Hallo zusammen,
ich benötige mal euer Expertenwissen. Ich bin Mieter einer 120 m² großen Doppelhaushälfte, Baujahr 1999, in offener Bauweise, heißt offene Treppe vom Keller bis ins Dachgeschoss, Erd- und Dachgeschoss ebenfalls offen. Heizanlage ist die berühmt-berüchtigte Viessmann Litola mit Trimatik-Steuerung, 18 kW, Außentemperaturfühler, Mischer und Boiler, normale Plattenheizkörper.
Ich muss zugeben, dass ich mir bisher um den Verbrauch keine großen Gedanken gemacht habe. Dieser lag die letzten Jahre durchschnittlich bei ca. 1.500 m³/16.000 kWh bei drei Personen.
Mittlerweile sind wir nur noch zu zweit im Haushalt. Im Sommer ist die Heizung naturgemäß aus. Warmwasserbereitung erfolgt jeweils morgens für eine Stunde, Gasverbrauch zwischen 1-1,5 m³ oder 10-15 kWh. Das waren Anfang des Jahres noch ca. 50-75 Cent, aktuell etwa das Doppelte.
Durch die offene Bauweise heizen wir über die Litola so gut wie gar nicht. Dafür haben wir einen Schwedenofen mit 9 kW Heizleistung. Lediglich im Bad nutzen wir die Schwerkraftzirkulation aus der Warmwasserbereitung. Die Heizung steht auf Abschaltbetrieb mit Frostüberwachung, Kessel- und Speichertemperatur liegen dabei bei etwa 30-40 Grad Celsius.
Bei den aktuell -1 bis -3 Grad Celsius und der Frostüberwachung springt der Brenner über den Tag verteilt alle halbe Stunde an und verbraucht dabei etwa 7,5 m³ Gas. Das sind nach Abzug der Warmwasserbereitung ca. 6 m³ Gas bzw. 6-7 Euro pro Tag oder um die 200 Euro im Monat nur für den Frostschutz der Anlage. Insgesamt verbrauche ich an einem Tag somit mehr Gas, als im Sommer in einer Woche.
Gibt es eine Möglichkeit, diesen Gasverbrauch zu optimieren, z.B. die Frostschutz-Kesseltemperatur auf 15-20 Grad abzusenken? Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Gruß, Frank
