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Alter Vitodens 300 mit Schichtenspeicher

Hallo,

 

plane mir einen neuen Schichtenspeicher mit Solarthermie und später evtl. Wärmepumpe zuzulegen.

Wie kann ich die vorhandene und noch super funktionierende Gastherme (Bj 2003 ) in das neue System

am effektivsten Einbauen? Die Anlage besteht zur Zeit aus einem HK ohne Mischer und bedient zur WW

Bereitung einen kleinen Speicher. 

Bis jetzt steht der Plan zum neuen Speicher eine Pumpengruppe mit Mischer und witterungsgeführter Regelung einzusetzen und mit dem Vitodens über den Warmwasserstrang die entsprechende Schicht im Speicher bei fehlender Sonne zu erwärmen. Warmwasser wird über Frischwassermodul direkt am

Speicher erzeugt. Das wird wohl funktionieren aber auch den Brennwerteffekt zerstören.

Deshalb meine Frage, gibt es eine andere Möglichkeit die Therme besser einzubinden?

Das ich sie extern über einen Kontakt oder durch vorgaukeln einer hohen Außentemperatur ein bzw.

ausschalten kann,  ist mir bewusst. Ich könnte also durch eine externe Temperaturregelung im Speicher

die Therme einschalten, aber mir ist nicht klar wie diese dann regelt. Kann man evtl. eine Wunsch- Vorlauftemperatur durch einstellen der Aussentemp. über einen Poti und der entsprechenden Kennlinie

einstellen oder braucht man dass nicht?

 

Über Anregungen und Lösungsvorschläge würde ich mich sehr freuen

Vielen Dank im voraus

 

Grüße Volker

 

 

4 ANTWORTEN 4

Hi Volker,

 

eine von vielen Möglichkeiten wäre ein multivalenter Schichtenspeicher:

 

Die obere Schicht wird von der Gastherme mit dem WW- Abgang erwärmt und wird entspr. für Brauchwasser genutzt.

 

Die Mittlere Schicht wird von der Therme mit dem Heizkreisabgang witterungsgeführt / modulierend erwärmt und für die Heizung genutzt. Hier kann später die Wärmepumpe statt der Gastherme angeschlossen werden.

Am Abgang dieser Schicht befindet sich dann der Mischer mit der Pumpengruppe.

Gerade die meist überdimensionierte WB3 profitiert von dieser Lösung, da sie dadurch wesentlich weniger zum Takten neigt und ruhig auf "kleinster Flamme" durchlaufen kann. Das optimiert auch den Brennwerteffekt.

 

Unten befindet sich wie üblich die Schlange für die Solaranlage, welche beide oberen Schichten erwärmt.

 

Gruß

Fiedel

Hallo,

 

damit das funktioniert, müsste man am Vitodens eine Sensor für eine Hydraulische Weiche anschließen können.

Oder per 0-10V ext steuern.

Das geht doch beim WB3 nicht, oder?!

 

VG 

Hm, ich fahre unsere WB2 genau so: Der Mischersensor ist manipuliert, damit der Mischer beim Heizen immer voll offen steht - quasi ohne Mischer. Nun erzeugt die Therme immer genau die VL- Temp., die sich aus AT und Heizkurve ergibt. Wenn irgendwann der Rücklauf so warm wird, dass die Abschalttemp. erreicht wird, schaltet die Therme ab und würde theoretisch zu takten beginnen (was meine ext. Taktsperre verhindert). 

 

Sowas müsste der TE ggf. auch einbauen. Wenn dann die Therme anläuft und heißes Wasser kommt aus dem Speicher zurück (z.B. nach Solarerwärmung), geht der Brenner sofort aus und die Sperrzeit läuft erneut ab.

Technische Kenntnisse scheinen ja vorh. zu sein... 😉

 

Oder hab ich da noch nen Denkfehler?

Vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen,

meine Therme hat ja keinen eigenen Mischer und wird zur Zeit ja nur an einem HK betrieben.

Was ich nicht weis, erfasst sie intern die Rücklauftemp. und moduliert danch bzw. schaltet sie den Brenner

bei einer bestimmten Differenz ab? An dem Comfortbedienteil sehe ich nur die Solltemp. Nur Frage ich mich, wenn sie wirklich danach regelt warum man die Werte nicht auch anzeigen kann. Deshalb ja meine Verunsicherung mit dem HK meinen Speicher zu erhitzen. Ich kann ja keinen externen Temp.- Fühler anschliessen (Therme). Aber wenn es über die Temp. im RL geregelt wird sollte das ja gehen. Aber in diesem Fall hätte ich ja 2 witterungsgeführte Regelungen, die Therme und das Pumpenmischermodul, was im Prinzip ja auch nichts macht. Meine Überlegung war ja nur den WW Kreis zu nutzen und mit diesem die 2. Schicht zu heizen, sagen wir mal mit 50 °C. Über das Mischermodul würde dann der Vorlauf geregelt werden. Die 1. Schicht sollte dann auch immer mind. 45°C haben um das Frischwassermodul bedienen zu können. Soweit die Theorie 🙂

Weis eben nicht ob es effizienter ist als der Vorschlag von Fiedel.

 

Grüße Volker

 

 

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