Hallo,
bei der zuletzt durchgeführten, jährlichen Wartung meiner Anlage wurde festgestellt, dass sich der Flammkörper verformt hat. Aus diesem Grund wurde der Flammkörper durch einen neuen augetauscht. Bei einer genauren Begutachtung des Bauteils ist aufgefallen, dass die Außenhaut (Edelstahlgitternetz des Flammkörpers) über Löcher Risse bzw. Löcher verfügt. Vermutlich durch die Ausdehnung hat sich dann der Körper verformt. Als Laie interpretiere ich das so, dass der Flammkörper an der Stelle zu heiß geworden ist was dann zur lokalen Zerströrung des Edelstahlnetzes geführt hat.
Da die Anlage grade mal 5 Jahre alt ist, stell ich mir nun die Frage ob dieses Ereignis unter dem Oberbegriff "Verschleiß" einzuordnen ist oder ob hier evtl. eine Fehlfunktion der Anlage vorliegt? Hat da jemand eine Idee?
Ich würde es nicht in zwei Kategorien einteilen. Die Brennermatrix ist in jedem Fall ein flammenberührtes Bauteil. Und hat daher auch keine volle Garantie. Weiterhin ist es so, dass diese Matrix durch die starke Erwärmung und Abkühlung faktisch gehärtet wird. Genauer gesagt, die wird wie Glas.
Die Matrix selbst bewegt sich kein Stück, muss also gewisse Dehnung alleine Abfangen. Tja, und je nach Laufleistung passiert es, dass die Matrix reisst. Häufig nicht problematisch, kommt es immer auf die Grösse des Risses an. Ist die Gitterstruktur so unterbrochen, dass man es bereits mit blossem Auge sehen kann,führt das in den meisten Fällen zu Fehlzündungen.