Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →Hallo,
soweit ich verstanden habe wird der speicherseitige Temperaturfühler für eine Solarregelung üblicherweise am Solarrücklauf (kälterer Anschluss) des Speichers installiert. Die Regelung regelt dann auf Differenztemperatur zwischen dieser Temperatur und der Kollektortemperatur.
Falls der Temperaturfühler nicht am Solarrücklauf des Speichers installiert wurde, sondern fälschlicherweise am Kaltwasseranschluss des Speichers, kann die Anlage damit noch sinnvoll arbeiten?
Am Kaltwasseranschluss befindet sich auch der Einschraubwinkel mit Tauchhülse. Falls der Sensorort geändert werden sollte, kann man den Sensor speichernah außen am Solarrücklauf befestigen oder sollte auch ein Einschraubwinkel mit Tauchhülse verwendet werden?
Danke!
Hallo,
das ist m. M. nach falsch und führt zur falschen Ladung und Energieverschwendung.
Da dieser Punkt in der Regel immer kälter ist als der Kollektor (außen im Winter) läuft permanent die Solarpumpe und kühlt ohne Sonne oder Nachts den Speicher über den Kollektor aus. Wenn Du jetzt noch den oberen Teil mit der Heizung erwärmst, dann heizt Du mit bezahlter Energie die Umwelt.
Kurzfristlösung:
Fühler herausziehen und an die Solarrücklaufleitung (einfach unter die Isolierung mit Kontakt zum Rohr, notfalls Schelle) anbringen. Bessser ist natürlich die richtige Lösung im Volumenstrom und abkühlung durch das Speichermedium bei Entnahme.
Bin allerdings Laie mit selbst installierter Solarthermie und bin dieser Meinung.
Dumme Frage:
Wer baut sowas?
Hallo,
OK, bei diesem Schema sind die Auswirkungen vielleicht nicht so gravierend was die Primärenergie betrifft, aber die Position des Fühlers S2 ist ja eindeutig zu erkennen und ist definitiv nicht am Kaltwasseranschluss.
Dieser KW-Punkt ist und bleibt immer der kälteste Punkt im System und wird die Solarpumpe fast immer am Laufen halten, auch wenn der Kollektor kälter wird als die Temperatur im Speicher, was ja bei laufender Solarpumpe gar nicht so einfach ist.
Grob sieht es im Resultat für mich so aus:
Variante 1 -> ohne WW-Zirkulation:
Das was bei Sonneneinstrahlung in den Speicher eingefahren wird, geht bei Sonnenuntergang im unteren Bereich des Speichers größtenteils wieder verloren, da der Kollektor durch die ständig laufende Pumpe warm gehalten wird und somit eine hohe Temperaturdifferenz gegen über dem kalten Wasser im KW-Zulauf (scheinbar hoher Ertrag aber kein wirklicher Energiegewinn, da er wieder automatisch entnommen wird).
Selbst wenn der Sensor tatsächlich an dieser Stelle mal warm würde, so sorgt eine kurze Warmwasserentnahme sofort wieder für den ursprünglichen Zustand.
Variante 2 -> mit WW-Zirkulation:
Die WW-Zirkulation treibt warmes Wasser durch den KW-Anschluss und hebt somit diesen Punkt temperaturmäßig an.
Der Kollektor muss jetzt um die Schaltdifferenz wärmer werden als diese Temperatur. Da das erwärmte Wasser im Speicher hochsteigt wird es sofort in den Zirkulationskreis geschickt und hebt die Temperatur über den Rücklauf wieder an und schaltet die Solarpumpe zu früh aus (kein Ertrag).
Ähnliches gilt für die Umschichtungspumpe.
Fazit:
So oder so ist die Platzierung falsch.
Welcher Fall trifft bezüglich Zirkulation zu?
Auch hier möchte ich nochmals auf mein laienhaftes Verständnis hinweisen.
Benutzer | Anzahl |
---|---|
3 | |
2 | |
1 | |
1 | |
1 |