Hallo Community, ich hatte im letzten Jahr bereits einen Beitrag angestoßen, der für sehr viel Feedback gesorgt hat: https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Anlagenauslegung-mit-Vitocell-120-e-Kombispeicher/td-p/211788 Letztendlich hat sich herausgestellt, dass das 2-Wege-Ventil falsch eingebaut wurde. Vergangene Woche habe ich nun unsere Heizung wieder auf Heizbetrieb umgestellt und direkt wieder merkwürdiges Verhalten der Anlage festgestellt. Anhand der Aufzeichnungen fürchte ich immer noch eine falsche Auslegung / Konfiguration der Anlage und dadurch erhöhten Energieverbrauch. Folgendes Beispiel inkl. meiner Gedanken dazu soll das darstellen --> siehe Bild Anlage: Vitocal 200-A mit Vitocell 120-E Kombispeicher 3 Parteien-Haus KFW55 Standard mit FBH Heizkurve: Neigung 0,4 +1K Folgende Erkenntnisse ziehe ich aus der Aufzeichnung: - Die WP taktet recht häufig im hohen Leistungsbereich für die WW-Bereitung - Zwischen 22:00 und 23:00 läuft die WP modulierend ("Heizbetrieb") - Energieverbrauch aktuell pro Tag ca. 23 kWh - Gelbe Markierung: WP läuft modulierend mit niedriger VL-Temperatur für den Heizbetrieb. Man erkennt, dass in dieser Zeit die Temperatur im WW-Bereich des Speichers massiv nach unten geht - Rote Markierung: Konvektion von WW richtung WP Innen- und Außengerät durch fehlende Rückschlagventile --> Energieverlust - Blaue Markierung: Linerarer Temperaturanstieg im Heizungs-VL auf knapp unter 40°C Grundsätzlich ergeben sich für mich hier folgende Fragestellungen: Für mich zeigt dies ein deutlich ineffizienter Betrieb der kompletten Anlage. - Ist es normal, dass der Warmwasserbereich beim Versorgen der FBH so schnell an Temperatur verliert (Gelbe Markierung)? - Was kann dagegen unternommen werden? - Muss der Heizungsbauer zwischen Pufferspeicher und Innengerät ein Rückschlagventil verbauen? - Hat jemand eine Idee weshalb die Temperatur im Heizkreis VL innerhalb der blauen Markierung linear auf knapp 40°C ansteigt? Weitere Kommentare und Anregungen sind gerne willkommen. Anmerkung: Ich kämpfe nun schon seit über 1,5 Jahren mit der Anlage und bin immer noch der Meinung, dass es sich hierbei um einen ineffizienten Betrieb des Gesamtsystems handelt. Mehrere Anfragen beim für die Installation beauftragten "Fachbetrieb" blieben unbeantwortet. Seitens Viessmann wird man bei Anfragennur auf den Fachbetrieb verwiesen, was in meinem Fall in einer Sackgasse endet... Beste Grüße, db2
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