaupt durch das Wasser kaputt gegangen sein? Und vor Allem, was kostet der Sensor? Ich kann ihn unter dem Link von Dir zwar bestellen, aber einen Preis sehe ich irgendwie nicht. Hahaha.

 

Die Begutachtung der Platinen ist hingegen kein Problem. Auf was muss ich achten wenn ich sie mir anschauen? Der Tropfschutz war auf jeden Fall installiert und die Gehäuse geschlossen.

 

"Schillernde Seifenblase" klingt ziemlich cool. Aber auch irgendwie auf ziemlich lieb. Hahaha. Die Flow Grips kenne ich auch noch nicht, sehen aber vielversprechend aus. Wenn ich meine Dinky mit B-Tuning spiele habe ich bisher immer die durchsichtigen Jazz III, welche ziemlich viel Attack haben gespielt. Die biegen sich aber eigentlich so gut wie gar nicht und sind nichts für schnellere Sachen.

 

Theoretisch könntest du das selbst machen. Der kleine WT muss nur trinkwasserseitig entleert werden.

Vermutlich reicht Wasser abstellen und den tiefsten Hahn aufdrehen. Ein Eimer sollte trotzdem in Griffweite

sein und den Reglerkasten würde ich noch mal extra abdecken (Folie o.ä.). 

Ich weiß allerdings auch nicht genau, ob es wirklich an dem Sensor liegt. Vielleicht sitzt auch nur ein Stecker

an der Platine nicht richtig. Infos zum Prüfen und Wechsel des "Auslaufsensors" findest du hier auf S. 42.

Du kannst ihn ja erst mal durchmessen und die Kontakte auf beiden Seiten prüfen.

Auf den Platinen achtest du auf "Wasserflecken" (weißliche Ränder) oder feuchte Stellen.

Den Sensor gibt es hier oder hier oder hier.

 

Das ist ja irre: Meine Lieblingsgitarre ist auch eine Dinky. Diese hier, aber mit Chrome- Hardw. und noch aus

Japan. Einen angenehmer geformten und lackierten Hals habe ich noch bei keiner anderen Gitarre gefunden.

Das V-Pick und die Flow- Picks sind insbesondere für schnelles Spielen designt. Allerdings muss man dazu

ggf. die Anschlagtechnik so anpassen, dass man nicht zu tief "eintaucht" und bei schnellen Läufen mit etwas

"Pickslanting" spielen. Für das Jazz III trifft das auch zu, aber die beiden oben genannten haben noch einen

besonderen Kantenschliff. Zusammen mit dem Hi-Tech- Material bringt das insgesamt ein besseres Spielgefühl.

 

Hey,

okay, dann werde ich mir das in den kommenden zwei Wochen mal zu Gemüte führen. 🙂 Wie Messe ich den Sensor denn? Danke für Deine Hilfe.

 

Cool das Du auch Dinkys magst. Habe insgesamt vier Stück. Zwei Mitt-90er aus Japan (Professional Serie, habe bei beiden den Singlecoil in der Mitte entfernt weil ich eben mit dem Plek ziemlich reinhacke. Hahaha), eine 2000er mit gewöblter Decke und fester Brücke aus Japan (klingt geil, lässt sich aber nicht so gut spielen und sieht irgendwie falsch aus) und eine Mitt-90er aus den USA. Die beiden Alten aus Japan sind die Besten. ❤️

Werde mir mal so ein V-Pick und die Flow Grips holen. Hast mich neugierig gemacht.

Hast du ein Multimeter? Falls nicht, gibt es gerade eins günstig bei Norma, oder dieses hier ist

auch ganz vernünftig. Dann ziehst du die Kabelschuhe ab und misst direkt am Sensor den Widerstand.

Dabei muss der Widerstand der Kurve entsprechen (die roten Linien habe ich als Beispiele reingemalt):

 

Kurve Auslaufsensor.png

Wenn also das Wasser im WT ca. 20 °C hat, sollte der Sensor ca. 14 kOhm haben (Beisp.1),

ist das Wasser 50°C warm, muss der Sensor 4 kOhm liefern - also immer an der Kurve entlang peilen.

 

Nachtrag: Du hattest ja beide Platinen erneuert. Um herauszubekommen ob es vielleicht nur eine

Codiereinstellung ist, könntest du die alte (Steck-) Platine (VR20) noch mal einbauen.

 

Ja, die Japan- Dinkys sind schon cool, wobei ich USA noch nicht in der Hand hatte.

Ich hab damals (2007) im Laden nur trocken über die Saiten gestrichen und den Hals angefasst -

das war so anders als was man sonst so kennt... 😊 Ich freue mich heute noch jedes Mal wenn ich

drauf spiele. Leider hat sie seit einigen Jahren ernsthafte Konkurrenz von einer Strandberg bekommen.

Ich bin mir aber bis heute nicht 100% sicher, welcher Hals mir besser gefällt... Sind beide toll.

Nur beim Gewicht kann die Dinky nun nicht mehr mithalten... 😉 Aber 3,2 Kg gehen noch.

Den mittleren PU habe ich auch sofort weit runtergeschraubt. 😎 Hatte mich auch gleich gestört.

Außerdem habe ich noch ein "Tremmory S" drin zum Benden und für Double Stops usw.

Das Floyd brauche ich nicht jeden Tag und es klingt sogar noch etwas satter damit (wenn es festgesetzt ist).

Die Abdeckung hinten bleibt dann offen - die Strandy hat erst gar keine mehr. 😋

 

Die Pleks wirst du sicher nicht bereuen. Da bin ich schon auf dein Feedback gespannt.😄

Noch ein Bestelltipp: Dieser Saitenreiniger. Die Saiten und Bundstäbchen halten länger, es spielt sich

smoother und der große Vorteil gegenüber "Fast Fret": Die Handhabung ist wesentlich besser.

Das ist auch so ein Tool "fürs Leben". Zum Nachfüllen geht dann auch anderes Weißöl wie Ballistol oder

der Dunlop Stringcleaner.

 

Morgen Fiedel,

 

vielen lieben Dank für die Einführung in den Ablauf einer Messung des Sensors. Der Ausbau sieht  recht einfach aus, aber kann ich das Steuerteil SO weit nach unten klappen ohne die Kabel lösen zu müssen? Werde auf jeden Fall als erstes mal die VR20 Platine wechseln und schauen was passiert. 🙂 Halte Dich auf dem Laufenden.

 

Ja, so schräg das klingen mag (für Außenstehende), das erste Mal als ich einen JACKSON Dinky Hals in der Hand hatte habe ich auch noch in bester Erinnerung. Habe sie dann gekauft. Hehe

Das Tremmory kannte ich noch nicht, ich nutze die Floyds aber auch nie und klemme sie mit einem Holzblock fest. Hahaha. Den Saitenreiniger schaue ich mir allerdings mal genauer an, da ich mit dem Fast Fret noch nie zurecht gekommen bin. Seit ich die Saiten von Pyramid spiele habe ich allerdings auch weniger Probleme mit dem Saitenverschleiß. Die sind richtig gut! 🙂

 

 

Morgen Mario,

 

den Steuerkasten kannst du wirklich 90° nach vorn kippen. Dabei solltest du nur darauf achten, dass die

dünne Messingleitung für das Manometer nicht zu stark belastet wird. Meist ist sie schon so gebogen,

dass nichts passiert. Wenn du an den hinteren Anschlüssen messen willst, nimmst du ja zuerst die

Front ab und klinkst dann das Manometer aus.

 

Trem mit Holzblock festsetzen mache ich auch manchmal. Ist wirklich die günstigste Lösung. Bei mir

kommen dafür Holzwäscheklammern zum Einsatz. Die haben schon die richtige Stärke und müssen nur

noch zurechtgesägt werden. Die Pyramids sollen spitze sein, hatte ich aber noch nicht. Bei meinen

Vergleichen der "üblichen Verdächtigen" hatte ich das Gefühl dass sich die Ball Super Slinky am besten

ziehen lassen und bin dann dabei geblieben. Die gammeln leider relativ schnell und der Saitenreiniger

verhindert das zuverlässig. Viel wichtiger ist mir aber, dass durch die Schmierung auch die Bundstäbchen

länger leben. Meine langjährige Übungs- Cort M800 (geht auch ohne Amp) musste ich bereits 2 Mal

abrichten, bevor ich auf zuerst Fast Fret und jetzt den MusicNomad gekommen bin.

Zusätzlich mache ich jetzt vor jedem Spielen die Übung "Leichter Finger / schwerer Finger". Die hilft

wirklich um nicht so stark auf die Saiten zu drücken und das schont ebenfalls die Bünde.

 

 

Hallo,

 

habe die VR20 Platine ausgetauscht und siehe da, warmes Wasser läuft jetzt wieder konstant aus dem Hahn. Morgen lasse ich mal schön ein Bad ein und dann schauen wir weiter. Eine Sichtprüdung der Platinen hat darüber hinaus gezeigt, das mit großer Wahrscheinlichkeit kein Wasser eingedrungen ist.

Sollte die alte VR20 nun funktionieren möchte ich schauen das ich die im Netz gekaufte, überholte Version wieder beim Verkäufer eintausche. Was genau muss ich ihm sagen damit er weiß um welchen Fehler es sich handelt? 🙂

Auf bald.

Die muss nicht unbedingt defekt sein: Dazu müsstest du jetzt die gesamte Codierung rausschreiben (hattest du das nicht schon?), dann die andere Karte wieder rein und die Abschrift vergleichen. Vielleicht ist ein Parameter

dabei den ich nicht auf dem Schirm habe, oder der undokumentiert ist und der das Problem hervorruft.

Ich vermute deine alte Karte wird nicht mehr all zu lange leben. Hier müssten zuerst mal die Elkos erneuert

werden, dann könntest du sie mit gutem Gewissen weiter nutzen.

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