Vor 3 Monaten bin ich mit meiner Familie in ein Einfamilienhaus umgezogen. Zu meinem Erstaunen haben nahezu alle Nachbarn eine Wärmepumpe mit Erdsonde (und die Nachbarschaft ist sehr groß:-)) Da unsere jetzige Heizung schon 25 Jahre als ist (!!!) und wir das Nutzen von erneuerbaren Energien unterstützen wollen, überlegen auch wir uns solch ein System anzuschaffen…Wir haben uns dabei allerdings auch die Frage gestellt, ob überhaupt genug Erdwärme aus der Erde gewonnen werden kann, wenn bereits so viele Nachbarn diese Technik nutzen. Ist unsere Bedenken berechtigt?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Heini45,
generell brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass durch Ihre Nachbarn nicht mehr ausreichend Energie vorhanden sein könnte. Lediglich das Problem der gegenseitigen Beeinflussung der Sonden kann in Ihrem Fall auftreten. Sofern Sie aber einen Abstand von 5 Metern (bei 50m Bohrung) oder 6 Meter (bei 100m Bohrung) zwischen den Sondenbohrung einhalten können sowie 2 Meter zu Gebäuden (Gebäudeschutz), dann werden sich die Sonden nur geringfügig beeinflussen und Ihre Wärmepumpe kann in einem ausreichenden Maß dem Untergrund Wärme entziehen. Die Auslegung der erforderlichen Sondenlänge erfolgt durch die zuständige Bohrfirma. Welche spezifische Entzugsleistung pro Meter Sondenlänge in den einzelnen Bodenschichten möglich ist, zeige ich Ihnen hier:
- Kies, Sand (trocken) < 20 W/m
- Kies, Sand (wasserführend) 55-65 W/m
- Ton, Lehm (feucht) 30-40 W/m
- Kalkstein (massiv) 45-60 W/m
- Sandstein 55-65 W/m
- Saure Magmatite (z.B. Granit) 55-70 W/m
- Basische Magmatite (z.B. Basalt) 35-55 W/m
- Gneis 60-70 W/m
Um sicher zu gehen, ob sich Ihr Objekt für ein Wärmepumpensystem eignet, wenden Sie sich an den Heizungsfachbetrieb Ihres Vertrauens. Dieser kann dann vor Ort alle Gegebenheiten in die Planung einbeziehen.
PS: Die Abstände zu den Grundstücksgrenzen sind dem jeweiligen Bebauungsplan zu entnehmen, da die Sonden für ein Wärmepumpensystem als Bauwerk anzusehen sind.
Viele Grüße °be
Hallo Heini45,
generell brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass durch Ihre Nachbarn nicht mehr ausreichend Energie vorhanden sein könnte. Lediglich das Problem der gegenseitigen Beeinflussung der Sonden kann in Ihrem Fall auftreten. Sofern Sie aber einen Abstand von 5 Metern (bei 50m Bohrung) oder 6 Meter (bei 100m Bohrung) zwischen den Sondenbohrung einhalten können sowie 2 Meter zu Gebäuden (Gebäudeschutz), dann werden sich die Sonden nur geringfügig beeinflussen und Ihre Wärmepumpe kann in einem ausreichenden Maß dem Untergrund Wärme entziehen. Die Auslegung der erforderlichen Sondenlänge erfolgt durch die zuständige Bohrfirma. Welche spezifische Entzugsleistung pro Meter Sondenlänge in den einzelnen Bodenschichten möglich ist, zeige ich Ihnen hier:
- Kies, Sand (trocken) < 20 W/m
- Kies, Sand (wasserführend) 55-65 W/m
- Ton, Lehm (feucht) 30-40 W/m
- Kalkstein (massiv) 45-60 W/m
- Sandstein 55-65 W/m
- Saure Magmatite (z.B. Granit) 55-70 W/m
- Basische Magmatite (z.B. Basalt) 35-55 W/m
- Gneis 60-70 W/m
Um sicher zu gehen, ob sich Ihr Objekt für ein Wärmepumpensystem eignet, wenden Sie sich an den Heizungsfachbetrieb Ihres Vertrauens. Dieser kann dann vor Ort alle Gegebenheiten in die Planung einbeziehen.
PS: Die Abstände zu den Grundstücksgrenzen sind dem jeweiligen Bebauungsplan zu entnehmen, da die Sonden für ein Wärmepumpensystem als Bauwerk anzusehen sind.
Viele Grüße °be