Hallo zusammen, wir haben seit ca. einem Jahr unsere Viessmann Vitocal 222-A AWOT-E-AC 221.A16 Wärmepumpe in unserem Reiheneckhaus (Bj. 1978 | Sanierung 2022 | ursprüngliche Wärmedämmung Fassade + Flachdach | neue dreifachverglaste Fenster | Fußbodenheizung | beheizte Wohnfläche ca. 150m²) in Betrieb. Unser Stromverbrauch (bisher noch zu zweit, Baby im Anmarsch) lag in den vergangenen 12 Monaten bei ca. 3700 kWh für den Haushaltsstrom und 5000 kWh für den Wärmestrom. Bisher haben wir einen Eintarifzähler für den Haushaltsstrom und einen Zweitarifzähler für den Wärmestrom. In Zukunft tendiere ich dazu, alles über einen Zähler laufen zu lassen, da die marginale Ersparnis aus dem vergünstigten Arbeitspreis des Wärmestromtarifs durch die zusätzliche Grundgebühr vertilgt wird. Die Kühlfunktion der WP haben wir diesen Sommer aufgrund des Strombedarfs noch nicht genutzt. Eine Wallbox (Easee Home 22 kW) ist vorhanden, ein Elektroauto haben wir bisher allerdings noch nicht. Um unsere Stromkosten langfristig zu senken, möchten wir unser Haus nun noch um eine PV-Anlage mit Speicher bereichern. Auf unser Dach (PLZ 70565) passen max. 24 Module, zweiseitig aufgeständert 10° mit einer Ausrichtung Süd-Ost / Nord-West - dies ergibt eine Gesamtleistung von 10,32 kWp. Nach zahlreichen Gesprächen und Recherchen habe ich mich dazu entschlossen, die Hauptkomponenten selbst zu erwerben und die PV-Anlage durch zwei Handwerksunternehmen (DC-Montage durch Solarmonteur / AC-Maßnahmen durch Elektriker) installieren und in Betrieb nehmen zu lassen. Da die Zusammenstellung / Planung der Komponenten vorrangig durch mich erfolgt, möchte ich sicherstellen, dass diese auch sinnvoll aufeinander abgestimmt sind und in Kombination ein effizientes Gesamtsystem ergeben. Für die folgenden Komponenten habe ich mich entschieden: - Module: 24x 430W Trina Vertex S Solarmodul BLACK FRAME - Wechselrichter: Fronius - Symo GEN 24 10.0 plus - Speicher: BYD - Battery Box Premium HVS 5.1 Energy Storage - Smart-Meter: Fronius - SMART METER TS 65A-3 BIDIREKTIONALER ZÄHLER Nun zu meinen Fragen: - Ergeben die einzelnen Komponenten ein leistungsstarkes Gesamtsystem? Welche Komponenten sind ggf. ungünstig dimensioniert und wirken sich leistungsmindernd auf das Gesamtsystem aus? - kann unsere Wärmepumpe denn durch den 5 kW Speicher betrieben werden? Also gibt es Voraussetzungen (z.B. Lade- und Entladeleistung des Speichers vs. Leistung der Wärmepumpe) welche beachtet werden müssen? Ziel ist es natürlich, dass die Wärmepumpe sowie ggf. die Wallbox vorrangig durch den Speicher gespeist werden. Müssten wir den Speicher ggf. erweitern, um das volle Potential auszuschöpfen? - Zusatzkomponente Wärmepumpe: welchen Zweck erfüllt die Viessmann Gridbox und ist diese zwingend erforderlich? - Zusatzkomponenten Wallbox: welchen Zweck erfüllen die Zusatzkomponenten Easee Equalizer sowie Easee Amp und sind diese zwingend erforderlich? Über alle Einschätzungen sowie Ratschläge und Tipps würde ich mich sehr freuen. Da ich mich erst seit einigen Wochen in das Thema "PV-Anlage" eingearbeitet habe und kein Elektriker bin, fehlt mir das notwendige Wissen. Ihr würdet mich sehr bei der Realisierung unterstützen und möglicherweise vor Planungsfehlern und Falschinvestitionen bewahren. Ein großes DANKESCHÖN vorab! Solltet Ihr weitere Informationen benötigen, bitte einfach nachfragen. Viele Grüße Tobias
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