abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Vitola -biferral VB022 22kW: Welche Ölbrennerdüse?

Liebe Forums Mitglieder,

ich habe eine Vitola -biferral VB022 22kW Ölheizung (Serien Nr. 7516275711084106). Meine Ölheizung reinige ich selber, den Ölfilter wechsele ich auch jedes Jahr selbst. Mein Schornsteinfeger vergibt bei der Jährlichen Überprüfung meiner Ölheizung immer Bestnoten. Er meinte vor bei der Überprüfung vor einigen Wochen, dass die Meßwerte fast perfekt wären.
Die Immobilie gehört uns seit etwa 3 Jahren, in dem Zeitraum haben wir keinen Heizungsfirma an die Heizung rangelassen. 
Die Ölbrennerdüse funktioniert wunderbar, wurde aber seit mindestens drei Jahren nicht gewechselt. Im Moment haben wir kein Problem damit, aber falls diese an einem Samstag Abend im tiefsten Winter ausfällt, welche ersatzdüsen zuhause haben. Meine Frage an die Community ist nun, welche Ölbrennerdüse soll ich bestellen und wo kann man diese am besten kaufen?

Laut Dokumentation, die bei der Heizung dabei lag steht in der Spalte 22kW folgende Ölbrennerdüsen (siehe Bild):

- Fabrikat Fluidics Typ 60°HF
- Danifoss Typ 60°LN
- Steinen Typ 60°H
- Gph: 0.6

Danke im vorraus für Eure Hilfe.

Viele Grüße
Limo

heizung3.jpg
heizung0b.jpg
7 ANTWORTEN 7

Düse selbst tauschen ist ohne Abgasanalysegerät und etwas Hintergrundwissen vollkommen ausgeschlossen und ggf auch lebensgefährlich.

 

Du kannst selbst Kessel reinigen oder Vordruck am Ausdehnungsgefäß prüfen/ neu einstellen.

Arbeiten am Brenner und der Ölversorgung sollte demnach nur der Fachmann machen.

 

PS: Ein nicht perfekt eingestellter Brenner kann auch mal 1/3 Brennstoffmehrverbrauch  verursachen

Danke für Deinen Beitrag. Das Hintergrundwissen kann man sich schnell aneignen. Die Montageanleitung der Heizung habe ich mittlerweile durch. Einige YouTube Videos zum Ölbrennerdüse wechseln habe ich mir mittlerweile auch angeschaut. Das Abgasanalysegerät kostet ca. 150€, die Öldüsen von Fluidics (0,6 Gph 60°HF), Danfoss (0.6 Gph 60°LN) und Steinen (0.6 Gph 60°H) kosten online ca. 10€ mit Versand. Dass ist deutlich billiger als einen überteuerten "Fachmann" kommen zu lassen, der verkauft mir die identische Öldüse zum vierfachen Preis und berechnet mir in der Summe mindestens 200€ für die Aktion. Das selber zu machen geht auf Dauer schneller und ist billiger. Bzgl. des Brennstoffmehrverbrauch und die optimale Einstellung, dass ist keine Geheime Kunst die nur von Meister zu Meister in dunklen Ecken wenn keiner zuschaut weitergegeben wird. Dies ist auch in der Viessmann Handbüchern dokumentiert. Jeder Heizungsbesitzer mit ein bisschen technischen Know How kann dass einstellen. Ich habe dies bereits mit dem Schornsteinfeger besprochen, der meinte wenn ich mir das zutraue und die Messwerte danach stimmen hat er nichts dagegen.

Also zurück zu meiner Frage, liebe Forumsmitglieder welche Ölbrennerdüse würdet Ihr empfehlen für mein Heizungsmodell?
Danke für Eure Antworten.

Man kann nicht DIE richtige Düse empfehlen.
In den Unterlagen sind nur mögliche Vorschläge genannt.
Ggf braucht man vor Ort eine vollkommen andere Düse. Beispielsweise statt 60°H eine 45° S. Dann steht als möglicher Typ auch eine Danfoss HFD zur Wahl.

Entscheidend ist, daß bei deinem Brenner der CO² Gehalt ziemlich exakt 12,5% beträgt, und die Flamme unter keinen Umständen pulsiert und der CO Gehalt nach Möglichkeit unter 20 ppm liegt.

BTW : Abgasanalysegeräte (brauchbar) beginnen bei 1500€ . Der Fachmann brucht für eine reine Brennerwartung maximal 1 h.
Incl aller Nebenkosten kostet das dann ~150€
Arbeiten an der Ölversorgung ( Filtertausch) können für den Laien existenzgefährdent sein. Bereits kleine Missgeschicke kosten 5 oder 6 Stellige Summen.

Hallo,
Ein Fachmann ist nicht überteuert, der kostet nicht umsonst das was er kostet.
Ansonsten kann man sich dem Vorredner nur anschließen, und eventuell noch ergänzen das bei alten Anlagen die Schornsteinfeger immer entzückt sind, da kann man noch jedes Jahr Geld mit verdienen.
Grüße

Naja diese Panikmache ist schon übertrieben. Immer wenn Berufe Existenzängste haben kommen die Schreckensnachrichten von der Lebensgefahr. Mit etwas technischem Verständnis kann jeder Laie eine Ölfilter tauschen, das ist kein Heyenwerk. Ich habe es auch mit meinem Schornsteinfeger abgesprochen, dass ist OK für ihn. Außerdem erhält mein Schornsteinfeger jedes Jahr nur den Mindestbetrag und hat bisher nichts extra berechnet. Die meisten regelmäßigen Arbeiten an der Heizung kann mit ein bisschen Hintergrundwissen jeder technisch begabter Laie ausführen. Auf YouTube gibt es genug sehr gute Anleitungsvideos. Die überteuerten "Heizungfachfirmen" benötigen die meißten Heizungsbesitzer nicht.

Also liebe Forum könnt Ihr bitte Eure Erfahrung mit den Ölbrennerdüse mitteilen, welches Modell würdet Ihr empfehlen?
(Bitte keine Antworten von "Heizungfachfirmen" die Angst um Ihre Existenz haben und zu faul sind sich umzuschulen auf einen sinnvollen Beruf).

Nochmal: Man kann generell keinen bestimmten Typ empfehlen. Es gibt nur den verbindlichen Hinweis , daß man den CO² Gehalt auf exakt 12,5 % einstellen muss.
Das mit der Panikmache ist keineswegs übertrieben. CO ist und bleibt tödlich.
Mit Verlaub: Dein Kaminkehrer kann nicht ganz dicht sein. Der Kaminkehrer misst nicht (!) den für optimale Verbrennung notwendigen CO² Gehalt - und auch CO reklamiert er erst bei4 fach überschrittenem tödlichem Wert.

Ich weiß ja nicht mit was du dich beschäftigst - aber ich halte Heizungsbauer ( gemeinsam mit Bäckern, Metzgern Ärzten usw) durchaus für einen sinnvollen Beruf.




Im Haus und insbesondere im Keller habe ich mehrere CO Detektoren, bisher gab es keine Probleme. Stiftung Warentest getestete Detektoren gibt es bereits ab 25 Euro, bei Heizungsbesitzern Angst und Panik zu verbreiten ist komplet unnötig.

Der Arzt Beruf ist sinnvoll, der Heizungsbauer ist teilweise sinnvoll aber extrem überteuert, Metzger und Bäckereien sind heutzutage kein sinnvollen Beruf mehr. Diese werden durch die Discounter verdrängt und die Kunden rennen ihnen sprichwörtlich davon. Unabhängig ob man es gut oder schlecht findet, viele Bäcker und Metzger haben die Zeichen der Zeit nicht rechtzeitig erkannt und sind aus wirtschaftlicher Sicht überflüssig geworden. Den Heizungsbauern mit ihren übertriebenen Preisen und ihrer Panikmache wird es so ähnlich ergehen. Wenn ich z.B. in meinem Haus die Ölheizung erneuere muss ich wenn ich einen Heizungsbauer beauftrage mindestens 20.000€ dafür bezahlen. Das ist einfach überteuert und steht in keinem Verhältnis. Die Heizungsbauer Branche wird nicht ernsthaft glauben auf Dauer mit den Preisen durch zukommen. Fairerweise gebe ich zu, für die Preise sind teilweise die Politiker mit der hohen Abgabenlast schuld. Aber der Markt der Heizungsbauer schreit gerade zu nach einer disruptiven innovation. Bei den Preisen wird es den Heizungsbauern ganauso ergehen wie den Bäckern und Metzgern.
Top-Lösungsautoren