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Atola RN 24KW mit Trimatik MC/B

Besitze einen Atola RN 24KW mit Trimatik MC/B. Jetzt ist binnen kurzer Zeit(3Monate) der gewechselte Glühzünder kaputt gegangen. Mir ist aufgefallen als ich das letzte mal an der Anlage war, das der Kessel warmes Wasser bereitet hat und nach Erreichen der eingestellten Warmwasser Temperatur abgeschaltet hat. Um kurze Zeit später wieder zu starten und anschließend gleich wieder  auszugehen. Ich vermute das diese Fehlfunktion der Tod für den Glühzünder ist.

Ich denke das kann nur ein Fehler in der Reglung sein. Jetzt würde mich interessieren welches Teil dafür in Frage kommt?

Das Haus mit dem Kessel steht leider reichlich 600km entfernt von meinem derzeitigen Wohnort und ich kann aus diesem Grund keine weiteren Angaben machen. Die Anlage ist von 1994 und lief bis auf die Glühzünder und einen am Stecker für den Glühzünder im Feuerungsautomat nach gelöteten Anschluss auf der Platine weitestgehend ohne Probleme.

Habe auch schon über einen Wechsel nach gedacht und mir dazu Info im Netz gesucht. bin dabei auf eine Seite gestossen welche mich ein wenig nachdenklich werden läßt über die derzeitige Qualität der Produkte!

 

http://www.testberichte.de/r/produkt-meinung/viessmann-vitodens-300-w-vitocell-100-w--vitotronic-200...

 

würde mich über kompetente Antwort freuen

Gruß felix

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Felix,

das Feuerungsmanagement liegt nicht in der Regelung, sondern im Feuerungsautomat.
Sollte es also zu der von dir genannten Funktionsstörung kommen, wäre eventuell der Feuerungsautomat zu erneuern.

 

Du hast geschrieben, dass schon am Feuerungsautomat gelötet wurde.
Davon kann ich nur mit Nachdruck abraten!
Es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil, auf dem kein Eingriff gestattet ist.
Sollte es wirklich so sein, dass dort eine Lötstelle erneuert wurde, ist die Anlage unverzüglich außer Betrieb zu nehmen und der Feuerungsautomat auszutauschen.

 

Aufgrund des Alters deines Atola würde ich dir eher zur Erneuerung der kompletten Heizungsanlage raten.
Welche Kosten du damit einsparen kannst, erfährst du in unserem kostenlosen Energie-Spar-Check.

 

Rezessionen im Internet sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Nicht allein die Qualität eines Produktes ist für die Einwandfreie Funktion einer Heizungsanlage verantwortlich, sondern auch die fachgerechte Installation, Betriebsweise und Betreuung.
Da im Internet meistens nur Momentaufnahmen angegebenen werden und in den meisten Fällen die Darstellungen von nicht Fachleuten aufgeführt werden, sind die Aussagen mitunter nicht immer ganz korrekt.
Unter dem von dir genannten Link wird immer nur der Vitodens 300 angegeben aber nicht, welche Gerätegeneration.
Mittlerweile haben wir ca. 7 Gerätegenerationen Vitodens 300 auf dem Markt, was unweigerlich dazu führt, dass einige Geräte schon über Jahre in Betrieb sind und daher auch hier und da Verschleißerscheinungen aufweisen.


Weitere Informationen zu diesem Thema findest du hier.

 

Beste Grüße °be

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

8 ANTWORTEN 8
Moin,das man im www nur negative Erfahrungen und diese gebündelt vorfindet sollte doch jedem klar sein. Diese Meinungen kann ich auch nicht teilen,bei ca.200 von mir betreuten Geräten wandhängend und bodenstehend sind solche defekte wie auf deiner genannten Seite noch nicht aufgetreten. Oftmals wird auch von anderen Fehlerquellen, falschen Einstellungen und verkehrten Wasserqualitäten nichts erwähnt. Gruß
Wäre auch denkbar, dass der Glühzünder selbst einen Fertigungsfehler hat. Ich kann mich noch gut an einen fall erinnern, Bei der jährlichen Wartung wurde auch der Zünder getauscht. Zwei Tage später der Anruf, dass die Anlage ausgefallen ist. Ist immer unangenehm sowas, wenn die Heizung unmittelbar nach der Wartung kaputt geht.. Da er nicht zünden wollte, habe ich den Brenner nochmal raus. Auf dem unteren Blech konnte ich dann den Glühzünder einsammeln. Der ist einfach in 4 Teile zerbrochen. Ursache unbekannt, aber auch von Viessmann wurde der Verdacht geäussert, dass der wohl einen Fertigungsfehler gehabt haben muss.
Er wurde anstandslos ersetzt. Kostenlos , versteht sich.
Bei dem Kessel handelte es sich auch um einen Atola RN.

Hallo Felix,

das Feuerungsmanagement liegt nicht in der Regelung, sondern im Feuerungsautomat.
Sollte es also zu der von dir genannten Funktionsstörung kommen, wäre eventuell der Feuerungsautomat zu erneuern.

 

Du hast geschrieben, dass schon am Feuerungsautomat gelötet wurde.
Davon kann ich nur mit Nachdruck abraten!
Es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil, auf dem kein Eingriff gestattet ist.
Sollte es wirklich so sein, dass dort eine Lötstelle erneuert wurde, ist die Anlage unverzüglich außer Betrieb zu nehmen und der Feuerungsautomat auszutauschen.

 

Aufgrund des Alters deines Atola würde ich dir eher zur Erneuerung der kompletten Heizungsanlage raten.
Welche Kosten du damit einsparen kannst, erfährst du in unserem kostenlosen Energie-Spar-Check.

 

Rezessionen im Internet sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Nicht allein die Qualität eines Produktes ist für die Einwandfreie Funktion einer Heizungsanlage verantwortlich, sondern auch die fachgerechte Installation, Betriebsweise und Betreuung.
Da im Internet meistens nur Momentaufnahmen angegebenen werden und in den meisten Fällen die Darstellungen von nicht Fachleuten aufgeführt werden, sind die Aussagen mitunter nicht immer ganz korrekt.
Unter dem von dir genannten Link wird immer nur der Vitodens 300 angegeben aber nicht, welche Gerätegeneration.
Mittlerweile haben wir ca. 7 Gerätegenerationen Vitodens 300 auf dem Markt, was unweigerlich dazu führt, dass einige Geräte schon über Jahre in Betrieb sind und daher auch hier und da Verschleißerscheinungen aufweisen.


Weitere Informationen zu diesem Thema findest du hier.

 

Beste Grüße °be

Hallo be,
Ich bin mir im klaren das am Feuerungsautomaten keine Manipulationen durchgeführt werden dürfen. Es ist ein Honeywell Automat bei dem die gesamte Platine vermutlich im Tauchlötverfahren verlötet wurde.
Da sollte dann hinterher schon noch mal eine Kontrolle der Lötstellen erfolgen! Bei Ausstecken und Einstecken der 114 wird doch mechanisch ganz schön gewackelt am Steckanschluß. Bei mir war der Fehler das der Glühzünder nur dunkelrot wurde. Ein Austausch blieb ohne Wirkung und es war Winter 2004 spät Abend und keiner meiner ehemaligen Kollegen(ich war selbst 10 Jahre in der Heizungsbranche und habe Wartungen und Reparaturen durchgeführt) wollte um die späte Zeit noch vorbei kommen. Und kalt wollte ich es bei 10° Minus auch nicht haben. Deshalb habe ich mir den Feuerungsautomaten geöffnet bei völliger Dunkelheit im Keller mal bei Startversuch angesehen. Und siehe da glimmende Lötstellen um den Buchsenanschluss 114. Eindeutig mechanisch instabil!!
Und dann fiehl mir ein das ich mal zu einem Kunden gerufen wurde bei dem vor mir schon 2 meiner ehemaligen Kollegen den Zünder getauscht hatten, der Kessel mal 1 Tag mal 3 Tage lief und ich dann den Feuerungsautomaten(gleiches Modell) ausgewechselt habe. Der Kessel war danach wieder voll funktionsfähig und der Kunde mit den Glühzündern so in etwa 800DM los geworden!! Vermutlich der gleiche Fehler wie bei mir habe ich damals gleich gedacht.
Also m e h r Sorgfallt bei der Kontrolle der ausgelieferten Baugruppen bitte. Geplante obsoleszenz will ich hier noch nicht unterstellen!
Zu meinem Problem: Die Anforderung zum Start des Kessel(Einschalten Feuerungsautomat) kommt doch aus der Reglung und nicht vom Automaten selber. Also wenn die Temperatur Warmwasser Bereitung im Speicher erreicht ist sollte der Brenner ausgehen und die Pumpe noch eine gewisse Zeit nachlaufen. Das aber eine erneute Anforderung an den Feuerungsautomaten kommt, welcher den Brenner dann für ca 3Sekunden einschaltet um anschließend gleich wieder ab zu schalten weil ja die Temperatur erreicht ist. Der Brenner bleibt dann bis eventuell durch Warmwasser Bedarf oder Heizwasser wieder eine erneute Anforderung erfolgt!
So ich hoffe das Problem ist soweit verstanden worden.
mit freundlichem Gruß
felix
Wie alt war denn der Feuerungsautomat, als die Lötstelle nachgegeben hat?
Was oft vergessen wird ist, dass auch elektronische Bauteile stark belastet sind und einem gewissen Verschleiß unterliegen.
Wenn sich also eine Lötstelle lockert, ist das keineswegs ein Zeichen dafür, dass bei der Kontrolle geschludert wurde sondern, dass sich bereits Verschleißerscheinungen bemerkbar machen.
Da es sich um eine Steckerbuchse gehandelt hat, wäre aber auch eine mechanische Beeinflussung als Ursache für die lockere Lötstelle möglich.
Ein Austausch der betroffenen Baugruppe ist in jedem Fall zu empfehlen.

Die Anforderung am Feuerungsautomaten kommt von der Regelung, das ist korrekt.
Hast du denn schon überprüft, ob nur zeitweilig eine Anforderung ansteht oder permanent?
Wenn von der Regelung der Feuerungsautomat nur zeitweilig angefordert wird, dann kann es ein Regelungsproblem sein.
Findet allerdings eine dauerhafte Anforderung des Feuerungsautomaten statt, liegt die Ursache auf jeden Fall im Feuerungsautomaten.

Poste doch bitte mal die Artikelnummer deiner Trimatik.

Beste Grüße °be
Hallo be,
Habe geschrieben der Kessel steht von meinem derzeitigen Wohnort reichlich 600km entfernt und ich kann keine weiteren Angaben zur Reglung oder sonst irgend etwas machen!
Der Feuerungsautomat war 10 Jahre alt bis zum Auftreten der defekten Lötstelle. Und das wäre vermutlich noch 5 bis 10 Jahre so weiter gegangen mit korrekter Funktion, wäre nicht Jährlich eine Wartung erfolgt! und dabei jedesmal der Stecker zwangsläufig abgezogen worden. Also rein mechanisches Problem einer mangelhaft ausgeführten Lötverbindung an einem mechanisch banspruchten Teil. Ich habe schon im Alter von 12 Jahren angefangen mich für Elektronik zu interessieren und selbst Platinen entworfen, sowie Schaltungen erstellt und auch das ein oder andere TV, Radio oder Videogerät wieder zum Laufen bekommen und weiß um die Problematik von schwachen Lötstellen auf Platinen. Und diese Stelle war so dünn um die relativ starken Anschlussdrähte der Buchse gelötet das es bei der Beanspruchung irgend wann passieren musste!
Die Reglung ist jedenfalls eine Trmatic MC/B welche schon im schrägen Einbaugehäuse auf dem Kessel befestigt ist ähnlich der Dekamatic.
So wie ich es mitbekommen habe als ich im April zu Hause war hat der Kessel eine Warmwasser Anforderung bekommen. Das Wasser im speicher war fertig erhitzt und der Brenner ist aus gegangen. Pumpe lief nach und nach gefühlt einer Minute kam wieder eine Anforderung an den Kessel(Feuerungsautomat, grüne Lampe leuchtet) und der Kessel wurde wieder gestartet. Der Brenner war ca. 3-5 Sek. an und ging dann wieder aus, um auch aus zu bleiben!
Die nächste Anforderung blieb aus bis irgend wann nach vieleicht einer 1/2 bis 1 h die nächste Anforderung kam, weil Heizwasser oder Warmwasser benötigt wurde. Also vollkommen Regel konform. Ich habe das dann nicht weiter beobachtet aber ich gehe davon aus, das bei der Warmwasserbereitung das Problem liegt. Es ist ja auch normal das der Kessel sich zur Wassererwärmung (insbesondere zu höheren Temperaturen 60°) mehrmals einschalten muss bis die Temperatur erreicht ist. Aber für wenige Sekunden an und gleich wieder aus? Ich glaube das macht kein Glühzünder lange mit zumal es ja auch nicht notwendig ist!
mit freundlichem Gruß
felix
Also war der Feuerungsautomat schon 10 Jahre alt.
Wir empfehlen sicherheitsrelevante Bauteile nach 10 Jahren zu erneuern.
Das würde dann ja genau passen.
Eine mangelhafte Lötstelle kann man ausschließen, da das genannte Problem dann weitaus früher aufgetreten wäre.
Wenn man unvorsichtig oder nicht ganz sorgsam eine solche Steckverbindung löst, bekommt man früher oder später jede Lötstelle kaputt.

Tritt das genannte Verhalten auf wenn die Regelung auf "nur Warmwasserbereitung" steht, oder auch wenn Heizung und Warmwasser aktiviert ist?
Welche Speichertemperatur wurde denn zum genannten Zeitpunkt angezeigt?
Hat die rote LED an der Regelung geleuchtet, als die zweite Anforderung kam?

Ohne genaue Daten von vor Ort, wird es schwierig werden mit einer genauen Diagnose.

Beste Grüße °be
Hallo be,
ich werde mich im August noch mal melden, da bin ich dann wieder zu Hause und kann alles noch mal in Ruhe checken. Ich hoffe der neu verbaute Glühzünder hält so lange noch durch!
mit freundlichem Gruß
felix
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