Hallo Viessmann et al.,
seit einiger Zeit neigt der Spitzenlast-Kessel dazu, bei starkem Wind die Fehlermeldung "Störcode EB - SCOT Kalibration nicht ausgeführt" zu werfen. Ich habe die Tage den Monteur zur Wartung hier, evtl. kriegt er das weg - ich muss evtl. auch mal den Schornstein kontrollieren, aber das ist gar nicht das Thema.
Das Problem ist, dass der Spitzenlast-Kessel sich dann sperrt, und zugleich auch die Wärme der Brennstoffzelle nicht mehr genutzt wird, so als würde der Heizkreis gar nicht mehr beschickt werden. Das sieht man auch im Trending sehr gut, wie die Rücklauftemperatur schlagartig sinkt, während der Pufferspeicher schnell warm wird:
Die Brennstoffzelle schaltet dann auch sehr früh ab, weil sie die Wärme nicht mehr los wird.
Warum kann die Brennstoffzelle den Heizkreislauf nicht weiter mit Wärme beschicken?
Danke für eine Aufklärung!
Hallo H2Burn,
die Steuerung der Heizkreise wird über die Regelung des Spitzenlastbrenners geregelt. Schaltet dieser aufgrund geringer Wärmeabnahme ab, kann auch die Brennstoffzelle keine Wärme mehr an den Heizkreis abgeben. Hinzu kommt bei wiederholten Startversuch die erhöhte Startleistung des Brenners, um ein Abreißen der Flamme bei Sturm entgegenzuwirken. Dies wird dann die Meldung Eb zusätzlich begünstigen, wenn keine Wärmeabnahme vorhanden.
Softwaretechnisch wird es keine Anpassung geben. Die Funktion ist vorhanden und dient dem oben beschriebene Zweck. Dass es hierdurch zu verkürzen Laufzeiten der Brennstoffzelle kommen kann, ist ärgerlich, lässt sich aufgrund der Steuerung der Heizkreise jedoch nicht umgehen.
Danke für die Erläuterung.
Das ist natürlich schade, weil es bedeutet, dass im Falle einer Störung des Spitzenlastkessels mein Haus kalt wird, und das, obwohl die Brennstoffzelle Energie liefern könnte. Ich glaube halt schon, dass man die Software so schreiben könnte, dass es besser funktionieren würde, aber wenn dazu kein Wille besteht, dann muss ich das wohl hinnehmen.