Danke für die Info. Vermutlich hat die Lambdasonde in diesem Zusammenhang einen Schaden oder ist verschmutzt. Wenn die Pellets nur angekokelt waren hat in diesem Zusammenhang meist die Lambdasonde ein Problem. Bei völlig unverbrannten Pellets in der Aschelade ist hingegen logischerweise das Zündelement zu überprüfen.
Der Restsauerstoffgehalt der von der Lambdasonde gemessen wird und über den die Sekundärluftklappe ausgeregelt wird, muss beim Start, bevor eine Flammenbildung zu Stande kommt, mind. 15% betragen. Der Restsauerstoffgehalt lässt sich in der Diagnose auslesen. Der Flammtemperatursensor sollte unbeschädigt sein und einen geraden Verlauf haben (darf also weder verbogen oder geknickt sein).
Der Lamellenrost wird vor jedem Brennerstart automatisch gedreht um mögliche Verbrennungsrückstände abzustreifen. In diesem Zusammehang hat man aber auch die Möglichkeit eine Rostreinigung im Aktorentest (ebenfalls OK + Menü ca. 5 Sek. halten) manuell durchzuführen.
Ich würde aber auch empfehlen, vorher die Anlage in den Standby zu versetzen und den Brennraum, sowie das Rost optisch zu überprüfen, da hartnäckige Verunreinigungen ggf. von Hand gelöst werden müssen.
Die Dichtung der Aschelade muss ebenfalls sauber und unbeschädigt sein um Falschluft, welche die Verbrennung beeinflussen kann, auszuschließen.
Beste Grüße °sr