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Vitovalor mit Batteriespeicher und Einliegerwohnung

Hi. Wir stehen derzeit auch vor der Modernisierung eines Hauses. Die Vitovalor ist da durchaus interessant. In den nächsten Wochen werden wir uns auch mal mit unserem Installateur zusammensetzen, um mal etwas genaueres zu berechnen.

Im groben haben die beiden Häuser eine Wohnfläche von je ca. 140m². Eines ist fast vollständig mit FBH beheizt und das andere mit normalen Heizkörpern. Unser derzeitiger jährlicher Heizbedarf wurde mit insg. 2.600l Öl gedeckt. Die Elektrik der Häuser bleibt vorläufig getrennt. Das Haus in welchem die Vitovalor installiert werden würde, hat einen Bedarf von 2.200kwh (davon ca. 30% durch eine PV Anlage abgedeckt). 

Insgesamt haben wir zwei nebeneinanderliegende Häuser, welche mit einer Ölheizung beheizt werden. Wir planen die Häuser zusammenzulegen. und hierbei auch nur eine Heizung zu betreiben. Derzeit werden beide Häuser auch durch unsere Familie genutzt. Die Verbindung der Häuser würde über die jetzigen Tankräume erfolgen.

Hierzu jedoch ein paar Fragen:
In einigen Jahren ist es ggf. möglich, dass in einem Haus eine kleine Einliegerwohnung vermietet wird. Gibt es da Ideen mit der Umsetzung bzgl. der Abrechnung. Wären hier auch ein Wärmemengenzähler eine Option?

Eine andere Frage bezieht sich auf den Strom. Wir betreiben derzeit eine PV-Anlage mit knapp 9.9 kwp. In den nächsten Jahren planen wir mit einer weiteren Anlage von 9.9kwp. Hier würden wir dann ggf. einen Speicher mitnehmen. Die Vitovalor ist ja grundsätzlich für die Zusammenarbeit mit Speicher vorgesehen. Bin ich hier allerdings an den Speicher Vitocharge gebunden? Oder ist es hier möglich auch bei SMA Produkten zu bleiben? Generell bietet Viessmann ja auch SMA Produkte an. Müssten diese auch über Viessmann bezogen werden, damit diese korrekt miteinander interagieren?

Vielen Dank für mögliche Infos 😉

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo Bjalle,

vielen Dank für dein Interesse.

Grundsätzlich kann die Vitovalor bis zu einem Wärmebedarf von 32.000 kWh pro Jahr und einem jährlichen Strombedarf von bis zu 6.200 kWh eingesetzt werden.
Das sollte bei dir passen, jedoch muss in deinem Fall bei Umstellung von Öl auf Gas das vorhandene Abgassystem ins Visier genommen werden. Die Basis für einen störungsfreien Betrieb bildet ein sauberer Kaminschacht ohne Ruß- und andere Verbrennungsrückstände. Ein Vor-Ort-Termin mit Fachbetrieb und dem zuständigen Viessmann Außenndienstmitarbeiter ist daher immer angebracht. 😉

Die Vitovalor PT2 selbst hat keine abrechnungsrelevante Wärmemengenzählung integriert. Alternativ kann die heizkreisseitige getrennte Wärmemengenzählung mit bauseitig angebrachten Wärmemengenzählern umgesetzt werden. In punkto Stromspeicherung muss nicht zwingend das Vitocharge-System eingesetzt werden. Wird ein Fremdspeichersystem verwendet, sollte das Energiemanagement so aufgebaut sein, dass die Batteriebe- und -entladung via EnergyMeter funktioniert.

Wir empfehlen dir ein persönliches Beratungsgespräch bei der zuständigen Viessmann Verkaufsniederlassung. Hierüber können die Kollegen dir kompetente Fachbetriebe vorschlagen, die über eine Vitovalor-Zertifizierung verfügen.

Beste Grüße °ro

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16 ANTWORTEN 16
Hallo Bjalle,

vielen Dank für dein Interesse.

Grundsätzlich kann die Vitovalor bis zu einem Wärmebedarf von 32.000 kWh pro Jahr und einem jährlichen Strombedarf von bis zu 6.200 kWh eingesetzt werden.
Das sollte bei dir passen, jedoch muss in deinem Fall bei Umstellung von Öl auf Gas das vorhandene Abgassystem ins Visier genommen werden. Die Basis für einen störungsfreien Betrieb bildet ein sauberer Kaminschacht ohne Ruß- und andere Verbrennungsrückstände. Ein Vor-Ort-Termin mit Fachbetrieb und dem zuständigen Viessmann Außenndienstmitarbeiter ist daher immer angebracht. 😉

Die Vitovalor PT2 selbst hat keine abrechnungsrelevante Wärmemengenzählung integriert. Alternativ kann die heizkreisseitige getrennte Wärmemengenzählung mit bauseitig angebrachten Wärmemengenzählern umgesetzt werden. In punkto Stromspeicherung muss nicht zwingend das Vitocharge-System eingesetzt werden. Wird ein Fremdspeichersystem verwendet, sollte das Energiemanagement so aufgebaut sein, dass die Batteriebe- und -entladung via EnergyMeter funktioniert.

Wir empfehlen dir ein persönliches Beratungsgespräch bei der zuständigen Viessmann Verkaufsniederlassung. Hierüber können die Kollegen dir kompetente Fachbetriebe vorschlagen, die über eine Vitovalor-Zertifizierung verfügen.

Beste Grüße °ro
Vielen Dank für die Antwort.

Ja über Wärmemengenzähler habe ich auch bereits nachgedacht. Aber ich habe da glaube ich eine Möglichkeit gefunden, da ich bei einer Einliegerwohnung ja ein vereinfachtes Verfahren zur Abrechnung nutzen könnte.

Bzgl. des Abgasrohres bin ich positiv gestimmt, da dies erst 2017 erneuert wurde für eine Brennwertheizung. Aber das sind ja schon Details die dann bei einem vor Ort Termin besprochen werden würden. Habe ich mir aber sicherheitshalber mal notiert.

Mit Energy Meter meinst du zufällig den Home Manager 2 von SMA? Auf eurer Website nennt ihr diesen ja auch öfters.

Hallo Bjalle,

Energy Meter haben wir auch im Angebot. Du kannst auch den oder die Stromsensoren von SMA nehmen und der Linie treu bleiben. 😉 Bei der Kombination PV und Stromspeichersystem wird ein Energy Meter direkt am Netzanschlusspunkt eingebunden. Kommt die Vitovalor dazu, wird ein zweiter Stromsensor direkt für die Zuleitung der Vitovalor benötigt. Wenn es soweit ist, wird bei der Zusammenstellung der Komponenten unser Außendienstmitarbeiter deinen Fachbetrieb sicherlich unterstützen können.

Beste Grüße °ro

@Konto wurde gelöscht

Hi, da die Umsetzung der Alternative Vitocal 250-S bereits am Sockel gescheitert ist wird es jetzt doch die Vitovalor PT2. Abgasschacht hat mein Installateur auf dem Schirm der wird genau geprüft. Da wird er sich noch bei euch melden um auf Nummer sicher zu gehen (Daran wird es jetzt nicht scheitern. Aber wenn er noch Okay ist und die Bedingungen erfüllt warum nicht).

Was mich nur wundert ist, dass bei eurem ViShare Programm eine Kombination Vitovalor + PV Anlage nicht möglich ist. Gibt es hierfür einen speziellen Grund oder rechnet es sich für euch einfach nicht?

Hallo Bjalle,

das hat damit zu tun, dass es für die Brennstoffzelle und für die PV Anlage verschiedene Vergütungssätze gibt. Da vorab immer eine Kalkulation gemacht wird, ist es schwierig zu sagen, wieviel Strom wird von der PV Anlage eingespeist und wieviel von der Brennstoffzelle. Also es hat nichts damit zu tun, dass es sich für uns nicht rechnet, sondern eher damit, dass wir es im Moment noch nicht sauber kalkulieren können. Die Kollegen sind aber an dem Thema dran. 😉

Beste Grüße Robin

Auf die Abrechnungs- und Ableseorgie freue ich mich schon 😞 Mal schauen wie ich die Zähler im Schrank anordne bei meiner Konstellation.

Derzeit kläre ich mit meinem Heizungsbauer die Übernahme des Abgasrohres. Er will auch nochmal Rücksprache mit einem Eurer Mitarbeiter halten. Habt ihr einen Außendienstmitarbeiter welcher vor Montage vorbeikommt oder wie handhabt ihr solche Entscheidungen? Der Einbau der Vitovalor wird nicht an dem Abgasrohr hängen. Aber mit tät es leid ein zum Einbau dann 3,5 Jahre altes Rohr auszutauschen wenn es nicht sein muss. Anbei ein Foto vom jetzigen Abgasrohr.

IMG_20200427_171743.jpg

Hallo Bjalle,

sicherlich hat der Heizungsfachbetrieb einen Viessmann Außendienstmitarbeiter an seiner Seite, der jederzeit beratend unterstützen kann. Die Vitovalor hat ein AZ-Abgassystem von 80/125. Hier werden wir nicht von abweichen dürfen. Dann müsst Ihr einen Vor-Ort Termin klar machen und die Sachlage begutachten lassen. Aber der Austausch geht im Falle eigentlich fix und sollte keine Herausforderung darstellen. Sicher ist sicher... 😉

Beste Grüße Robin
Hi. @Konto wurde gelöscht

Das Projekt nimmt langsam physische Form an. Der 1. Tank ist draußen und auch die 1. Heizung wurde demontiert. Derzeit finden die baulichen Maßnahmen statt und in den nächsten Wochen kommt der Gasanschluss.

Die Förderunterlagen habe ich anhand des Planungsleiffadens erstellt (Der passt aber nicht mehr ganz zu den Formularen) und auch der Netzbetreiber hat zumindest via E-Mail zugestimmt. War aber gar nicht so einfach. Der integrierte geeichte Zähler der Vitovalor wird nicht akzeptiert und theoretisch hätte ich insgesamt vier Zähler vom Netzbetreiber benötigt!!! Durch pauschale Auszahlung der KWK Zulage für den Eigenverbrauch könnte ich dies auf vier Zähler integrieren.

Jetzt zu meinem kleinen Planungsproblem. Die Vitovalor wird zwei Wohneinheiten (á 120m²) mit je einem Heizkreis bedienen.

Derzeit ist je Heizkreis eine Vitotrol 200-E angedacht. Ich überlege allerdings ob diese notwendig sind! Derzeit werden beide Wohnungen familiär bewohnt und so hat auch jeder Zugang zur Vitovalor und kann seinen Heizkreis einstellen. Sollte eine Wohneinheit in hoffentlich vielen Jahren erst Mal vermietet werden, wäre in diesem Heizkreis die Vitovalor zumindest interessant.

Alternativ wäre es ja noch möglich die Anlage über ViCare zu steuern und ggf. mit Smart Climate zu ergänzen. Da wir Reihenhaus typisch auch keinen "richtigen" Referenzraum haben ist das vielleicht sogar die technisch interessantere Methode. Ähnlich wie die Vitotrol beeinflusst Sie ja auch die Heizungssteuerung. Finanziell ist der Aufwand jedoch aufgrund der benötigten Aktoren und Sensoren deutlich höher. Ein weiteres Problem ist die Nutzerverwaltung. Solange es wie jetzt Familienintern ist geht dies problemlos. Allerdings weiß ich natürlich nicht ob in Zukunft mal eine Art Nutzerverwaltung integriert wird.

Ich hoffe meine Frage und Zwickmühle ist verständlich. Tendenziell würde ich eher dazu tendieren je einen Raum als Referenzraum zu definieren und die Vitotrol zu verbauen. Vielleicht noch ein Tipp?
Hallo Bjalle,

bei der Vitovalor kann man maximal zwei Vitotrol 200-E einsetzen. Die Variante ist leitungsgebunden und kommuniziert über PlusBus. Du kannst ja vorsorglich die 2-Ader Kabel vorsehen, ob die wirklich gebraucht werden gilt abzuwarten. Ich würde natürlich die mobile ViCare Variante favorisieren, welche immer weiterentwickelt wird. Bedenke außerdem, dass man nicht stetig etwas an der Anlage verstellen muss. Einmal an Bedarf und Gebäude angepasst sollte das passen. 😉

Beste Grüße Robin
@Konto wurde gelöscht

Ich stimme voll und ganz zu. Bisher habe ich ein System von Innogy in Betrieb und nutze diese eigentlich nur zur Überwachung der Raumtemperatur und ggf. nachjustierung der Heizkennlinie. Von daher habe ich auch nicht vor an der Anlage großartig etwas anzupassen.

Auch im Haus mit den Radiatoren wird die Heizung eher auf den konstanten Betrieb (mit Nachtabsenkung) ohne großartige Einzelraumregelung eingestellt werden.

Aber du wirst verstehen, dass es in älteren Häusern manchmal nicht ganz so optimal ist wie in einem Neubau. Je nach Wetterlage haben einzelne Räume dann mal mehr oder weniger Probleme ihre Temperatur zu erreichen. Hier wäre es natürlich schon cool, wenn die Anlage das selbst erkennen und nachregeln könnte (ViCare kann dies ja).

Ich werde es aber genauso machen, dass ich die Bus Kabel erstmal verlege und die Anlage wie bisher über den ersten Winter einstelle. Derzeit hat ja jeder Zugang zur Anlage und kann ggf. Anpassungen vornehmen. Falls ich dann doch eine Vitotrol benötigen sollte kann ich diese ja schnell nachrüsten (lassen).

@Konto wurde gelöscht

Hi. Inzwischen wurde unsere Vitovalor verbaut und auch die Einspeisvereinbarung mit dem Netzbetreiber steht endlich. Grundsätzlich war ich mit dem Einbau zufrieden und bin gespannt wie lange die Förderung auf sich warten lässt.

Über die Anlage kann ich auch nichts negatives sagen und bin auch von der feinen Dosierung etwas überrascht. Während die Vitoladens nur bis 10kw runtermodulieren konnte, kann die Vitovalor ja deutlich weiter runtergehen und folglich sofort lange Laufzeiten des Brenners (Zu Beginn lief die Brennstoffzelle ja noch nicht).

Etwas Probleme habe ich jedoch mit der Heizkurve. Im älteren Teil des Hauses mit den Radiatoren habe ich bei gleicher Einstellung der Heizkurve und gleicher Außentemperatur doch größere Schwankungen in der Raumtemperatur.

Zumindest hier werde ich diesen Heizkreis mit den Smart Climate Komponenten ausstatten, wobei dies ja leider erst ab April 2021 durch die Vitovalor unterstützt werden wird. Ich denke hier alternativ auch über eine Integration von WiButler nach, ... aber mal sehen.

Über mein Projekt habe ich in meinem Blog auch einige Beiträge geschrieben und bin etwas über die Reaktion überrascht. Innerhalb weniger Tage mehrere Tausende Besucher, also das Interesse nach Heizung und Einzelraumregelung aus einer Hand (Smart Climate) ist da. Allerdings fragen mich viele, wie Sie es denn beziehen können, da Sie bei ihren SHK Betrieben nicht weiter kommen.

Hier ein Link zu den Beiträgen:

Integration GridBox

Einbau Vitovalor

Grundsätzlich ist das Projekt für mich abgeschlossen, denke aber wie gesagt noch über die Einzelraumregelung nach und ggf. meine PV-Anlage etwas zu erweitern. Euer Vitocharge VX3 mit Speicher wäre da eine Option, allerdings konnte ich bisher nichts über den Preis herausfinden.

Hallo Bjalle,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ein großes Lob spreche ich bezüglich der fünf Beiträge aus, die deinen Modernisierungsweg transparent darstellen. Hierüber stellst du mit viel Liebe zum Detail jede Menge Wissenswertes zur Verfügung, was viele Interessenten begeistern wird. Top und Chapeau!

Das Problem mit der älteren Haushälfte könnte man in Griff bekommen, wenn beide Heizkreise gemischt ausgeführt eine separat einstellbare Heizkennlinie haben, kurzum Heizkreis 2 und 3 zur Verfügung stehen. Zusätzliches Smart Climate ist da meines Erachtens nicht notwendig.

Bezüglich der Kombination "Smart-Climate" und "Vitovalor PT2" sind diese für 04/2021 im Plan. Für andere Wärmeerzeuger stehen die Komponenten allerdings jetzt schon zur Verfügung. Beziehen kann man die Produkte dann ganz normal über den Fachbetrieb, der bei Fragen jederzeit von unserem Außendienstmitarbeiter und der Viessmann Verkaufsniederlassung unterstützt wird.

Preisliche Aussagen in punkto Vitocharge VX3 kann sicherlich unser Außendienstmitarbeiter oder die Kollegen der Viessmann Verkaufsniederlassung tätigen, welche die richtigen Ansprechpartner für deinen Fachbetrieb wären. 😉

Beste Grüße Robin
@Konto wurde gelöscht

Danke für das Lob . Es ist mir wichtig, dass es aus Laien Sicht verständlich ist und so nebenbei habe ich ja auch meinen Benefit daraus. Tatsächlich kommen gerade bezüglich der Viessmann Produkte eine Menge Anfragen (Im Schwerpunkt Smart Climate und Gridbox)- Aber auch bezüglich der Vitovalor kommen einige Anfragen und in einem Fall konnten wir seine Anlage dann auch zusammen planen.

Die Tage kommt auch mein bisheriger Heizungsfachbetrieb vorbei um sich die Vitovalor anzusehen. Bisher hatte er diese Anlage etwas außen vor gelassen, ist inzwischen aber auch der Technik gegenüber aufgeschlossen. Inwiefern es jetzt für Ihn möglich ist seine Leute auf die Vitovalor weiterzubilden entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Auch ein befreundeter Bauleiter war recht interessiert und wird die Anlage bei Bedarf als Alternative zur Gasheizung zumindest erwähnen. Ich gehe jedoch so oder so davon aus, dass ich Lokal noch mit einigen Anlagen in der Planung zu tun haben werde. Gibt es denn für mich im Rahmen meiner Nebentätigkeit für ViBooks freigeschaltet zu werden? Derzeit muss ich immer im Fachbetrieb fragen und mir die Dokumente zuschicken lassen --> Ich weiß, ist nicht eure Idee, aber so konnte ich immer mal wichtige Infos für die Planung und Koordination ziehen.

Nun aber zu meinem Problemchen 😉 und hier schon einmal Danke, über deine ehrliche Empfehlung zu Smart Climate. Auch wenn es mich technisch schon interessiert, wäre eine Umrüstung für mich recht kostenintensiv. Derzeit ist der Heizkreis im "alten" Haus als HK1 ohne Mischer ausgelegt und HK2 mit Mischer für die Fußbodenheizung. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass dies so die normale Kombination ist. --> Ein Tausch wäre jetzt nicht so Optimale 😞

Ich glaube aber auch, dass die derzeitigen milden Temperaturen das Einstellen der Heizkurve erschweren. Derzeit habe ich die Raumtemperatur für die Thermostate auf 1,5°C oberhalb der Soll Temperatur gestellt, um die größeren Schwankungen abzufangen.

Eine Option wäres es doch ggf. im Referenzraum eine Vitotrol 200-E zu verbauen, welche z.B. bei starker Sonneneinstrahlung Einfluss auf die Vorlauftemperatur hat. In der Anleitung steht zwar, dass die Raumtemperaturaufschaltung nur für HKs mit Mischer geht. Hier in der Community gibt es jedoch einige Beiträge, welche aussagen, dass es auch für einen HK ohne Mischer funktioniert.

Diese wäre ja ggf. eine Alternative und die Montage recht einfach. Ein Buskagel habe ich mir, wie du empfohlen hast, vorsorglich direkt mir.

Und nochmal vielen Dank, für deinen Support.
Hallo Bjalle,

danke für dein Engagement was die neue Technologie Vitovalor betrifft. ViBooks ist reserviert für registrierte Fachpartner. Alternativ kann ich dir aber Unterlagen als Anhang oder direkt als Link zur Verfügung stellen. Die Brennerleistung richtet sich nach dem Heizkreis mit der höchst eingestellten Heizkennlinie. Bei einer gemischten Heizkreisausführung wird dann zudem eine Temperaturerhöhung von 8 K aufgeschlagen, was das ausregeln des Mischers begünstigen soll. Diese Temperaturerhöhung bekommt natürlich dann auch der ungemischte Heizkreis ab, was bei einem Radiatoren-Heizkreis nicht auffallen wird.

Für die Einstellungen oder Anpassungen der Heizkennlinie eignen sich am besten kalte Wintertage in Folge. Eventuell reicht eine Erhöhung der Kennlinie aus, um den betreffenden ungemischten Heizkreis 1 stabil zu versorgen. Bei schlechteren Gebäudehüllen würde ich obendrein eine reduzierten Sollwert vermeiden und mit "normaler" Raumtemperatur durchheizen. Der nachfolgende Link gibt dir ein paar Basics, ebenfalls ein paar Richtwerte als Orientierungshilfe, wo zum Beispiel bei einem älteren, freistehenden Haus mit Radiatoren eine Neigung von 1,4 bis 1,6 empfohlen wird.

https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/ratgeber/heizkurve-einstellen.html

Eine Fernbedienung 200-E werde ich für einen ungemischten Heizkreis nicht empfehlen. Was die User in gewissen Beiträgen über die Funktionalität schreiben, können wir nicht nachvollziehen. Bei Heizkreis 1 ist kein Mischer vorhanden, also kann auch die Vorlauftemperatur nicht sauber angepasst werden. Zudem ist der ungemischte Heizkreis noch abhängig von den Kennlinien der evtl. vorhandenen gemischten Heizkreise, sodass egal wie zumindest die höchst errechnete Vorlauftemperatur an Heizkreis 1 anliegen würde. Wird beispielsweise jetzt Fremdwärme durch Sonneneinstrahlung über die Vitotrol 200-E erkannt, ist kein Stellglied bzw. Mischer vorhanden um die Vorlauftemperatur abzusenken.

Beste Grüße Robin
Hi @Konto wurde gelöscht

Mein Engagement beschränkt sich ja im Schwerpunkte auf die Koordinierung zwischen Elektriker, Heizungsbauer und EVU.

Auch bzgl. Vitotrol 200-E nochmal Danke für die ehrlich Auskunft. Ich denke auch, dass mit den ersten (deutlich) kälteren Tagen die Justierung der Heizkurve klappen wird! Und wenn man in ein oder zwei Räumen die gelegentlich etwas über die Thermostate nachjustieren muss ist es denke ich auch in Ordnung.
Auch hatte ich früher im anderen Haus eine Etage nur mit 16° geheizt und im Endeffekt hatte ich dann Probleme in den anderen Räumen die Temperatur zu halten. Seitdem ich hier gleichmäßig heize ist es angenehmer. Achja den Link kenne ich und habe das Video und die Seite in einem meiner Beiträge schon selber mal verlinkt ;-).

Könntest du mir den mal die Montageanleitung zur Vitocharge VX3 zukommen lassen ... sofern es diese schon gibt?
Hallo Bjalle,

nachfolgend der Link für die aktuelle Montage- und Serviceanleitung. 😉

https://webapps.viessmann.com/vibooks/api-internal/file/resources/technical_documents/DE/de/VSA/5855...

Beste Grüße Robin