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ich bin seit Dezember 2020 Besitzer einer Vitodens 200-W. Wir nutzen die Gastherme in erster Linie für Warmwasser und als Zusatzheizung, ca. 75% der Heizwärme kommt vom großen Kachelofen. Darum habe ich die Heizsteuerung so eingestellt, dass sie nur dreimal am Tag für 30 min heizt. Das macht der Brenner auch brav, was mich aber unheimlich stört, ist, dass die Umwälzpumpe trotzdem nahezu 24 Std. durch läuft. Ich habe bereits die reduzierte Temperatur auf den Minimalwert 3 Grad gestellt, trotzdem läuft die Pumpe die Nacht durch, ohne dass der Brenner aktiv ist. Das ist in meinen Augen in zweierlei Hinsicht Energieverschwendung: zum einen verbraucht die Pumpe sinnlos Strom, zum zweiten verliere ich Wärme aus dem Pufferspeicher durch das sinnlose Umwälzen. Ich wäre sehr an einer Lösung interessiert, mit meiner 30 Jahre alten alten Therme von Junkers ging das problemlos.
Hallo MagicStefan,
schau Dir mal meinen Beitrag an. Ich hatte hier ein ähnliches Problem und habe dann selbst die Lösung gefunden. Vielleicht hilft das auch in Deinem Fall.
Moin, meine 2 Wochen junge B2HF 11 hat immer noch genau die Gleiche unsinnige Pumpenlogik, nicht unter 60% und immer an unter ca. 7 C Außentemperatur.
Gibt es da bereits was Neues von Euch, wie seid ihr weiter vorgegangen ?
Macht es Sinn das an einen Anwalt abzugeben ?
at ChrisitianB 30.11.2021 8:55,
Verbraucherschutzzentrale. Wenn das in der Dokumentation nicht erklärt ist bzw. dort sogar etwas anderes steht und von Viessmann auch keine (schriftliche) Erklärung kommt, dann Viessmann bzw. dem Verkäufer Gelegenheitsfrist zur Nachbesserung geben und gleich darauf hinweisen, dass bei Misserfolg Anspruch auf Rückgabe oder Schadenersatz besteht und verlangt wird. Die beste Lösung wäre Viessmann ersetzt das Gerät durch ein Vitodens 300 W (B3HG 11). Bei diesem Gerät läuft die Pumpe allerdings auch bei Aussentemperatur < 1Grad C permanent solange der Hauptschalter am Gerät (230 Volt) eingeschaltet ist und schaltet erst wieder bei >3 Grad C ab. Als Bastler könnte man eine Relais-Umschaltung bauen wo an einem Eingang der Aussentemperatursensor (NTC 10K) und am zweiten Eingang ein fester Widerstand (z.B. 20kOhm was 10Grad C entspricht), angeschlosssen wird. Das Relais müsste man dann über eine externe Zeitschltuhr steuern, die entsprechend dem Heizprogramm des Vitodens eingestellt wird. Das Schaltsignal für den Heizbetrieb direkt vom Vitodens für die Relaisumschaltung abzugreifen ist wohl etwas schwierig. Geben Sie bitte hier Bericht.
Hallo,
habe
eine Kombigastherme
Vitodens 200-W B2KF-19 2,5-19kW Bj 2020 mit schwarz weiß Display .
bei mir ist es so, dass wenn die Außentemperatur größer 5K ist als die eingestellte Heizung Temp schaltet die Therme auf Sommersparbetrieb und die Heizpumpe wird ausgeschaltet. das wird allerdings NICHT in der Unterlagen erwähnt. Habe es durch Zufall erfahren .So das wenn die Heizung auf 3°C eingestellt ist schaltet die heizpumpe erst ab 8°C Außentemp. Unterhalb 8°C läuft sie permanent.
Gruß
Hallo an alle Viessmänner und an alle anderen,
bei mir ist das auch genau so wie oben. Es wäre doch wohl möglich, diesen Mangel in der Pumpelogik durch Umprogrammierung der Steuerung zu beseitigen. Ich stehe kurz vor der Anschaffung einer neuen Heizung für ein vermietetes Gebäude. Haben die jetzt vertriebenen Geräte auch immer noch den aus meiner Sicht Mangel in der Steuerung. Wer kann hierzu eine verbindliche Aussage machen?
Der örtliche Installationsbetrieb kennt das Problem leider überhaupt nicht!!
Gruss
HK
"Haben die jetzt vertriebenen Geräte auch immer noch den aus meiner Sicht Mangel in der Steuerung."
Davon würde ich ausgehen. Die bessere Lösung wäre das Gerät Vitodens 300 W (B3HG 11). Bei diesem Gerät läuft die interne Pumpe (sowie die Heizkreispumpen nach einer hydr. Weiche) allerdings auch bei Aussentemperatur < 1Grad C permanent und schaltet dann erst wieder bei Aussentemperatur >3 Grad C ab wenn die Raumsollwerttemperatur z.B. auf 3 Grad eingestellt bzw. bei Nachtabsenkung programmiert wird. Das ist zwar auch ein Mangel -der ebenfalls nicht mehr von Viessmann durch Firmwareupdate- behoben wird. Aber immerhin noch besser als bei den Vitodens 200-W Geräten. Die Vitodens 300-W Geräte kosten allerdings ca. 700€ mehr. Eventuell hat Viessmann diesen und weitere eklatante Fehler in der Firmware bzw. Steuerungs- und Regelungs-Software dieser Geräte in den Nachfolgegeräten der nächsten Jahre, ich würde mal schätzen ab BJ. 2025, behoben, wo man hoffentlich Ingenieure mit entsprechendem Fachwissen und Erfahrung daran arbeiten lässt bzw. rekrutiert und es dann auch wieder eine echte professionelle Qualitätskontrolle mit guter Dokumentation gibt. Denn an der Steuerung und Regelung sowie der Dokumentation der aktuellen Geräten haben mit Sicherheit keine erfahrenen Techniker oder Ingenieure Hand angelegt; Funktionen wurden schlampig bzw. ebenfalls von unterqualifiziertem Personal getestet bzw. beaufsichtigt. Die Dokumentation wurde keiner Prüfung unterzogen. So etwas hätte es in D vor 20 Jahren nicht gegeben.
Sehr gut geschrieben, da bin ich mal gespannt wie es weiter geht.
Ich habe nämlich heute 27.12.2021 noch immer das gleiche Problem.
Viele Grüße
Hallo Johannes,
echt, du hast es selbst gelöst?
Kannst du mir den Link zu deinem Beitrag zukommen lassen.
Danke dir.
Hallo,
so etwas dachte ich mir auch.
Am besten das Relais mit einem WLAN schalter über eine App steuern, dann kann ich es auch von unterwegs einschalten.
Ich wurde von Viessmann - hier im Forum - auch schon oft an den Fachmann vor Ort verwiesen. Nur er könne die Parameter einstellen und hat Ahnung wurde gesagt.
Leider, wie so oft, haben die Partner vor Ort zu 98% weniger Ahnung als ich selbst. Was das Problem eher vergrößert.
"Der örtliche Installationsbetrieb kennt das Problem leider überhaupt nicht!!"
Es werden dann Lösungen vorgebracht, die das Kernproblem nicht mal erfassen.
Sehr schade.
Hallo,
Schauen Sie Bild im Anhang.Ist wieder einstellbar,aber was ist ein "Software-Tool" und wer macht so was, ich habe keine Ahnung.....Hat keine TD-Info von Viessmann.
MFG
Ivan
Hallo Ivan, könnten Sie bitte das Deckblatt der Dokumentation hier einstellen und/oder die Dokumentennummer (steht normalerweise unten links oder rechts auf dem Titelblatt oder der allerletzten Seite) nennen. Besten Dank
Gerne,
Montage- und Serviceanleitung Vitodens 200-W Typ B2HF, B2KF, 2,5 bis 32 kW Dok.Nr. 5855199 DE 12/2021
Gültig auch für Wandgerät von MagicStefan mit Herst.Nr. 7722306
Danke Ivan, das Dokument ist vom 04. Dezember 2021 (https://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7722306).
Nun die Fragen an Viessmann:
1. Wo bekommt man oder wer hat dieses Softwaretool?
2. Ist die Programmierung auch bei den Geräten mit Herstellungsdatum VOR 04.12.2021 möglich oder muss dazu das Heatmanagement-Modul mit der Steuerungs- und Regelungs-Software gewechselt werden, oder ist ein Firmwareupdate mit dem Softwaretool möglich?
Viessmann muss auf jeden Fall über ihre Vertragspartner die Anlagenbetreiber benachrichtigen und die Geräte auf den neusten Softwarestand bringen und den Vertragspartnern und /oder Anlagenbetreibern gratis zur Verfügung stellen.
Dieses Software-Tool ist wahrscheinlich Vitoguide ,aber,aber,aber....liebe Viessmann Team...bitte nur ein TD-Info wo steht Was?Wie?Warum?
Mirko16V schreibt: "Leider, wie so oft, haben die Partner vor Ort zu 98% weniger Ahnung als ich selbst." , und das ist traurig für mich weil ich auch einer Partner vor Ort bin.
Ivan
Softwaretool: Für die Vitotronic (Vorgänger-Steuerung/Regelung) gab/gibt es Vitosoft 300 Softwaretool, Typ SID1 mit der optischen Schnittstelle https://www.loebbeshop.de/vitosoft-300-softwaretool-typ-sid1
Da bekommt man eine DVD für einen Windows-PC und ein Verbindungskabel (Optolink). Ähnliches müsste es für die neuen Geräte geben.
Hallo Allerseits, nun da die Temperaturen in den Keller gehen, werden wohl bei einigen tausend Anlagen die Heizkreispumpen 24 Stunden täglich laufen.
Also schlage ich folgendes vor.
Mittels einer Zeitschaltuhr (ca. 10€) und einem daran angeschlossenem 230V 2-Wechsler-Relais (ca. 20€), montiert auf einem Stück Hutschiene (ca. 1€) und einem 20kOhm Widerstand (ca. 1€) wird die Aussentemperatur während der im Heizgerät programmierten Abschaltzeit auf z.B. 10 Grad C simuliert. In der beigefügten Skizze ist das Anschluss-Schema dafür mit Bemerkungen. Das sollte sogar für Laien kein grösseres Problem sein.
- Nachdem das Heizgerät vorsichtshalber ausgeschaltet wurde muss lediglich das Kabel (zwei Drähte) vom Heizgerät zum Aussensensor an passender Stelle durchtrennt werden (keine Sorge dort liegt keinerlei Spannung an) und an die entsprechenden Wechselkontakte des Relais angeschlossen werden. Am Heizgerät sollte nun wieder die aktuelle Aussentemperatur angezeigt werden nachdem das Heizgerät wieder eingeschaltet wird.
- Dann den Widerstand (z.B. 20kOhm für 10Grad Aussentemperatur an die anderen Wechselkontakte des Relais anschliessen.
- Dann ein Kabel mit 230V-Stecker an die entsprechenden Kontakte der 230V-Magnetspule des Relais anschliessen.
- Dann die Zeitschaltuhr während der Abschaltzeit des Heizgerätes auf EIN programmieren.
- Dann die Zeitschaltuhr in eine 230V Steckdose stecken (die Phase L am Ausgang der Zeitschaltuhr prüfen und markieren.
- Dann den Stecker vom 230V Kabel was zuvor zum Relais montiert wurde in die Zeitschaltuhr einstecken (L auf L und N auf N vorher prüfen)
- Dann am Heizgerät schauen welche Ausssentemperatur angezeigt wird. Bei ausgeschalteter Zeitschaltuhr muss die wirkliche, aktuelle Aussentemperatur angezeigt werden, bei eingeschalteteter Zeitschaltuhr sollten dann z.B. 10 Grad, falls ein 20kOhm Widerstand am Relais benutz wurde, angezeigt werden.
- Dann die Zeitschaltuhr auf Automatik stellen und nochmals das Zeitprogramm kontrollieren.
So sollte es dann keine Probleme mehr mit diesem unsäglichen Zustand geben.
Die "gedämpfte" Aussentemperatur, welche die Regelung benutzt "hinkt" dann für einige Zeit nach der Umschaltung der wirklichen Aussentemperatur mit einer etwas grösseren Differenz hinterher. Das ist aber im Vergleich zum erzielten Fortschritt absolut vernachlässigbar.
Viel Spass und Glück und bitte bei Erfolg hier eine Rückmeldung schreiben.
Ich wünsche Allen eine besinnliche und entspnnte Vorweihnachtszeit von der schweizer Grenze.
p.s. An die Viessmann-Ingenieure: Ganz ganz schwache Leistung von denen die diese Steuerung und Regelung programmiert, getestet und freigegeben haben. Es sind noch einige andere eklatante, von mir bereits ausführlich beschriebene und mitgeteilte Fehler vorhanden. Bei Kfz oder gar Flugzeugtriebwerken würde so eine Steuerung/Regelung niemals auch nur den Testbetrieb erreichen. Das ist Praktikantenarbeit ohne jegliches Prozesswissen oder gar Erfahrung. Die Beseitigung der eklatanten Fehler würde ein erfahrener guter Ingenieur an einem Arbeitstag erledigen. Die Aussage, dass man hierfür keine Kapazitäten hat (einen Arbeitstag) ist noch schwächer. Muss man leider so hart sagen, weil es keine Ausreden für so etwas gibt. Das hat nichts mehr mit dem früheren Qualitätsmerkmal Made In Germany zu tun, gar nichts!
Genial !
Sollte man mit der Umsetzung der genialen Idee bis Ende der Gewährleistung warten ?? ( bei mir 5 Jahre )
Besitze Vitodens 200-W B2KF-19 2,5-19kW Bj 2020 mit schwarz weiß Display .
Gruß
Das funktioniert bei jedem Gerät und hat keinerlei Auswirkung auf die Gewährleistung, da das Gerät ja nicht "angefasst" wird und lediglich das Kabel zum Aussensensor betrifft, was sowieso bauseits installiert wird. Wenn z.B. der Aussensensor "spinnt" oder defekt/unterbrochen ist reagiert das Gerät ganz normal mit einer Fehlermeldung und reagiert entsprechend. Das hat überhaupt keinen Enfluss auf die Garantie.
Danke! Alles klar
Allerdings muss ich noch Hochrechnen wie groß wäre der Stromersparnis . Man hat natürlich auch geringeren Verschleiß der HK Pumpe.
Die Idee mit dem Relais ( siehe oben ) wäre in der Überganszeit bei AT zwischen 8 und 15 °C interessant für mich.
Ich stellte dann immer in der Nacht von 22 - 6 Uhr die Soll RT auf 3 °C .Dann aber schaltet die Pumpe ab weniger als 8°C AT wieder ein.. Erst bei mehr als 8°C AT schaltet die HK Pumpe aus. Zwischen 3 und 8°C AT läuft die HK die ganze Nacht ,der Brenner zündet Maximal ein mal .Dann schalte ich die Anlage manuell aus . Benutze leidenschaftlich die Vicare App
Bin allerdings zur Zeit damit zufrieden
Habe ein Gas Jahresverbrauch von 7180 KWh fürs Heizen + 460 KWh fürs Warmwasser .
"Jahresverbrauch von 7640 KWh, 100 m² Haus Fußbodenheizung"
Wie ist das Haus gedämmt? Baujahr?
Hat der Fussbodenheizkreis einen Mischer? Das sollte bei Fussbodenheizung der Fall sein.
Es sollten lange Brennerlaufzeiten bei möglichst niedriger Modulation angestrebt werden. D.h., so wenig wie möglich Brennerstarts und möglichst wenig schwankende Heizkessel- und Vorlauftemperatur. Das erhöht die Lebensdauer, hält die thermische Beanspruchung des Heizkessles gering und verringert somit den Verschleiss. Wenn eine Gasheizungsanlage gut installiert, in Betrieb genommen (wenn möglich mit etwas abgestandenem Regenwasser über eine Hauswasserstation gespült und befüllt) und die Regelung optimal eingestellt wurde, ist eine Wartung dann normalerweise, wenn überhaupt, nach vielleicht 10 Jahren notwendig. Jährliche oder 2-jährliche "Wartungen" können dann eher mehr Schaden als Nutzen bringen. Nachfüllen der Anlage wenn möglich mit Regenwasser (Tonne, Zisterne) über eine Hauswasserstation oder sonstige z.B. Gartenpumpe mit Ansaugfilter und Gartenschlauch.
Bei uns (c. 220qm, BJ 2007, UG Radiatoren, EG und DG Fussbodenheizung) läuft die Heizung (Vitodens 300W B3HB von 2015 1,8-11kW, noch mit Vitotronic200 mit voller Abschaltbarkeit der Heizkreispumpen bis -15 Grad C Aussentemperatur) bei eingestellten 21 Grad Raumtemperatur von 6:00-10:30 und von 18:00-22:30, also insgesamt 9 Stunden täglich, ansonsten ist sie auf Frostschutz bei -15Grad C Aussentemperatur gestellt. Mit dieser Einstellung beträgt die Temperatur im gesamten Haus zwischen 7 und 24 Uhr 21 Grad C und sinkt Nachts in der restlichen Zeit je nach Raum auf 19 bis 20 Grad C ab.
Jahresverbrauch inkl. Warmwasser (Speicher 300Liter) ca. 11000 kWh. Brennerstarts pro Tag 3-5. Noch nie einen "Service" bis auf eigene Optimierung der Regelung.
Grüssle
Das Haus Doppelhaushälfte ist BJ 1988 , gut gedämmt. Die Anlage. 200-W B2KF-19 2,5-19kW Bj 2020 (Kombitherme mit Durchlauferhitzer , ohne Wasserspeicher) mit Unterbaukit inkl Mischer .
Bis Heute 4844 Brennerbetriebsstunden in 28 Monaten.
14559 Brennerstarts bis heute. Abzüglich 3-5 Starts täglich beim WW Bereitung ( täglich max. 5 min ) verbleiben also 10300 Brennerstarts in reinem Heizbetrieb. Kann sein , dass die Anlage ( Standort Hamm Westf. , also milde Winter ) etwas überdimensioniert ist , daher habe ich die Max Heizleistung begrenzt
Die Wartung erfolgt einmal jährlich. Ich hatte vorher Pendola von Viessmann , diese lief 23 Jahre bei jährlicher Wartung ohne große Probleme. Bin gespannt ob mich die neue Anlage überlebt ( bin im Mai 65)
Gruß
Was ich vergessen hatte zu erwähnen; bei uns sind sämtliche Radiatoren und Fussbodenheizkreise stets voll offen, also der Durchfluss bzw. Temperatur für einzelne Räume (Durchfluss "optimal" eingestellt über Kugelhäne vor den Verteilern für UG, EG und DG und ablesbar über jeweils eingebaute Wärmezähler) wird nicht noch nochmal über Thermostate bzw. Magnetventile auf den Heizkreisverteilern geregelt. So bleibt der Durchfluss in der Anlage stets der selbe wenn die Heizkreispumpen (ebenfalls auf eine fixe Leistung eingestellt) laufen.
Die Kesseltemperatur sollte 10 Grad höher sein als die Soll bzw. Ist-Vorlauftemperatur nach dem Mischer. Das ist eigentlich die Standardeinstellung. D.h. bei einer Sollvorlauftemperatur gemäss Heizkurve von z.B. 30 Grad, sollte die Heizkesseltemperatur 40 Grad C betragen.
"14559 Brennerstarts bis heute"
Das ist eigentlich zu viel. Sollte nicht mehr als 6000 haben.
Da gibt es aber zwei eklatante Probleme bezüglich Starts bzw. ungewollter Brennerabschaltung:
- Wenn bei windigem Wetter und niedriger Modulation (Gaspedalstellung) der Druck in der Abgasleitung steigt und die Modulation automatisch auf einen fixen Wert hochgefahren wird um ein Ausblasen der Flamme zu vermeiden und dann durch die hohe Modulation bei Überschreiten des Vorlauftemperatursollwertes um 7 Gad der Brenner abschaltet und dann nach einigen Minuten wieder neu startet. Wenn man schon so etwas programmiert in der Steuerung (übrigens auch schon in der Vitotronic) dann muss natürlcih gleichzeitig der Vorlauftemperatursollwert während dieser Zeit der erhöhten Modulation mit angehoben werden.
- Dann wird beim Start die Modulation grundsätzlich auf 11kW bzw. den entsprechnde %-Wert gestzt um ein sicheres Zünden zu ermöglichen. So wie wenn man beim Autostart das Gaspedal auch etwas durchtritt damit der Motor besser anspringt. Nur was danach passiert ist falsch. Anstatt wie beim Autostart nach dem anspringen vom Gaspedal zu gehen und dann im Leerlauf den Gang einzulegen und dann langsam auf die gewünschte Geschwindigkeit zu beschleunigen, bleibt man bei Viessmann auf dem Gaspedal stehen und versucht dann den Gang einzulegen und mit dieser hohen Gaspedalstellung loszufahren. Das klappt dann manchmal, wenn viel Wärme von der Anlage schnell abgenommen werden kann und oft aber auch nicht, wenn nämlich nicht viel Wärme abgenommen und eigentlich nur eine geringe Modulation nach dem Start benötigt wird und dann die Kesseltemperatur aufgrund der nicht sofort zurückgenommenen Gaspedalstellung in die Höhe schnellt und der Brenner dann bei 7Grad über Sollwerttemperatur abschaltet. Richtig wäre, die Modulation sofort nach erfolgreicher Zündung auf eine Minimummodulation (Leerlauf) zurückzufahreen und von dieser Stellung dann in die normale Temperaturregelung überzugehen. Dieses Startverhalten kennen die allermeisten Heizungstechniker, egal ob Viessmann oder andere, NICHT. Die Anlagenbetreiber noch weniger. So gibt es Anlagen die vor allem während der Übergangszeit wochenlang nur in diesem Start-Stop-Modus fahren mit bis zu 100 und mehr Starts pro Tag. Wodurch die Heizung mit extremen Temperaturschwankungen betrieben wird, sich der Wirkungsgrad rapide verschlechtert, der Verschleiss steigt. Das scheint aber bei den Ingenieuren und Technikern bei Viessmann niemand zu verstehen. Die Umprogrammierung könnte man in wenigen Stunden machen.
Das sind neben anderen Kleinigkeiten Fehler mit denen solch ein Produkt niemals auf den Markt kommen dürfte. Die meisten, weder Heizungsbauer noch Viessmann-Techniker, wissen oder bemerken das. Man stelle sich vor man bräuchte 10 Startversuche bis endlich ein Flugzeugtriebwerk oder ein Automotor startet bzw. ist sich nicht sicher ob es bei bestimmten Wetterbedingungen überhaupt startet.
So müssten vor jedem Brennerstart z.B. alle Heizkörper voll aufgedreht werden um einen sicheren Start zu ermöglichen und nach einer Minute wieder entsprechend angepasst werden, was unmöglich ist. Es sei denn man sitzt den genzen Tag vor dem Heizgerät.
Das Gerät könnte durchaus Ihr letztes sein, zumindest das vorletzte :)).
Was will man sich in diesen Zeiten auch noch lange als Mensch auf diesem Planeten herum treiben 🙂
Dann guets Nächtle
Ja das kann ich nur bestätigen. Allerdings wird bei mir nach jedem Brenner Start sehr schnell innerhalb von ca 10 Sekunden die Modulation auf 7% runtergefahren .Auch das Problem mit dem windigen Wetter kommt sehr oft bei uns vor.
Ich bin sonst zufrieden mit der Anlage.
Ist es nicht so , dass die möglichst geringe Zahl der Brennerbetriebsstunden weniger Verschleiß verursacht , als die zu hohe Zahl der Brennerstarts ?