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Ab welcher Temperatur ist das Zuschalten "Heizen mit Elektro" erfahrungsgemäß nötig?

Liebe Viessmann-Community,

ab welcher Außentemperatur muss man damit rechnen, dass eine freistehende Luftwärmepumpe Vitocal 200-S die Fußbodenheizung in einem KfW-55 Haus (geht uns jetzt nicht um Warmwasser / Vitocell 100, sondern nur eine FBH) ohne elektrisches Zuheizen nicht mehr auf die Soll-Temperatur bekommt?

Auf diese Frage findet man im Internet sehr viele Antworten - meistens Werte zwischen -20° und -10° - aber nirgends bezogen auf das Viessmann-Produkt. (Eventuell hilft das Thema dann dem ein oder anderen, der nach derselben Information sucht.)

Mir ist natürlich bewusst, dass sich so eine Frage nur schwer pauschal beantworten lässt, und es von den Eigenschaften des zu beheizenden Hauses und den individuellen Einstellungen abhängt. Deshalb geht es mir auch nur um Erfahrungswerte, bis zu welcher Außentemperatur die Wärmepumpe gut zurecht kommt, ohne dass man elektrisch mitheizen muss. 

(Ich gehe jetzt ganz einfach von 20 ° Raumtemperatur und ca. 30 ° Vorlauftemperatur aus... bin aber natürlich auch über Erfahrungen aus anderen Szenarien froh.)

Vielen Dank!

Chris

5 ANTWORTEN 5

Hallo Chris03,

du hast recht, deine Frage lässt sich nur schwer bis gar nicht pauschal beantworten. Dies liegt zum einem, wie du bereits richtig erkannt hast, an dem Wärmebedarf deines Gebäudes und zum anderen an der Auslegung der Wärmepumpe dazu. Je niedriger die Außentemperatur ist, desto niedriger ist auch die Leistung der Außeneinheit.

Beste Grüße °fl

Hallo Flo, vielen Dank für die Antwort!

Mir geht es aber tatsächlich um einen "soll-Wert". Also quasi "Bei richtiger Dimensionierung der WP zum Wärmebedarf des Gebäudes kannst du in etwa damit rechnen, dass du ab XX Grad elektronisch zuheizen müsstest, um die 20 Grad im Haus zu halten."

Sonst könnte ich ja immer das größte Wärmepumpenmodell nehmen, und hätte ein Zuheizen meines Gartenhauses erst ab -40 Grad ;). Also ich hoffe du verstehst, worauf ich raus will. Es geht mir darum, womit ich bei einer Vitocal 200 in etwa rechnen kann (und ich gehe davon aus, dass sie zum Wärmebedarf passend dimensioniert ist).

Also wirklich nur ein grober Erfahrungswert, damit sich ungefähr vorstellen kann, wie viel Strom man im Winter trotz Wärmepumpe braucht.

Bester Gruß
Chris

Hallo Chris03,

bitte habe Verständnis dafür, dass ich mich dazu nicht äußern werde, da ich es nicht genau wissen kann. Wie hoch dein Verbrauch im Winter ist, hängt auch von deinem Betriebsverhalten ab. Je nachdem welches Modell der Vitocal 200-S du hast, ist der Betrieb bis -15°C Außentemperatur bzw. bis -20°C Außentemperatur gewährleistet. Danach musst du grundsätzlich über eine externe Wärmequelle (Durchlauferhitzer oder anderen Wärmeerzeuger) hinzuheizen.

Beste Grüße °fl

Hallo Flo,

vielen Dank, die Antwort genügt so vollkommen. Wenn ich das richtig verstehe muss man damit rechnen, dass man bei der 200-S ab ca. -15 - -20 Grad mit Strom hinzuheizen muss - was ja auch völlig nachvollziehbar ist (und so kalt wird es eh nur selten). (Natürlich je nach genauen Heizeinstellungen mit etwas Abweichungen, das ist mir schon bewusst - mir ging es wirklich nur um einen groben Richtwert.)

Das hilft sehr weiter damit man sich das vorstellen kann!

Bester Dank
Chris

Hallo Chris03,

das bedeutet, dass du ab einer Außentemperatur von -15°C bzw. -20°C auf jeden Fall mit dem Durchlauferhitzer zuheizen musst. Je nachdem wie die Wärmepumpe ausgelegt wurde, kann es aber durchaus sein, dass der Durchlauferhitzer ab höheren Außentemperaturen (zum Beispiel -10°C) mit unterstützen muss.

Beste Grüße °fl
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