Hallo zusammen, ich möchte gerne die Parameter meiner Wärmepumpe Vitocal 333-G an unseren Bedarf optimal anpassen. Die Einstellungen über die Heizkennlinie und den Raumtemperatur-Sollwert sind mir klar. Was ich aber nicht verstehe und auch nicht aus den Bedienungs-/Serviceanleitungen herauslesen kann ist, wie die Regelungstechnik der Wärmepumpe diesbezüglich funktioniert. Grundsätzlich möchte ich wissen, wann die Wärmepumpe erkennt, dass die Räume keinen Wärmebedarf mehr haben und mit welchem Kriterium sie dann abschaltet. Den Parameter 7340 habe ich nicht. Der Parameter 7343 regelt bei mir die Sekundärpumpe auf 70%, mit dieser Leistung arbeitet sie konstant. Über die Heizkennlinie gebe ich eine Soll-Vorlauftemperatur vor. Real läuft die Wärmepumpe dann momentan ca. 22 Stunden kontinuierlich mit geringer Last und einer Ist-Vorlauftemperatur größer als der Soll-Vorlauftemperatur und einer Spreizung im Heizkreis von ca. 1,4 K (siehe Foto). Unter welchen Bedingungen schaltet die Wärmepumpe dann ab? Die ERR sind alle dauerhaft geöffnet, das Ziel dabei ist die Regelung im Wesentlichen über den Wärmebedarf der Räume an der Wärmepumpe zu steuern. Die Außentemperatur ist dabei konstant kleiner als die Heizgrenze, das Betriebsprogramm Heizen ist in Betrieb, Zeitprogramme sind nicht konfiguriert (es wird 24 Stunden je Tag geheizt), kein Pufferspeicher installiert, witterungsgeführte Regelung aktiv. Ein paar weitere kleinere Fragen hätte ich auch noch (falls darauf jemand hier antworten kann, würde ich mich auch sehr freuen): Die Anzeige Frostschutz im Display bezieht sich (so mein Verständnis aus den anderen Beiträgen hier in der Community) auf den Heizkreis und sorgt für einen Zwangsbetrieb der Anlage ab einer gedämpften Außentemperatur kleiner 1 °C (und wieder aus bei größer 3 °C). Dieser Zwangsbetrieb erfolgt vermutlich z.B. dann, wenn die Wärmepumpe durch ein Zeitprogramm nicht in Betrieb wäre. Ist das so? Mich wundert, dass in den Anleitungen dazu nichts beschrieben ist. Die Verluste des Warmwasserspeichers habe ich zwei Mal gemessen (kein WW Bezug, 24 Stunden, Zulaufventil zugedreht, Zirkulation nicht installiert). Der Verlust ist relativ konstant 0,28 K/h bzw. 6,7 K in 24 Stunden. Das bedeutet bei einem Speicher von 220 l ein Verlust von 1,71 thermischen kWh. Aus meiner Sicht nicht wirklich optimal. Gibt es dazu erwartbare Herstellerangaben? Bei uns ist eine Kühlung mit der NC-Box installiert. Diese ist ringsum isoliert. Trotzdem sind die Bauteile im Innern der NC-Box im Sommer feucht (siehe Foto). Einmal ist sogar etwas Wasser aus der NC-Box ausgetreten. Was ist hier die richtige Erwartungshaltung? Sollte die Isolierung so gut sein, dass Kondensat vollständig vermieden wird? Wenn der Verdichter der Wärmepumpe gerade WW-Bereitung macht und dann gleichzeitig WW an einer Zapfstelle entnommen wird, dann kommt es zu dem Geräusch im Warmwasserspeicher (entsprechend der beigefügten Datei). Es ist dabei erst der Verdichter zu hören, dann die Entnahme von WW und dann das unbekannte Knistern im WW-Speicher. Dies konnte ich nicht zuordnen. Weiß jemand ggf. mehr? Vielen Dank für Eure Hilfe!! Viele Grüße
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