Hallöchen Thomas (B3HG-19_TS). Danke für die Information. Ich gehe davon aus, dass Dein Gerät das B3HG-19 ist und somit das neuste. Wenn das Windverhalten wirklich so ist wie Du beschreibst "in genau 5% Schritten nach oben bis zu 57% (12-17-22-27-32-37-42-47-52-57%)" dann hat man bei Viessmann inzwischen wirklich reagiert und die Steuerung diebezüglich verbessert und angepasst. Denn bei den Vorgängemodellen, auch bei unserem B3HE-30 (also 30kW anstatt 19 bei Deinem) wird wie folgt auf starken Wind reagiert: 1. Zuerst wird auf 19,5% (ca. 6kW, was bei dem 19kW Gerät ca. 32% entspricht) hochgefahren und verbleibt dort fix für 10 Minuten, fährt anschliessend auf 5% (1.5kW) und geht wieder in die normale Regelung über. 2. Wenn der Wind innerhalb dieser 10 Minuten nochmals stärker wird, wird auf 34% (10kW, was bei dem 19kW Gerät ca. 54% entspricht) erhöht. 3. Wenn bei 34% (10kW) angekommen wird der 34%(10kW)-Wert fix für genau 10 Minuten gehalten, egal ob der Wind in der Zwischenzeit nachlässt oder nicht. 4. Nach 10 Minuten wird der Wert auf 19,5% (6kW) zurückgefahren und verbleibt dann dort nochmals fix für weitere 10 Minuten. Falls der Wind innerhalb dieser 10 Minuten wieder auffrischt wird der Wert wieder auf 34% (10kW) gesetzt und das Spiel beginnt wieder von vorn. 5. Frischt der Wind innerhalb der 10 Minuten beim Wert von 19,5% (6kW) nicht wieder auf, fährt der Brenner nach Ablauf der 10 Minuten auf 5% (1,5kW) und geht von dort aus wieder in den normalen Regelbetrieb über. Falls jedoch noch ein Lüftchen weht kann es passieren, dass noch während des Herunterfahrens auf das 5%-Ziel der Wert sofort wieder auf 19,5% (6kW) gesetzt wird und das Spiel beginnt von vorn. 6. Üblicherweise wird es aber kurze Zeit nachdem der Zielwert von 34% (10kW) erreicht wurde, der Brenner wegen Überschreitung des Sollwerts der Vorlauftemperatur um >8Grad abschalten und nach ca. 3-5 Minuten wieder starten. Wobei hier noch eine grosser Fehler ist, dass der 19,5% (6kW) bzw. 34% (10kW) -Wert (je nachdem bei welchem Wert die Abschaltung erfolgte) nach der Abschaltung bzw. vor dem Neustart nicht gelöscht wird sondern sich beim Neustart noch im Speicher befindet und der Brenner dann nach dem Start (mit 40% (12kW)) und Flammenerkennung dann nur auf 34% (10kW9) bzw. 19,5% (6kW) herunterfahren kann anstatt in die normale Regelung überzugehen, so dass dann, durch geringe Wärmeabnahme es sofort wieder zu einer Abschaltung wegen Überschreitung des Sollwerts der Vorlauftemperatur kommt. Nun scheint es so wie wenn die "Ingenieure" bei Viessmann wirklich auf die von vielen Betreibern erkannten Probleme und Verbesserungsvorschläge reagiert haben und die Windeinfluss-Steuerung ab den B3HG-Geräten verbessert haben. Da fehlt dann nur noch das Upgrade-Angebot an UNS, die hilfreichen "Initiatoren". Besten Dank noch mal für die Beobachtung und die Infos. Wenn die Steuerung in dem B3HG- und den vergleichbaren Geräten nun wirklich so programmiert wurde ist das wirklich ein erheblicher Fortschritt nach fast 15 Jahren und nachdem Viessmann die "Versuchs- und Testabteilung" hier an die Endverbraucher ausgelagert hat. Da sollte bzw. müsste sich Viessmann mindestens mit einem Firmware/Softwareupdate für die Geräte des "Versuchs- und Testpersonals" erkenntlich zeigen. Im Übrigen, die 40€ teure ATC-Mündungsabströmdüse, angebracht auf der Abgasmündung, hat bei mir nichts gebracht bzw. wenn dann minimal. Allen hier einen schönen Abend und gute Zeit.
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