Danke für Deine Antworten. Die PV-Analage ist grundsätzlich ein guter Ansatz, aber vom hydraulisch und thermisch trennenden Speicher mit Mischer bin ich nicht überzeugt. Der Ansatz erzeugt eine generelle Ineffizienz im System (Heizen wie Kühlen), die mit einem dauerhaften Betrieb mit Übertemperatur verbunden ist was den COP senkt. Ist das so? Ich bin davon ausgegangen, dass der Mischer mischen KANN, aber nicht MUSS. Sprich, solange ich weiterhin z.B. im Winter meine Heizkurve so lasse wie sie ist, wird nicht gemischt, nur wenn ich im Winter über bzw. im Sommer unter eine bestimmte Schwelle komme wird Bypasswasser aus dem Rücklauf zugemischt. Oder habe ich das Prinzip damit nicht verstanden? Der effizienteste Betrieb einer WP mit FBH ist es immer die Wärme/Kälte möglichst direkt, gleichmäßig und synchron nach Bedarf von der WP in die FBH aller betroffenen Räume zu übertragen. Je gleichmäßiger und synchroner die Übertragung erfolgt, desto länger werden die Takte und die Pausen. Verstanden, aber genau das ist ja mein Problem. Gleichmäßig und synchron ist schwierig, weil mir die Vorlauftemperatur entweder nach unten wegläuft oder nach oben das Kühlen ineffektiv wird. Hast du denn dafür eine Idee / einen Ansatz? Hysterese (nicht für Kühlfunktion/Zirku ein/aus, sondern Start/Ende Kompressorphase) zu verkleinern scheint nicht möglich zu sein? Also dass Zielvorlauftemp. für Kühlen bei 19 °C ist, aber schon bei 21°C statt bei 23°C nachgekühlt wird? Uh, da schlägt mein physikalischer Sachverstand alarm. Der Abstand der Rohre der FBH ist einfach zu groß, um die Kondensation am kältesten Punkt zu unterbinden. Für die Oberfläche des Fußbodens mag das egal sein, aber sobald die Feuchtigkeit in das Bauteil diffundieren kann wird die Kondensation trotzdem am kalten Rohr erfolgen. Ich würde hier immer über den kalten Eintritt als Referenz Steuern. Da ich aber im RL immer wieder Peaks habe, die ich mir als Laie (noch) nicht erklären kann (siehe Bild - Idee, was das sein könnte? Scheint immer bei einem Warmwasser zu sein), Ich gestehe, ich bin mir nicht ganz sicher, welche Sensoren du in dem Graph erfasst und wo diese sitzen. Ungewöhnlich für die Aufzeichnung von Sensoren in der WP sind z.B. die Konstanz der VLT über lange Zeiten, die sich ändernde Differenz von VLT und RLT in Zeiten ohne Verdichter und, das die RLT nach der WW-Erzeugung nur langsam von dem hohen Niveau sinkt. Meine Sole-WP würde die Differenz des VL/RL durch eine kurzen Pumpen-Nachlauf z.B. direkt im HK verschmieren, so dass VLT und RLT nahezu identisch sind. Auch scheinen mir die Begriffe VLT und RLT hier vertauscht. Die Aussage war in die Richtung, dass IM Boden selbst ja nichts kondensiert und die Abgabe der Wärme/Kälte Vorlauf/Rücklauf-Mittel sein sollte, da die Rohre wie gesagt so positioniert sind, dass am Eingang des Raumes wärmstes und kältestes Rohteil nebeneinander liegen, weiter im Raum 1/3 der Strecke Zulauf und 2/3 der Strecke Rücklauf nebeneinander usw., so dass sich an jeder Stelle das Mittel ergeben sollte. Zu den Messwerten: Die kommen von der WP selbst, also die selben, die auch in der ViCare App abrufbar sind nur - sorry Viessman - schöner und nutzbarer aufbereitet. Die orangen Striche sind die Zeitphasen, in denen Warmwasser eingeschaltet ist. Türkis ist die Temperatur im Warmwasserspeicher, man sieht z.B klar, wenn die WW-Zirku an ist, da sinkt die Temperatur deutlich schneller wieder ab. Blau ist Vorlauf. Lila ist Rücklauf. Hier sieht man eben, dass der Rücklauf immer bei WW-Erwärmung nach oben schnellt und dann über viele Stunden langsam wieder auf den von mir erwarteten Wert (im Verhältnis zum Vorlauf) absinkt. Dafür habe ich eben keine Erklärung. Ich denke, dass eine geringe Unterschreitung des theoretischen Raumtaupunkt für eine begrenzte Zeit aus Sicht des Bauteilschutz vermutlich durch den pessimistischen Messpunkt akzeptable ist. Ob dieses bis -0,5K der Fall würde ich noch mal durch Messungen am HK-Verteilern validieren. Wenn hier Kondenswasser anfällt wäre das sicher ein schlechtes Zeichen. Eine Installation eines Taupunktsensors dort wäre sicher auch nicht falsch. War auch meine Einschätzung, ich Messe im Raum ja auf 1,30m Höhe und Vergleiche mit dem was im Keller in die Leitung reingeht. In den Verteilern eine Messung wäre vermutlich ein gutes Ansatz, ein Wassersensor wollte ich dort sowieso installieren und die Homematic FBH-Steuerungen haben auch einen Datenpunkt "Feuchtealarm", dazu habe ich aber bisher wenig gefunden, ob die genau das tun, was ich mir wünschen würde.
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