Guten Tag!
Da habe ich nun seit einem ½ Jahr eine neue Heizungsanlage, weil meine alte Viessmann Vitodens 200 nach 12 Jahren am Ende öfters auf Störung ging.
Die Reparaturkosten sollten sich vorerst für eine neue Platine auf 2000€ belaufen, dann ggf. später noch einmal auf weitere 2000 € für ein weiteres Bauteil.
Demzufolge wurde der Nachfolgetyp Vitodens 200-W gewählt und eingebaut.
Nun zu den Gegebenheiten mit der neuen Heizung:
Die alte Heizung verbrauchte im Mittel über die letzten 12 Jahre ca. 1.350 m3 im Jahr gleich ca. 14.700 kWh.
Bei der alten und neuen Heizung komme ich auf einmal auf 1.600 m3 gleich ca. 17.500 kWh in der ersten Jahresabrechnung.
Laut Rücksprache mit der Heizungsfirma seien meine Werte optimal eingestellt!
Liste hier jetzt nicht alle eingestellten Werte auf, aber
woran kann es liegen, wo wir doch als Bürger zur Sparsamkeit angehalten werden, dass sich ein derart hoher Verbrauch bei einem neuen Viessmann Heizungs-Systemen anzeigt?
Liegt es am Gerät, der Konfiguration, der Komponentenabstimmung oder der Werkseinstellung?
An der Bedienung, Heizkurve: Neigung, Niveau oder der Temperatur?
Mehr Möglichkeiten hat der Nutzer ja nicht oder kann es nicht?
Was ist mit dem Gasbrennwert und der Zustandszahl?
Gibt es weitere nicht bedachte Möglichkeiten die einen Gasverbrauch reduzieren können?
Das zur Sachlage!
Ich denke mal, dass sich mit einem hydraulischem Abgleich schnell wieder der gewohnte Verbrauch einstellen wird.
Wurden denn alle Einstellungen 1:1 übernommen ? Hier meine ich vor allem Heizkurve, Niveau und Wohlfühltemperatur. Auch die Speichertemperatur kann für einen erhöhten Verbrauch verantwortlich sein.
Hallo Franky, Danke für die Nachricht. Ja, ein Abgleich ist erfolgt. Alle Werte wurden angepasst. Heizkurve und Niveau sollen optimal sein. Die Wohlfühltemperatur ist nur manchmal vorhanden. Der Verbrauch für die Warmwasserbevorratung ist minimal. Habe jetzt den Schornsteinfeger und dann noch mal die Heizungsfirma im Haus.
danke für den öffentl. Beitrag. Vitodens 200-W wurde mir angeboten. Ich bin noch etwas zögerlich mit meiner Entscheidung, wenn ich das lese/höre. Ich suche eigentlich ein Nachfolgemodell von der Eurola.. (da gibt es wohl keine Ersatzteile mehr)
Was nützt einem eine gut zu bedienende Anlage per App, wenn der Gasverbrauch sich nicht so reduzieren lässt, dass das Haus nicht auskühlt.! War gut bedient mit meiner alten Anlage, folglich wurde ein Nachfolgemodell gewählt.
Würde mir bei einer neuen Anschaffung jetzt in jedem Fall doch noch 2 weitere Angebote einholen und weiter in Foren nach Alternativen schauen. Eurola.. ist mir so nicht bekannt. Wenn die Anlage noch keine 15 Jahre oder älter ist doch mal nach Ersatzteilen schauen. Einfach die Wartungsfirma fragen.
P.S. Wenn Ihr Haus oder Wohnung neu und optimal isoliert ist, spricht wohl nichts gegen eine Vitodens 200-W.
Die Viessmann Eurola ist ca. 19 Jahre alt, - ich war bisher sehr zufrieden, obwohl wir mehrfach die Pumpen austauschen mussten. Der Austausch der Platine war schon etwas teurer. Eurola wird mit Flüssiggas betrieben, - Verbrauch ist sehr akzeptabel... - Daher hätte ich vorzugsweise ein sehr ähnliches Nachfolgemodell... - Obwohl unser Service-Partner ein Viessmann-Partner ist, konnte er mir noch kein Angebot machen, hinter dem er selbst auch steht. Da wir sehr abgelegen wohnen, sind wir auf unseren Service-Partner angewiesen. ... Langsam werden wir nervös, da wir aktuell immer noch nicht wissen, welches Modell das aktuelle Viessmann-Eurola Modell ablösen soll ?!.. Gut, dass es doch so einige Berichte auf diesem Portal gibt. Viele Grüsse aus dem Kleinwalsertal (1.200m Höhe)
Guten Abend Elvira, danke für Ihre Nachricht. Bei 19 Jahre Nutzungszeit lohnt sich ja doch eine Erneuerung. Wenn Ihr Viessmann-Partner der einzige Service in der Nähe ist und man zufrieden war, dann soll er doch mal ein Angebot erstellen, sonst andere Firmen ansprechen.
Zu meiner Anlage: Stadtgasbetrieb, Installationskosten der Neuanlage ca. um 8.000 € mit Wasserspeicher 80 Ltr. für Wohnfläche 100 m2. Die Überwachung der Anlage kann per WLAN-App bedient werden und der Installateur kann alle Daten ständig überprüfen,auch Viessmann, damit gibt es 3 Jahre Garantie, geht auch ohne. Na ja, bis zu den derzeit zu hohen Gasverbräuchen 165 kWh pro m2. Alte Anlage war 135 kWh pro m2, auch zu hoch. Es gibt Anlagen, je nach Hausisolierung, die liegen unter 100 bis 50 kWh / m2.
P.S.Die erste Wartung bei Viessmann ist nach 3 Jahren,
fragen Sie doch mal bei Viessmann bezüglich eines neuen Gerätes an.
Grüße aus Norderstedt um 24 Meter über dem Meeresspiegel.
@Walter13 schrieb:Hallo Franky, Danke für die Nachricht. Ja, ein Abgleich ist erfolgt. Alle Werte wurden angepasst. Heizkurve und Niveau sollen optimal sein. Die Wohlfühltemperatur ist nur manchmal vorhanden. Der Verbrauch für die Warmwasserbevorratung ist minimal. Habe jetzt den Schornsteinfeger und dann noch mal die Heizungsfirma im Haus.
Kannst uns die Werte mal mitteilen ? Es handelt sich vermutlich um Radiatoren ?