Hallo zusammen,
ich weiß, hier gab's schon öfter Diskussionen, dennoch habe ich keine Infos zu genau meinem gewünschten Anwendungsfall gefunden.
Da ich mir kürzlich eine PV Anlange mit Speicher installiert haben lasse, benötige ich den Strom aus der Brennstoffzelle nun nur noch Nachts im Winter, weil ansonsten genug PV Strom verfügbar ist. Im Moment ist die Stromproduktion der BSZ auch deaktiviert.
Um im Winter dann den PV Speicher nicht über Nacht leer laufen zu lassen, würde ich im Menü an der Heizung die BSZ abends auf "Energiemanager AUS" stellen (um bei genügend Wärmebedarf die BSZ Strom produzieren zu lassen), morgends bei Sonnenaufgang dann aber wieder per Einstellung "Wartungsmodus" oder "Stromproduktion AUS" stellen.
Ich vermute, dass das auf jeden Fall dann kein Problem ist, wenn zum Zeitpunkt des deaktivierens gerade kein Strom produziert wird.
Was ist aber, wenn ich im Mennü der Vitovalor PT2 die Einstellung der BSZ auf "Wartungsmodus" stelle, während gerade noch Strom produziert wird. !!! Wichtig hierbei !!!: durch Monitoring der Stromerzeugung kann ich sicherstellen, dass ich die BSZ nur dann ausschalte, wenn auch mindestens 2 Stunden Strom produziert wurde!
Die Frage ist also: schadet es der BSZ, wenn ich sie regelmäßig im Betrieb (während Stromproduktion) durch das Menü ausschalte, selbst wenn sie zum Zeitpunkt des Ausschaltens mindestens 2h (wegen Nacht meist länger) Strom produziert hat?
Hallo
würde ich nicht machen.
bei mir läuft sie durch, im sommer ww auf aus wassertmp. auf 18° wegn der zirkuspmp
verbauch so um 1,5 m³ gas und erzuge ca 5,5kWh stom der rest geht in den akku
meine pt2 läuft seit 2022 ( fast) störungsfrei und hab 19MWH erzeugt
ohne dauend rumzuschalten.
gruss grd
Danke für die Anregung. Leider beantwortet das überhaupt nicht meine Frage.
Ich habe auch nicht so wirklich verstanden, warum du die Heizung so einstellst.
18° WW Temp erscheint mir etwas zu niedrig, wenn ich damit duschen möchte. Heißt, WW bleibt natürlich an.
Heizung aus ist klar.
Mein Tagesverbrauch an Gas ist ca 0,5-1,3m³ (je nach WW Nutzung der Damen) im Sommer.
Im Winter ist das natürlich mehr.
Mein Ziel ist aber nicht, möglichst viel Strom zu erzeugen, sondern möglichst wenig, aber gerade die nötige Menge, um die Batterie zu laden und keinen Strombezug zu haben.
Bei aktuellen Gaspreisen kostet das Erzeugen von 1kWh Strom durch die BSZ xa 16 Cents. Wenn ich das verbrauche, habe ich 14 Cent gespart, weil nicht bezogen wird. Macht aber nur dann Sinn, wenn ich den PV Strom auch verbrauchen oder Speicher kann. Ansonsten hab ich mit Kosten Strom per BSZ erzeugt. Durch die Einspeisung bekomme ich zwar knapp 8 Cent, damit kostet mich der Strom der BSZ (welcher eingespeist wird oder dadurch PV Strom eingespeist wird) 16-8=8 Cents.
Somit möchte ich die Laufzeit der BSZ optimieren, dass möochst 100% des Stroms verwendet oder gespeichert wird, aber gleichzeitig nicht dem PV Strom Platz im Speicher weg nimmt.
5,5kWH Erzeugung im Sommer/Frühling und Teilen des Herbst wäre ein Minusgeschäft für mich, deshalb lass ich die BSZ da lieber ganz aus.
Hallo zurück
vtl kann es der Support beantworten .
mein Parameter
also das ww wird ja von bz rhizt also ------ww auf aus.
ist natürlich ein rechenspiel, ich zahl für den gaspreis immom 11cnt/kwh
-----ich denke--
das ständige ein u ausschalten wirkt sich nicht positiv auf die zelle aus.
gruss grd
Dann ist aber die Heizung nicht korrekt programmiert (also die Software, die die Regelung macht).
Wenn ich WW auf "aus" Stelle, erwarte ich, dass keine Energie in Erhitzung des Wassers fließt - weder Brenner noch BSZ.
Rechenspiel (referenz https://community.viessmann.de/t5/Brennstoffzelle-BHKW/Vitovalor-pt2-Brennstoffzelle-abschalten/td-p...)
Wird das Wasser (WW oder Heizung) ausschließlich durch den Brenner erhitzt, wird für 1kWh Wäremleistung ca 1,13 kWh Gas verbrannt.
Laut Dokumentation der BSZ wird mit zusätzlichen 1,12kWh Gas 1kWh Wärmeleistung + 0,75kWh elektrische Leistung erzeugt => für 1kWh el. braucht man 1,49kWh Gas je 11ct/kWh = 16.43ct / kWh el. Leistung.
D.h. auch bei dir kostet jede nicht verbrauchte elektrische Leistung (außer, Einspeisung ist über 16,43 ct/kWh).
Deshalb ist es meiner Meinung nach schon extrem sinnvoll, die BSZ nach Möglichkeit nicht dauernd durchlaufen zu lassen (sofern PV vorhanden). Selbst ohne PV kann es wirtschaftlich unsinnig sein, die BSZ dauerhaft zu betreiben - nämlich dann, wenn zu viel Strom eingespeist würde.l
Deshalb eben eingangs die Frage, ob die BST Schaden nimmt, wenn ich sie fast täglich ausschalte, während sie gerade Strom produziert (aber immer nach mindestens 2h Laufzeit).
Vielleicht antwortet ja auch einer von Viessmann, z.B. @Patrick_Zarges
Die Brennstoffzelle ist auf Laufzeit ausgelegt. Wenn sie einmal in Betrieb ist, sind die Abschaltbedingungen entweder die maximale Laufzeit pro Start oder eine zu hohe Rücklauftemperatur aufgrund nicht vorhandenen oder zu geringer Wärmeabnahme. Die Brennstoffzelle selbst erreicht ihre höchste Effizienz und die geringste Belastung, wenn sie möglichst lange durchläuft. Bedenke, dass jeder Startvorgang eine Belastung für die Zelle darstellt und die Lebensdauer reduziert. Die Zelle ist nur auf eine gewisse Anzahl von Starts ausgelegt. Manuelle Eingriffe sollten somit vermieden werden. Zwar führt sie den Regenerationsprozess nach dem Abschalten durch, förderlich für die Lebensdauer ist dies jedoch nicht.
Selbst wenn die Warmwasserbereitung auf "Aus" steht, wird die Brennstoffzelle weiterhin den Trinkwasserspeicher heizen. Wenn dies nicht gewünscht ist, muss die Stromproduktion deaktiviert werden.
Eine "Möglichkeit" wäre das externe Sperren über einen potenzialfreien Kontakt. Allerdings ist dann das gesamte System, also Brennstoffzelle und Spitzenlastbrenner gesperrt. Auch hier würde die Zelle wie bei "Stromproduktion AUS" geregelt herunterfahren.