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Vitocal 300-G Energiezähler PV

Hallo,

 

ein Kunde von mir betreibt eine Wärmepumpe Vitocal 300-G, BW110, Seriennummer 7353854901112106, Typenschild siehe Anhang. Er möchte sich nun viel PV aufs Dach legen und alles über einen Zähler anschließen. Frage, ist es bei dieser Ausführung möglich, den Viessmann Energiezähler anzuschließen? Oder muss hier etwas getrickst werden um bei Überschuss z.B. den geplanten Pool zu heizen?

 

Danke & Gruß

Michael

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1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Du kannst aber auch über den Parameter 7208 eine Außentemperaturgrenze festlegen. Liegt die gedämpfte Außentemperatur darüber, wird die Betriebsart Festwert für den Pufferspeicher gesperrt.

 

Viele Grüße
Flo

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

18 ANTWORTEN 18

Hallo Michael,

 

der Energiezähler funktioniert nur ab einem WO1C-Regler, da dieser via Mod-BUS angeschlossen wird. Wenn es um eine zusätzliche Schwimmbadansteuerung geht, dafür gibt es auch passende Schemen, wo beschrieben ist, was wie angeschlossen oder eingestellt werden muss. Dies ist ab S.39 "Anlagenausführung 3" beschrieben.

 

https://api.viessmann.com/b2b-service-and-maintenance/vibooks/v2/files/view/resources/technical_docu...

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

das Projekt lag erst mal auf Eis, der Pool bekommt jetzt doch eine eigene Wärmepumpe, jetzt würde ich aber gerne die Vitocal mit dem Überschuss aus der neuen PV versorgen und für Heizung und Warmwasser bei Überschuss einen höheren Sollwert vorgeben. Leider funktioniert der Link nicht mehr, verfallen diese nach einer gewissen Zeit?

Danke & Gruß
Michael

Alles gut, habs gefunden

 

Hallo Flo,

jetzt habe ich doch noch eine Frage. PV (30kWp) & Speicher ist installiert, die WP läuft jetzt auf denselben Zähler. Der Kunde hat einen 750l Pufferspeicher für die Heizung. Jetzt würde ich gerne bei entsprechendem PV-Überschuss (nachdem die Batterie voll ist z.b.) die Wärmepumpe den Pufferspeicher füllen lassen bis z.B. 50-60°. Die Effizienz der WP leidet natürlich, aber immer noch günstiger als die WP dann abends oder nachts mit teurem Netzstrom laufen zu lassen. Sehe ich das richtig dass ich hier die "Externe Erweiterung H1" benötige? Dann bei "Betriebsart für externe Betriebsarten-Umschaltung" den Wert 3 einstellen? Aber geht mir dann der Sollwert für die VL-Temp vom Heizkreis auf den Festwert oder nur die Solltemperatur vom Pufferspeicher? Ersteres wäre eher suboptimal.

 

Danke & Gruß

Michael

Du benötigst keine externe H1 um eine Betriebsartenumschaltung vorzunehmen. Das kannst du auch machen, indem du den Kontakt X3.12 und X3.13 über ein externes Relais oder Schütz überbrückst. Die Erhöhung der Puffertemperatur solltest du aber nur vornehmen, wenn auch ein Mischer vorhanden ist. 

 

Von S. 204 bis S. 206 sind die Funktionen und verschiedenen dafür notwendigen Parameter beschrieben. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

da war tatsächlich kein Mischer vorhanden, dieser wurde eingebaut und die Sache läuft soweit. Der Regler ist leider nicht ganz zufrieden, weil ihm jetzt der Sensor "Vorlauf Anlage" fehlt. Diesen habe ich umgeklemmt auf "Vorlauftemp. M2". Es gibt ja nur einen Heizkreis, vom Speicher-Vorlauf geht es ohne Umweg direkt auf den Mischer. Ich wüsste jetzt gar nicht wo ich den richtig anbringen kann, er macht bei dieser Konstellation m.E. auch nicht wirklich Sinn.

Frage, kann man den deaktivieren? Falls nicht würde ich halt einen NI500-Sensor mit einer Schelle ans Rohr klemmen damit der Fehler weg ist, ich sehe hier keinen Einfluss auf irgendeine Regelstrecke. Was meinst du?

 

Andere Frage, die externe Sollwert-Vorgabe für den Puffer ist sicher unabhängig von der Außentemperatur, d.h. außerhalb der Heizperiode müsste man das natürlich abschalten, sonst wird im Sommer der Puffer geheizt, oder?

 

Danke & Gruß

Michael

Hallo Michael,

 

wenn kein externer Wärmeerzeuger vorhanden ist, wird auch kein Anlagenvorlaufsensor benötigt. Du kannst ihn ganz einfach auscodieren, indem du den Parameter 701B auf 0 stellst. Der Puffer-Soll-Wert ist gleich dem Sollwert des Heizkreises. Es sei denn du stellst über das Zeitprogramm des Pufferspeichers Festwert ein.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

danke für den Tipp.

Den Festwert gebe ich über ein externes Relais auf Kontakt X3.12 und X3.13 vor, wenn entsprechend Überschuss von den 30kW PV vorhanden sind, damit dieser in den Pufferspeicher statt ins Netz geht. Bringt natürlich im Sommer nix. Ich werde das wohl über eine Jahreszeitschaltuhr lösen, indem ich die Funktion nur von Anfang Oktober bis Ende April aktiviere,

 

Viele Grüße

Michael

Du kannst aber auch über den Parameter 7208 eine Außentemperaturgrenze festlegen. Liegt die gedämpfte Außentemperatur darüber, wird die Betriebsart Festwert für den Pufferspeicher gesperrt.

 

Viele Grüße
Flo

Danke, das ist ja super. Gibt es da eine Parameterliste für den Regler?

 

Jetzt habe ich noch eine Frage bezüglich Raumaufschaltung, ich werde da nicht richtig schlau aus der Doku. Es ist kein Raumtemperatursensor installiert, trotzdem sehe ich hier einen Einfluss auf den Sollwert der VT. Kannst du mich da mal kurz aufschlauen?

Bitte entschuldige, ich muss meine letzten zwei Aussagen revidieren. Ich hatte vergessen, dass du einen WPR1-Regler hast. Damals gab es die Möglichkeit noch nicht, den Festwert über eine Außentemperaturgrenze zu sperren. Ebenfalls konnte der Anlagensensor nicht auscodiert werden. Du musst ihn also anklemmen.

 

Viele Grüße
Flo

Schade, also doch Zeitschaltuhr. Kannst du mir noch in Sachen Raumaufschaltung helfen?

Ist eine Fernbedienung installiert?

 

Viele Grüße
Flo

Hi Flo,

 

also bin mir uu 99% sicher dass keine Fernbedienung vorhanden ist.

Ich bin ich die Fachbetriebsebene, und da zeigt er ja unterhalb der Parameter für die Heizkurve die zwei Parameter für die Raumaufschaltung, Neigung RA 10 und Einstellung 3, also aktiv für normal und reduziert. Nachdem ich die Einstellung auf "0" geändert hatte war auch die VT-Solltemp wieder auf einem Niveau dass der Heizkurve entsprach (Niveau 0, Neigung 0,5), vorher war das bei RT normal 22° irgendwo auf 38° VT Soll, was mir reichlich hoch vorkam für 5° AT, FBH und sehr gut gedämmte Bude. Andererseits war die Bude recht ausgekühlt, da der "Fachbetrieb" ohne Vorankündigung vorbei kam, die Pumpenbaugruppe getauscht hat und dann lapidar gemeint hat "für den Anschluss der Pumpe müssen Sie jetzt aber noch einen Elektriker beauftragen". Die hocken ja gerade alle arbeitslos daheim. Ich bin dann zwei Tage später hin und habe Pumpe und Mischer angeschlossen und die Regelung entsprechend umgestellt, und da ist mir halt diese m.E. viel zu hohe VT-Soll aufgefallen, was aber durch deaktivieren der Raumaufschaltung wieder weg war.

 

Gruß

Michael

Merkwürdig, aber gut, dass die Vorlauf-Solltemperatur jetzt wieder richtig berechnet wird. 

 

Viele Grüße
Flo

Hi Flo,

ich muss da eh nochmals hin und schaue mir das nochmals an.

Jetzt habe ich aber noch eine Sache. Nachdem die WP auf den PV-Zähler umgeklemmt wurde sieht man schön den Verbrauch selbiger. El. Leistungsaufnahe laut Typenschild bei W10W35 (Grundwasser hat ca. 10° aktuell, Vorlauf eher bei 30°) 2,76kW. Sie zieht aber immer gut 4kW. Ich weiß dass da die Pumpe für Grundwasser, Speicher, Heizkreis nicht in der Typenschildleistung dabei sind, aber kann es sein dass das 50% von der Leistungsaufnahme der WP ausmacht? Oder ist hier evtl. die Grundwasserpumpe überdimensioniert? Gibt es da Richtwerte?

 

Gruß

Michael

Hier würde ich einfach mal schauen, was denn alle Pumpen zusammen an Stromverbrauch haben, dann weißt du es. 

 

Viele Grüße
Flo

Ja, das werde ich mal machen, schon rein interessehalber, auch wenn ich jetzt keine Zeit habe die ganze Anlage zu optimieren.

 

Viele Grüße

Michael

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