Hallo, erstmal danke, das Firmware Update scheint das Verhalten der Wärmepumpe verbessert zu haben. Sie läuft nun gleichmäßiger und auch öfter durch bei reduzierter Leistungsaufnahme. Aber das Kesselproblem wurde dadurch leider nicht gelöst. Der Fachbetrieb war nun hier, und ich konnte ihm das Verhalten demonstrieren. Dafür habe ich die Anforderung durch Einstellen des Alternativpunktes über die Außentemperatur und den Modus auf konstante Temperatur hergestellt. Die ganze Zeit über wurde eine Anforderung von 44% gestellt. Der Brenner sprang an, und die Kesseltemperatur stieg langsam auf 38 Grad. Die Abgastemperatur stieg stetig. Dabei haben wir überprüft, dass die Pumpe in der Inneneinheit lief. Wir haben auch den Vorlauf und Rücklauf am Brenner gefühlt. Der Vorlauf war gut anfassbar, der Rücklauf war etwas wärmer. Die Abgastemperatur stieg immer weiter an, nach ca. 15-20 Minuten auf über 70 Grad. Und nach ca. 30 Minuten auf über 105 Grad, was wieder zur Notabschaltung führte. Was wirklich seltsam ist, die Kessel- und Vorlauftemperatur stiegen nur bis auf 38 Grad und blieben die ganze Zeit bei 38 Grad. Das hatte ich auch schon vorher beobachtet. Dies war sowohl am Brenner abgelesen als auch an der Wärmepumpen-Inneneinheit zu sehen. Der Brenner lief somit die ganze Zeit mit hoher Leistung, da er die geforderten 44% (44 Grad) nicht erreichte. Erst nach der Notabschaltung schnellte der Kesselwert und die Vorlauftemperatur auf 115 Grad in die Höhe. Der Brenner kochte dabei, und das Entlüftungsventil zischte. Der Fachbetrieb hat die Vermutung, dass die 38 Grad, die die ganze Zeit angezeigt wurden, nicht stimmen. Dazu hatten wir auch den Deckel abgenommen und in die angeschraubte Klappe geschaut, in der die Sensoren sitzen. Aber auch hier war das Rohr nicht heiß und erst nach der Notabschaltung nicht mehr anfassbar. Hinter dieser Klappe sitzt der Sensor des Kessels sowie ein externer Sensor für die Wärmepumpen-Inneneinheit. Dieser externe Sensor wurde vom Fachbetrieb dort mit Kabelbindern und Wärmeleitpaste befestigt. Es wurde mir gesagt, dass dies nicht anders geht, das wunderte mich etwas. Trotzdem haben beide Sensoren die gleichen Werte angezeigt, und der Wert war am Anfang niedriger und schnellte nach der Notabschaltung hoch. Das lässt mich erstmal nicht an einen Sensordefekt glauben. Der Fachbetrieb ist nun auch ratlos. Er will dies nun bei einem neuen Termin telefonisch mit Viessmann klären, hat mich aber auch gebeten, mich schlau zu machen. Vielleicht kennt ja jemand das Problem oder bei Viessmann gibt es eine Idee dazu. Danke und viele Grüße, Stefan
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