Leider kann ich Ihren Kommentar nicht widerspruchslos hinnehmen. Es geht nicht darum die Wärmepumpe als Heizsystem in Zweifel zu ziehen. Da brauchen Sie mich nicht überzeugen. Wir haben an der TH Hannover bereits vor 50 Jahren die Sinnhaftigkeit der Wärmepumpe als Heizsystem demonstriert. Es gibt viele Gründe, dass leider jetzt erst der Durchbruch erfolgt. Es geht hier darum, dass die Daten der Viessmann-App einen signifikant geringeren Stromverbrauch ausgeben, als mit einem externen Zähler gemessen wird Die Auswertung der Daten bei meiner WP sieht wie folgt aus. Vcare WP_Zähler Abw Feb 884 kWh 950 kWh - 65 kWh -7,37 % Mar 470 kWh 579 kWh -109 kWh -23,25 % Apr 226 kWh 295 kWh -69 kWh -30,79 % Summe 1580 kWh 1824 kWh 244 kWh -15,44 % Sofern die Werte reproduzierbar wären, wäre das für einen Vergleich der mit den Daten des Vorjahres vertretbar und natürlich ist die Darstellung für die Betriebsüberwachung ok. Aber letztendlich wird dann ja auch in der App die Jahresarbeitszahl ausgegeben und dann wird es etwas bedenklich, weil der normale Nutzer diese Daten auch dazu verwenden wird, um die Qualität des Gerätes zu bewerten. Bei einer Betriebsmessung wäre Abweichungen von bis zu 5% akzeptabel, aber die Auswertung meiner Daten zeigt, dass die Abweichung offensichtlich größer ist. Ich bin mir der Problematik der Messung der Energieströme durchaus bewusst. Allerdings sehe ich das Problem hauptsächlich in der Bestimmung der Wärmemenge. Dass die Messung der elektrischen Leistung und damit auch der Arbeit heute kostengünstig möglich ist zeigt das Angebot der elektronischen Messgeräte, die erstaunlicher Weise recht genau messen. Zum Beispiel zeigt auch die interne Messung meines PV-Wechselrichters nur eine Abweichung um die 1% von der EVU-Messung. Um auf Ausgangsfragestellung zurückzukommen, für eine Verrechnungsmessung ist demnach die Messwertermittlung mit Hilfe der Viessmann-App nicht geeignet
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