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Vitocal 222-S Energiezähler oder SmartGrid?

Hallo zusammen,

 

wir haben eine Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C16 (Heizen und Kühlen) und eine kleine PV-Anlage (4,5 kW Wechselrichterleistung, nicht Viessmann). Die EVU-Sperre haben/nutzen wir nicht.

 

Zur besseren Eigenstromnutzung scheint es für diese Anlage zwei Möglichkeiten zu geben:

A: Energiezähler 7506157 nach dieser Anleitung einbauen (die Klemme 241 für die Modbus-Anbindung ist vorhanden)

B: SmartGrid nutzen, und mit externer Automatisierung potentialfreie Kontakte zwischen X3.1 und 216.1 (A) bzw. 216.4 (B) schalten.

 

Fragen zu A:

  1. Wird der Verdichter entsprechend des überschüssigen PV-Stroms leistungsgeregelt?
  2. Kann man für die überschüssige PV-Leistung einen Minimum-Grenzwert vorgeben, ab dem der Verdichter angefordert werden darf (z.B. erst ab 2kW Überschuss)? Falls nein, wie ist die Logik der Regelung?

Frage zu B:

     Wenn beide Kontakte geschaltet werden (z.B. 3kW Überschuss), könnte es gut sein, dass Verdichter und

     Heizstab dann z.B. 8kW nehmen? Oder gibt es für diesen Fall noch eine Möglichkeit, den Verdichter zumindest

     auf  eine feste Leistung zu begrenzen?

 

Alternativ:

Ich habe Shelly 3EM Pro´s im Einsatz und kenne in meiner Automatisierung den PV-Überschuss. Ich hätte auch die Möglichkeit, diesen Wert per Modbus zu senden. Abgesehen von "Adresse 60" (siehe Anleitung)  - gibt es eine Dokumentation über die Kommunikation/Parameter/Register? Bzw. wäre das grundlegend möglich? Dann könnte man sich den zusätzlichen Zähler und die Umverdrahtung in der Verteilung sparen...

 

Vielen Dank vorab!

Beste Grüße, Martin

1 ANTWORT 1

Hallo yr1,

 

zu deiner ersten Fragen, du kannst die Einstellung bei Verwendung des Zählers so anpassen, dass er zum einen ab einer von dir festgelegten Schwelle die PV-Funktion aktiviert und ob er während des Überhöhens der Vorlauftemperatur so weit runter modulieren soll, dass so wenig wie möglich aus dem Netz bezogen wird. Während des Betriebes bis zur normalen Solltemperatur ist ein Herunterregeln, um so wenig wie möglich aus dem Netz zu beziehen, nicht möglich. 

 

Wenn bei Smart Grid die Zwangseinschaltung auf die maximalen Temperaturen kommt, kann es auch zu einem erhöhten Strombedarf kommen. Daher empfehle ich, bei der Funktionen höchstens die normale Sollwerterhöhung vorzunehmen. 

 

Ein direkter Zugriff via Modbus auf die Wärmepumpenregelung ist nicht möglich.

 

Viele Grüße
Flo

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