Update: AVM hat die ursprüngliche Angabe, das Problem sei bekannt es würde an einem Patch arbeiten, revidiert. Vielmehr hätte das vorliegende Problem, dass sich die Vitoconnect 100 Opto 1 mit dem schwächeren und damit falschen Access Point verbindet bzw. vom stärkeren zum schwächeren Access Point umbucht, nichts mit der Mesh-Implementierung von AVM zu tun sondern läge nur daran, dass die Vitoconnect 100 Opto 1 kein Mesh Steering per WLAN-Standards 802.11k und 802.11v unterstützt und somit nicht von den AVM-Netzwerk-Geräten gesteuert werden kann (was so allgemein nicht vollständig korrekt ist, siehe Link zum Artikel unten). Die einzige saubere Lösung wäre also, dass Viessmann die fehlende Funktionalität per Firmware-Update nachrüstet. Inwiefern dies möglich ist, sollte Viessmann beantworten. Zu beachten ist hier, dass die Vitoconnect 100 nur WLAN im 2,4 GHz-Bereich unterstützt und die modernen WLAN-Standards damit möglicherweise gar nicht implementiert werden können. Dies wäre im entsprechenden Standard nachzulesen. Die Frage, wieso im vorliegenden Fall die Problematik erst nach einem Firmware-Update von Fritzbox 7580 und Repeater 1750E aufgetreten ist, nachdem die Vitoconnect 100 zwei Jahre lang problemlos im Mesh funktioniert hat, hat AVM nicht beantwortet. Ebenso wenig wurde klar, wieso überhaupt sich die Vitoconnect 100 mit dem schwächeren Access Point verbindet bzw. vom stärkeren auf den schwächeren Access Point umbucht. Zumindest einen Hinweis darauf liefert der Artikel unten. Sollte nun die fehlende Mesh-Funktionalität in der Vitoconnect 100 nicht nachgerüstet werden, bleiben zwei Möglichkeiten: 1) Ermittlung, mit welchen Mesh-Infrastruturgeräten die Vitoconnect 100 auch ohne Mesh-Steering funktioniert und anschließendem Wechsel der Netzwerk-Infrastruktur. Vermutlich schafft eine professionelle Lösung aus dem Systemhaus Abhilfe. Das ist aufwendig und teuer. 2) Einsatz eines zusätzlichen WLAN-Access Points, der exklusiv für den Zugang der Vitoconnect 100, zum Beispiel mit einem dedizierten WLAN, konfiguriert wird. Das ist unelegent und erhöht den administrativen Aufwand. Es gibt darüber hinaus zwei noch weniger elegante Lösungen: 1) Abschalten von 2,4 GHz in dem Access Point, auf den sich die Vitoconnect 100 fälschlicherweise verbindet. Die Folge ist eine schlechtere WLAN-Versorgung des Bereichs dieses Access Points. 2) Man gibt das Mesh auf und konfiguriert unterschiedliche WLAN-Netze in den Access Points. Diese Empfehlung stammt tatsächlich von AVM. Hier der recht hilfreiche Artikel zur Orientierung: https://www.techstage.de/ratgeber/WLAN-Mesh-oder-Repeater-Wer-braucht-was-4027045.html Da wird der eingangs dargestellte Standpunkt von AVM, die Mesh-Implementierung von AVM sei nicht Schuld, relativiert. So, ich hoffe, das hilft ein wenig bei der Einordnung des Problems. Viele Grüße, MM
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