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Vitocrossal 300, VM III-1

Hallo guten Tag,

ich möchte gerne wissen, ob bei der o.g. Heizungsanlage (18 Wohnungen angeschlossen)

eine Parallelschaltung unter Einhaltung der Trinkwasserqualität möglich ist, oder nur eine Reihenschaltung?

 

Die Heizung schaltet derzeit alle halbe bis dreiviertel Stunde ab, um dann nach einer halben bis dreiviertel

Stunde wieder anzuschalten. Nachts tritt dieses Phänomen nicht auf, jedoch auch keine Nachtabsenkung. Die

Heizung heizt nachts stärker als am Tag und heizt auch die umliegenden Räume um den Heizungsraum stark auf.

Der Hauswart sagte, dass die Reihenschaltung letztes Jahr auch gewesen und Parallelschaltung nicht möglich

wäre. Mehrere Mieter wissen jedoch, dass dem nicht so war. Daraufhin behauptete der Hauswart auf einmal, er

würde wieder Parallelschaltung einstellen, hat es aber nicht gemacht.

Daher freue ich auf eine Antwort von einem neutralen Fachmann/-frau. Vielen Dank.

 

Außerdem interessiert mich, wie viele Brennerstarts am Tag so "normal" sind.

Die Anlage wurde letztes Jahr repariert, weil ein "metallring" am Kessel kaputt war,

deswegen startete die Anlage fast jede Minute erneut.

Die Geräusche (ähnlich einer Sirene mit nachfolgendem Schlag) sind jedoch auch jetzt sehr häufig,

manchmal alle 10 min - halbe Stunde zu hören, sehr häufig in der Nacht und in den frühen Morgenstunden.

Auch hier freue ich auf eine Antwort von Ihnen. Vielen Dank.

 

Herzliche Grüße

ayra

 

6 ANTWORTEN 6

Ich nehme mal stark an, dass du mit Parallel- und Reihenschaltung die WW-Bereitung meinst ?  Und Parallelbetrieb ist nur möglich, wenn im Heizkreis ein Mischer verbaut ist. Immerhin läuft der Kessel bei der WW-Bereitung bis auf 80°C und mehr, was ich so aber nicht in den Heizkörper schicken kann.

Wieviele Brennerstarts normal sind, kann man nicht so pauschal sagen. Grundsätzlich ist es aber nicht verkehrt, wenn die Brennerstunden wesentlich höher liegen als die Brennerstarts. Wenn der Kessel abschaltet, wie lange ist er dann vorher gelaufen ? Es wäre auch möglich, dass der WW-Speicher die Wärme zu schnell abgibt, was der Kessel versucht, auszugleichen.

Das mit dem Geräusch, da hab ich nicht recht verstanden, was du damit sagen willst ? Meinst, dass der Kessel beim Start einen ungewöhnlichen Ton abgibt oder kommt hier mehr was Mechanisches, wie ein Lagerfehler ?

Hallo und guten Tag.

Ja, die Schaltungen haben mit der wwb zu tun. 

Wenn ich Ihre Antwort richtig verstanden habe, ist es wahrscheinlich,

dass ein Mischer in den Heizkreis eingebaut war, der 2016 ausfiel oder auch ausgebaut wurde.

Vor 2016 hatten wir keine Heizungsausfälle aufgrund der ww-bereitung.



Die Kessel- oder Brennerstartgeraeusche klingen wie der Anlauf einer Sirene fuer Bombenalarm,

schwillt zu einer hohen Frequenz an, um dann aprupt mit einem lauten Schlag wieder zu enden.

Beides ist im Zimmer obendran zu hoeren und sehr belastend.

Die Häufigkeit nehme ich erst wahr, seitdem der Kessel kaputt war, wie oben beschrieben.

Die Zeitabstände zwischen den Anfeuerungsgeräuschen sind unterschiedlich,

manchmal alle 10 Minuten oder auch alle halbe Stunde.


Ich kann nicht beurteilen ob das an der Mechanik liegt,

daher die Frage bezüglich der Häufigkeit.

Ich möchte für die weitere Vorgehensweise unterscheiden können,

ob die Ruhestörung durch diese Geräusche an etwas Technischem an der Heizungsanlage liegt,

oder an fehlenden Ruheschutzvorrichtungen. Oder auch an beidem.

 

Vielen Dank für Ihre Antwort.

 

Herzliche Grüße

ayra

Wenn der Mischer (vielleicht wegen eines Defektes) ausgebaut wurde, ist damit auch kein Parallelbetrieb mehr möglich. Das hat aber so erstmal nichts mit den Geräuschen zu tun, sondern schmälert höchstens den Heizkomfort. Sofern das überhaupt spürbar wird.
Das Geräusch entsteht nur in der Warmwasserbereitung ? Oder kommt es auch bei ,,normalem,, Heizbetrieb ? Bei Letzterem könnte es entweder am Gebläse oder am Düsendruck sowie der CO2-Einstellung im Abgas liegen.
Kommt es nur in der WW-Bereitung , dürfte es eher mechanischer Natur sein wie z.B. ein Lagerschaden an der Ladepumpe.
Kann man das Geräusch näher lokalisieren oder ist der Heizraum nicht zugänglich ?

Ja, es sind zwei unterschiedliche Themen.

Ich vermute, dass der Mischer ausgebaut wurde. Dann stimmt sowohl die Aussage des HW, dass die PS im Moment nicht möglich ist, als auch stimmt die Wahrnehmung von uns Mietern, dass bis 2016 Heizung und WW sehr wohl im PS-Betrieb waren.
Es ist in den EG-Wohnungen an der Temperatur schon sehr spürbar. Ausserdem ist es nervig, wenn man gerade während einer Ausschaltzeit eine Heizung anschalten will - morgens oder wenn man grad heimgekommen ist - und dann manchmal bis zu einer dreiviertel Stunde warten muss, bis die Heizung anfängt zu heizen. Die oberen Wohnungen merken davon kaum was, aber laut derer Aussage, müssen sie angeblich sowieso fast gar nicht heizen.
Also diese Frage ist schonmal teilweise beantwortet, wenn sich meine Vermutung als richtig erweist. Vielen Dank.

Das erwähnte Geräusch konnte ich am Kessel identifizieren, als der Heizraum geöffnet war. Ein Bekannter erklärte mir später, es hätte mit dem Brennerstart zu tun - beim Start wäre dieses nachfolgende Schlaggeräusch "normal", beim Runterfahren wäre es nur das Sirenengeräusch ohne Schlag. Tatsächlich sind die Geräusche mit Schlag viel öfter zu hören, als die ohne.
Wenn man die Heizung über den Notschalter abschaltet, ist auch das Geräusch weg. Wenn die Heizung nachts über die Heizschaltuhr abschaltet - wenn keine Frostgrade sind - dann ist das Geräusch trotzdem hörbar.

Zur Zeit schaltet die Heizung nachts aber gar nicht ab - und auch das Phänomen mit der Ausfällen durch die RS tritt nachts nicht auf - die Heizung heizt volle Pulle mehrere Stunden durch, was auch durch die lauten Fließgeräusche wahrnehmbar ist, die in meiner Wohnung - auch tagsüber - entstehen, wenn lediglich die Heizungen in den Nachbarwohnungen an sind. Es klingt dann in meinen Heizkörpern, als hätte ich sie selbst auf 3-5 aufgedreht.

Morgens um fünf Uhr, wenn die Heizung laut Zeitschaltuhr eigentlich anschalten sollte - schaltet sie ab für etwa eine dreiviertel Stunde und dann wiederholt sich dieses Abschalten durch den ganzen Tag in diesem Rhythmus.

Können Sie mit diesen Informationen etwas anfangen?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

arya

Ich würde hier entweder von einer verstellten bzw. defekten Gasarmatur oder einem defekten Brenner ausgehen. Der Matrixbrenner im Vitocrossal besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen, von denen vermutlich mindestens eines in seiner Funktion eingeschränkt ist. Das kann schon eine verschlissene Brennerdichtung sein. Auch Beschädigungen des Dämmkörpers wären möglich.
Dass er früh 5 Uhr den Heizbetrieb abschaltet, obwohl er eigentlich angehen soll, spricht dafür, dass hier die WW-Bereitung anfängt. Demzufolge scheint die Schaltuhr erstmal zu funktionieren.

Ich glaub, weiter vorn hattest du erwähnt, dass keine Nachtabschaltung programmiert sei, der Kessel also auf Dauerheizen eingestellt ist, die WW-Bereitung aber sicher nach Schaltuhr läuft. Das würde erklären, warum er auch Nachts heizt. Es sei denn, man würde alle Thermostatventile zudrehen. Der Kessel würde die maximale Kesseltemperatur schnell erreichen und dann abschalten.
Es erklärt aber nicht die starke Geräuschbildung beim Zünden und Abschalten.

Vielen Dank für diese Informationen. Die starke Geräuschbildung beim Zünden und Abschalten kann also an einer verstellten bzw. defekten Gasarmatur oder einem defekten Brenner verursacht sein, Brennerdichtung, Dämmkörper etc. Jetzt wo Sie eine "Brennerdichtung" erwähnen, fällt mir auch wieder ein, dass als der Kessel im Mai 2016 zur Reparatur "bearbeitet" wurde, der Monteur wegen irgendeinem (Dichtungs-?)Ring fluchte, der von jemand anders "festgeklebt" worden war, oder so ähnlich. Mir fällt dazu auch noch ein, dass das laute Schlaggeräusch, mit dem jeder Anfeuerungsversuch endet, nur durch die Übertragung in die Wohnung hörbar wird, unten vor dem Heizungskeller ist nur das sirenenartige Geräusch zu hören.

Ja, es ist zwar keine Nachtabschaltung eingestellt, aber die Heizung schaltet um 23:30 Uhr nach Zeitschaltuhr ab,
fängt bei kalten Temperaturen etwa ein bis zwei Stunden wieder mit dem Betrieb an und läuft bis morgens um 5:00 Uhr durch ohne durch WW-Benutzung beeinflusst zu werden, und ab 5:00 fängt dann die Reihenschaltung mit dem WW wieder an.
Dies kann ich beobachten, auch wenn die Thermostatventile in meiner Wohung geschlossen sind, und zwar anhand der lauten aus den Nachbarwohnungen übertragenen Fließgeräusche, was wahrscheinlich an der Einstellung vom Pumpendruck liegt.

Wenn ich Sie also so richtig verstanden habe, kann ich die Fragen hier als gelöst einstellen.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antworten!

Herzliche Grüße
ayra
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