Hallo in die Runde,
ich habe eine Viessmann-Gasheizung Vitodens 333-F von 2011 in einem Einfamilienhaus. Regelmäßige jährliche Wartungen durch einen Viessmann-Fachpartner. Mitte Dezember 2024 erstmaliger Ausfall der Heizung mit Störungsmeldung "Feuerungsautomat Fd". Störung lässt sich quittieren und der Feuerungsautomat mit der R-Taste entriegeln. Heizung läuft danach wieder. Der Fehler kommt in sehr unregelmäßigen Abständen immer wieder (mal nach drei Wochen, mal nach zwei Tagen, mal nach drei Stunden etc.). Bis heute, Mitte März 2025, sind unzählige Reparaturversuche durch den Viessmann-Fachpartner ergebnislos geblieben. Ca. 1.500,- EUR bisher an Material aufgewendet (für Viessmann-Wartungs-Set mit neuen Elektroden etc.; neues Zündgerät; komplett neue Regelung für über 1.000,- EUR). Fehler kommt immer wieder. Monteur vom Viessmann-Fachpartner zunehmend ratlos; auch über die Hotline des Viessmann-Fachpartners (Handwerker-Zugang) kommen keine richtungsweisenden Reparaturhinweise (mehr). Hat jemand ein ähnliches Problem mit einer Vitodens 333-F? Fällt jemand etwas zur geschilderten Problematik ein? Nach einem Vierteljahr fortwährender Heizungsausfälle sind wir als Familie nachhaltig gestresst. Schon mal vorab vielen Dank für jeden hilfreichen Hinweis....
Schau mal, ob es bei der Therme Codieradresse 38 gibt. Und welcher Wert dort im Fehlerfall hinterlegt ist.
Normal sollte dort eine -Null- stehen. Steht dort z.B.eine 33 oder 227, brauchst eine neue Regelung.
Weiterhin kann Fd ein Fehler /Kontaktprobleme an der Gaskombi sein oder der Codierstecker hat ein Problem.
Da er aber offenbar nur sporadisch auftritt(im Sinne von unregelmässig), tendiere ich mehr zur Regelung.
Hallo Franky, Du Legende,
die Regelung ist, wie in meinem Beitrag dargestellt, schon erneuert worden... Auch die Codierstecker sind neu. Leider tritt der Fehler immer wieder auf.
Alles andere schaue ich mir an.
Ich melde mich und vielen Dank.
Ah ja, ,,komplett neue Regelung... Muss ich überlesen haben. Der Codierstecker war auch neu oder wurde der übernommen ?
Und mir fällt noch ein, dass gelegentlich die Haltefederbleche/Kontakte im Stecker der Ionisierung brechen. Der Stecker scheint dann korrekt zu stecken, hat aber nur schlecht Kontakt.
Das Community-System und/oder ein Viessmann-Mitarbeiter entfacht per E-Mail Druck, dass ich Deine Hinweise bewerten und ggf. als Lösung akzeptieren soll. Leider geht es bei mir nicht so schnell. Ich muss erst auf meinen Viessmann-Fachpartner warten und den Monteur dann mit Deinen gegebenen Lösungsansätzen konfrontieren. Ich selber stecke nicht so tief in der Anlage, als dass ich Codier-Adressen, Steckerprobleme u.ä. kontrollieren könnte. Das dauert also leider immer ein paar Tage. Da ich für die Anlage einen Wartungsvertrag mit dem Viessmann-Fachpartner abgeschlossen habe, muss ich ggf. immer "nur" anfallende Materialkosten und nicht die Arbeitsleistung und die Anfahrtkosten bezahlen. Frage: Meldet sich zu dem beschriebenen Problem eigentlich auch mal ein Viessmann-Mitarbeiter aus der Zentrale oder ist diese Community eine reine Kunden-Community die Viessmann selbst nicht interessiert? Wäre ja eigentlich schade; Viessmann müsste dieses Wissen von Kunden-Experten doch z.B. in einer Wissensdatenbank o.ä. bündeln und damit Kundenservice bieten....
Das mit dem ,,Bündeln,, hat keinen Sinn. Jede Anlage ist individuell zu betrachten. Die einschlägigen Fehlerursachen werden in der Serviceanleitung erwähnt.Es gibt aber sehr wohl Fälle,wo die Ursache auf den ersten Blick gar nichts mit dem Problem zu tun hat. Wer würde schon Verbrennungsprobleme mit einem verstopften Kondensatanschluss in Verbindung bringen?( Beispiel)
Und ja,dies hier ist vor allem ein User to User- Forum. Es basiert in erster Linie auf Erfahrungswerten.
Die Viessmänner greifen vor allem ein,wenn der ,,Normal- User nicht weiter weiss oder kann( wie z.B. Löschen einer registrierten Vitoconnect).
Hallo Franky,
also was zu prüfen möglich war, ist geprüft worden.
Jetzt, wo die Anlage läuft, steht bei der Codier-Adresse 38 der Wert 0. Wenn die Anlage auf Störung geht und der Feuerungsautomat verriegelt ist, kann man ja leider den Wert mit der Codieradresse 38 nicht auslesen. Wenn mit der R-Taste entriegelt wird, dann läuft die Anlage sofort wieder normal und der Wert mit der Codieradresse 38 dürfte dann wieder null sein.
Der Codierstecker ist mit dem Einbau der neuen Regelung erneuert worden.
Kontaktprobleme an der Gaskombi können ausgeschlossen werden.
Die Haltfederbleche und die Kontakte im Stecker der Ionisierung sind in Ordnung.
Seit dem 20.03.25 hat es keinen weiteren Ausfall mit der Störungsmeldung „Feuerungsautomat Fd“ mehr gegeben. Beruhigt mich aber nicht, da es schon mal über drei Wochen ohne Ausfall ging und dann ging es wieder los.
Hat mal jemand gehört, dass Netzüberspannungen zum Ausfall mit der Störungsmeldung „Feuerungsautomat Fd“ führen? Lt. Viessmann kann dies schon bei Spannungen ab 245 Volt möglich sein. Bei mir liegen gemessen 241 Volt an. Der zuständige Netzbetreiber beruft sich auf eine Nennspannung von 230 Volt mit einer zulässigen Toleranz von +/- 10 %. Das wären dann ja sogar 253 Volt in der Spitze. Kann die Heizung das ab oder geht die dann bei punktuellen Spannungsspitzen mit „Feuerungsautomat Fd“ auf Störung? Erklären würde dies zu mindestens, dass die Anlage nach der Entriegelung sofort wieder läuft, weil der Spannungspeak weg ist.
Letztendlich glaube ich nicht daran und vermute, dass Viessmann das nicht zu lösende Problem auf externe Ursachen schieben will. Warte nur noch auf den Hinweis, dass eine neue Heizung gekauft werden muss. Dann aber nie wieder Viessmann!!
Die Adresse 38 kann auch im Fehlerfall aufgerufen werden. Da darfst natürlich nicht Quittieren,sondern musst die Codierebene aufrufen.
Hallo Franky,
ich muss Dich noch einmal bemühen.... Nach den letzten Arbeiten durch den Monteur lief die Anlage fast vier Wochen ohne Störung; nun ist sie wieder mit der Fehlermeldung "Feuerungsautomat FD" auf Störung gegangen, Störung lässt sich aber quittieren und die Anlage mit Drücken der R-Taste entriegeln und die Anlage läuft weiter.
Dann ist mir gestern Abend durch Zufall um 22:00 Uhr (Uhrzeit für den Beginn der eingestellten Nachtabsenkung) aufgefallen, dass die Anlage mit der bekannten Fehlermeldung "Feuerungsautomat FD" auf Störung gegangen ist. Ich habe das Ventil beim Umschalten noch Knarren gehört und dann kam sofort die Fehlermeldung. Quittiert und entriegelt wie immer, Anlage lief kurz hoch wieder Störung. Nochmals quittiert und entriegelt und sofort die Nachtabsenkung rausgenommen; Anlage lief, auch jetzt noch.
Da die Anlage ja wieder fast vier Wochen lief, scheint der Fehler nur sporadisch aufzutreten und jetzt mit der Vermutung, dass dies beim Umschalten auf die Nachtabsenkung um 22:00 Uhr, beim Verlassen der Nachtabsenkung morgens um 05:00 Uhr und wahrscheinlich auch den ganzen Tag über beim Schalten zwischen Warmwasser / Heizung passieren kann. Das könnte die diffusen Zeitpunkte der Ausfälle erklären; nur sporadisch und nicht immer. Was arbeitet zu diesen Zeitpunkten und könnte damit Ursache des Fehlers sein? Drei-Wegeventil (was man umschalten hören kann) und / oder die Heizkreispumpe? Können sporadisch auftretende Fehler an dem Drei-Wegeventil und / oder der Heizkreispumpe die Störungsmeldung "Feuerungsautomat FD" auslösen?
Danke für eine Rückmeldung und Fröhliche Ostern.
Hast mal geschaut, welcher Wert unter Adresse 38 im Fehlerfall steht ?
Ich komme nicht auf die Codierebene, weil ich nicht weiß, wie das geht. Der Monteur sollte mir das zeigen, wollte er aber nicht. Nach Ostern muss ich ihn ja mit den neusten Ereignissen konfrontieren. Dann bestehe ich darauf, dass er mir das zeigt, wie ich auf die Codierebene komme. Verstanden hatte ich ja, dass die Störungsmeldung nicht quittiert werden darf und man dann trotz Störung auf die Codierebene kommt
Was sagst Du zu der Frage:
Können sporadisch auftretende Fehler an dem Drei-Wegeventil und / oder der Heizkreispumpe die Störungsmeldung "Feuerungsautomat FD" auslösen?
Nochmals fröhliche Ostern.
Ja,das kann auch durch ein schlecht schaltendes Ventil kommen. Hier kann es dazu kommen,dass die Therme ihre Wärme nicht los wird.
Vorher aber müssen wir den Wert wissen,welcher unter Adresse 38 hinterlegt ist. Dieser Wert gibt den jeweiligen Zustand des Feuerungsautomaten während der Störung wieder.
Danke für die Nachricht, Franky...
Gibt es irgendwo im Netz eine "Drück-Anleitung" für die Tasten, also welche Tasten muss man wann wie drücken, um im Störungsfall auf die Codier-Ebene zu kommen und um dann den 38er Wert auslesen zu können? Ich habe auch noch zwei dicke Handbücher zur Vitodens 333-F: "Bedienungsanleitung" für den Betreiber und "Montage- und Service-Anleitung" für die Fachkraft. Ich werde die mal als Osterlektüre nehmen; vielleicht werde ich dadurch "kräftiger".
Wenn nicht muss ich bis zum 24.04.25 warten; dann ist der Monteur wieder bei mir im Haus. Ob er mir allerdings den Zugang auf die Codier-Ebene zeigt? Ich bin da unsicher. Hatte ihn so verstanden, dass dieser Zugang nur für die Installateure und Handwerker da ist und nicht für den Endkunden.
Also, schaun' wir mal....
In der Serviceanleitung sollte es aber drinstehen, wie man die Codierebene erreicht. Der Zugang ist von der jeweiligen Regelung abhängig. Nun wäre die Frage, welche ist bei dir verbaut ?
Allen gemein ist eigentlich, dass zwei Tasten gleichzeitig für ca.3-5 sek gedrückt werden müssen. Nur die Tasten selbst sind unterschiedlich.
Moin Franky,
ich habe mich nun „fachkräftig“ belesen und bin in die Codier-Ebene 2 gekommen (zuerst o.k.-Taste und Menü-Taste 4 Sekunden gleichzeitig drücken und dann die o.k.-Taste und die Rück-Taste gleichzeitig 4 Sekunden lang drücken), dann zur Gruppe „Kessel“ und dann zur Adresse 38 gescrollt. Da steht jetzt - bei Betrieb der Heizung ohne Störung - eine Null. Ich glaube, dass ist lt. Handbuch auch so korrekt.
Dann muss ich jetzt die nächste Störung mit der Meldung „FD“ abwarten und die Prozedur noch einmal machen und schauen, was dann bei der Adresse 38 steht. Wahrscheinlich wird es jetzt dauern bis die Störung kommt, bei meinem Glück mit der Anlage….
Kann ich dann im Störungsfall sofort mit dem gleichzeitigen Drücken der Tasten wie oben beschrieben beginnen, ohne dass ich vorher etwas anderes tun muss (z.B. Störung zunächst mit o.k. bestätigen oder ähnliches)?
Da bei den Tasten zum gleichzeitigen Drücken auch immer die o.k.-Taste mit dabei ist, hoffe ich, dass ich da keinen Unfug produziere und im schlechtesten Falle die Anlage gar nicht mehr entriegelt bekomme. Das wäre bei den Ostertemperaturen hier oben an der Küste nicht so toll. Siehst Du die Gefahr oder bin ich übervorsichtig?
Danke vorab für Deine Antwort und morgen fleißiges Eiersuchen….
Nein,du solltest im Störfall gleich die Codierebene aufrufen können. Durch das gleichzeitige drücken zweier Tasten ,,weiss,, die Regelung,dass du nichts quittieren möchtest.
Die Adresse 38 ist kein fixer Speicher. Der jeweilige Wert liegt nur im Fehlerfall an. Ansonsten sollte der Wert im Ruhezustand immer bei - Null- liegen.
Hallo Franky,
wenn der Fd-Fehler kommen soll, damit ich die Codier-Adresse 38 auslesen kann, dann kommt er natürlich nicht….
Habe die Anlagen-Uhrzeit auf 21:58 Uhr gestellt und dann zwei Minuten auf die Nachabsenkung gewartet, in der Hoffnung, dass der Fd-Fehler beim Umschalten (Heizung und Warmwasser aus) kommt; kam er diesmal aber nicht.
Ich habe das Ventil schalten gehört, Anlage ging in Ruhezustand, Kesseltemperatur war 37 Grad. Obwohl mit der Nachtabsenkung Heizung und Warmwasser aus sind, stieg die Kesseltemperatur innerhalb von ca. 15 Minuten noch von 37 Grad auf 45 Grad. Ist das normal?
Als ich die Nachtabsenkung dann mit dem Einstellen der tatsächlichen Urzeit wieder beendet habe, sprang mit Schalten des Ventils der Brenner sofort an, aber die Kesseltemperatur fiel erst um ca. 5 Grad, um dann wieder anzusteigen. Ist das normal?
Wäre schön zu diesen beiden Effekten Deine Meinung zu hören.
Ansonsten warte ich auf das Eintreten der Störungsmeldung „Feuerungsautomat Fd“.
Viele Grüße und danke.
Ich denke mal,dass die schwankenden,kurzzeitigen Temperaturen normal sind. Der Wärmetauscher hat auch eine gewisse Menge Wärme gespeichert,welche nach Ausgehen des Brenners an das Heizwasser abgegeben wird. 5-10K Unterschied sind im Rahmen.
Ansonsten wären die meisten froh,wenn kein Fehler auftritt.:-)