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Gas und Strom

Hallo in die Runde, wir überlegen uns eine PV Anlage aufs Dach zu setzen.

Nun sagte man uns, dass unsere Vitocell 100-W damit auch nutzbar wäre.

Man könnte da einen Heizstab integrieren.

Die Anlage ist eine Vitodens 200.

 

Ist das korrekt und umsetzbar?

Wir haben so ca. 1800-2000 kwH an Gasverbrauch für Warmwasser im Jahr.

Dann würde sich die Anlage mit Speicher erst recht lohnen...

 

Gibt es hierzu Erfahrungswerte?
Und wenn ja, was muss man tun? Nur den Heizstab da reinhängen wäre ja zu einfach denke ich...

 

Danke schön

Sascha

8 ANTWORTEN 8

Dann schreibe mal die Seriennummer des Speichers.

Oh sorry. Moment...

7498993826323104

 

Eingebaut Anfang 2018 (die gesamte Anlage).

Mmh, ich weiss nicht, wer dir den Tipp gegeben hat, aber bei dem Speicher ist nichts vorgesehen, um irgendwie einen Heizstab unterzubringen.

Der Heizungsbauer u.a... und der Solateur.

Nachrüsten wäre kein Problem war die Aussage...

 

Was muss ich dann tun? Speicher tauschen... Welchen brauche ich als Ersatz für den aktuellen?

 

Danke

Mit Speicher tauschen wäre es nicht getan. Man muss hier auch sehen, wie hoch überhaupt der WW-Bedarf ist. Sprich, sich das Ganze auch irgendwie rechnet.

Du bräuchtest in jedem Fall einen Speicher welcher z.B. in der Mitte etwa einen 11/2" grossen Anschluss hätte oder aber, für welchen ein Flansch zur Nachrüstung angeboten wird. Bei Viessmann beginnt dieser Bereich ab 300l Inhalt.

Ich habe einen ähnlichen Aufbau, allerdings ist bei mir ein Speicher Vitocell 100-V Typ CVWB mit 300 Liter eingebaut.

Dieser hat zwei Montagestellen für einen Heizstab:

- In der Mitte eine Rohreinführung 1 1/2" (Nutze ich nicht, da damit nur ca. die Hälfte es Volumens erwärmt wird, dient hier als Aufnahme für die Fremstromanode)

- Im unteren Teil einen Reinigungsflansch, der bei mir ausgetauscht wurde gegen eine Ausführung mit Rohraufnahme für einen Heizstab, bei mir 1,3 kW

 

Mit meiner SMA-Solaranlage steuert der SMA-Homemanager bei PV-Überschuss von min. 1,5 kW den Heizstab an. Die Anlage hat 23 kWp und so kann ich mein WW von März bis Oktober komplett aus der Solaranlage erzeugen; mein Jahresverbrauch WW liegt bei 1.500 kWh.

In den dunklen Monaten reicht es noch für ca. 50 % des WW-Bedarfs, den Rest liefert dann die WP (oder auch die Heizung).

 

Mein Heizstab hat eine Temperatureinstellung, die bei mir auf 50 °C eingestellt ist; zusätzlich enthält er auch noch eine Übertemperatursicherung (ca. 85 °C). Er ist einphasig angeschlossen und wird über eine Edimax-WLAN-Steckdose vom SMA Homemanager angesteuert.

Ein Eingriff in die WP-Steuerung (oder Heizung) ist dadurch nicht erforderlich. Mein internes Netz wird durch eine FritzBox bereitgestellt.

Wen man 300l benötigt, ist das ja in Ordnung. Aber lass es mal einen zwei Personen Haushalt sein. Da reicht locker die Hälfte.

Und warum sollte man nun 300l und mehr vorhalten? Nur, weil ich das elektrisch erhitzen kann ?

 

Einen kleineren Kessel gibt es nicht?

Unserer jetzt hat ja 160 Liter.

 

Alternativ eine andere Lösung.

Die Wärmepumpe Vitocal 250-AH, wäre das eine Option?

So wie ich es verstehe übernimmt sie den Hauptjob und nur wenn sie es nicht packt wird die Gasheizung dazu geschaltet.

 

Ob diese jetzt genau passt müsste man schauen. Aber es ging um die Grundidee.

 

Mann möchte ja irgendwie unabhängiger werden. Und nicht von den ständigen Erhöhungen bei Gas und Strom schlaflose Nächte haben.

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