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Optimale einstellung vitodens 333

Hallo liebe community,

Wir wohnen in einem gut gedämmten REH (bj 2006). 3 stockwerke + keller, aber wir halten uns nur im eg und 1.og auf. Wir haben eine Vitodens 333 7190614 mit Aussentempfühler. Wichtig, im eg haben wir nachgräglich eine fbh eingebaut mit rtl ventil. Im eg werden die heizkörper nie benutzt im 1.og 2-3 heizkörper je nach bedarf. Es besteht nur ein kreislauf. Auch das warmwasser kommt von der therme.

Es wäre nett, wenn Sie mir zu der optimalen Einstellung einer Heizungsanlage grundsätzliche Tipps geben könnten. Grundsätzlich scheint das, nach allem was ich hier schon darüber lesen konnte, eine höchst individuelle Angelegenheit zu sein, die von vielen Faktoren abhängt. Nur wie gehe ich das am Besten an und was ist dabei zu beachten um erst mal eine grundsätzlich optimale Einstellung der Heizungsanlage sicherzustellen?
Für brauchbare Tipps, die als eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für ambitionierte Laien taugt, sehr dankbar.
 
Habe mich im thema heizkurve etwas eingelesen. Aktuelle einstellungen

Cod1 --> 2
Reduz raumtemp 6
Neigung d3 ist bei 14
Niveau d4 bei 0
Vorlauftemp C6 bei 70
Kesselmaxtemp O6 bei 77
Heizphase mo-so 5h-24h

PS aktuell wirds im eg recht warm, ein tick zu viel.
1 ANTWORT 1

Hallo Mehafu,

wenn man alles über einen Heizkreislauf betreibt, kann die Temperaturregelung der einzelnen Heizkreise nicht funktionieren. Das Problem sind die unterschiedlichen Systemtemperaturen, die ein Mal für Fußboden und ein Mal für die Heizkörper benötigt werden.
Denn bei einer FBH werden geringere Vorlauftemperaturen als bei Heizkörpern gefahren.

Ein RTL Ventil wird in den Rücklauf eingebaut. Das bedeutet, dass der Vitodens bei einer Anforderung nach deinen jetzigen Einstellungen der Heizkennlinie mit schätzungsweise 45 °C in die Fußbodenheizung heizt. Wenn nun die am RTL eingestellte Temperatur überschritten wird, dann schließt das RTL so lange, bis die Temp. am RTL unter den eingestellten Wert gefallen ist. Dann öffnet es wieder, bis die Temp. überschritten wird usw.... Ist natürlich klar, dass dies auf die Dauer zu warm ist. Wenn die Außentemperaturen in den nächsten Wochen noch weiter runter gehen, steigt die Vorlauftemperatur bzw. die Kesseltemperatur dementsprechend weiter an und es wird nicht mehr mit "nur" 45 sondern mit beispielsweise 55 °C in die Fußbodenheizung geheizt. Zudem müsste ein Maximaltemperaturbegrenzer in die Fußbodenheizung mit eingebaut werden. Dieser würde bei zu hohen Temperaturen die Heizkreispumpe sperren. Zu hohe Temperaturen können Schäden am Estrich verursachen.

Wenn die Temperatur im EG zu hoch ist, musst du die Heizkennlinie entsprechend niedriger einstellen. Dies hat dann allerdings auch wieder Auswirkungen auf die Temperatur im 1. OG.

Ich würde dir empfehlen einen Mischer montieren zu lassen. Somit kannst du Heizkörper und Fußbodenheizung getrennt voneinander mit unterschiedlichen Temperaturen und Heizzeiten betreiben.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Top-Lösungsautoren