Hallo elBrandzo,
durch die Rohrleitungslänge herrscht bei einem Fußbodenheizkreis im Vergleich zu einem normalen Heizkörperkreis, ein relativ hoher Fließwiderstand.
Bei der rechnerischen Auslegung sind hier folgende Punkte ausschlaggebend:
-benötigte Heizleistung der einzelnen Register (Heizschlangen je Verteiler)
-Berechnung der jeweiligen Volumenströme
-Berechnung der zu erwartenden Druckverluste
Daraus ergibt sich, welche Voreinstellung an den jeweiligen Verteilern eingestellt werden muss, und wie hoch die Förderhöhe/Einstellung der Heizkreispumpe ausfallen muss.
Die von dir dargestellte Praxislösung ohne rechnerische Ermittlung ist möglich, kann ich aus der Ferne jedoch nicht weiter beurteilen, da der hydraulische Aufbau deiner Anlage unbekannt ist.
Über Neigung, Niveau und Raumsolltemperatur hat man nun Einluss auf die Vorlauf-Solltemperatur.
"DIE" Einstellung der Heizkennlinie gibt es dabei nicht, da die Gebäudearten unterschiedlich sind und somit der Wärmebedarf und auch das Temperaturempfinden eines jeden einzelnen unterschiedlich ist. Die für sich perfekte Einstellung zu finden,
nimmt also einige Zeit in Anspruch (Monate/Jahre).
Wenn die Fußbodentemperatur einen gleichmäßigen, nicht überhöhten Temperaturverlauf hat und keine ungewöhnlichen Strömungsgeräusche an den Ventilen enstehen, hast du alles richtig gemacht.
Beste Grüße °sr
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