Sehr geehrte Damen und Herren,
wir besitzen eine VIESSMANN Vitoladens 300-C mit einer Leistung von 23,5 kW. Leider hatten wir Ende letzten Jahres eine unerfreuliche Situation, die ich ich dieser Stelle einmal teilen möchte.
Anfang Oktober zeigte die Heizungsanlage eine Fehlermeldung und konnte nicht mehr ordnungsgemäß betrieben werden. Aufgrund der sinkenden Temperaturen beauftragten wir den lokalen Heizungsmonteur, der die Anlage vor etwa 11,5 Jahren installiert hatte, mit der Reparatur. Trotz intensiver Fehlersuche und dem Austausch mehrerer Kleinteile gelang es ihm zunächst nicht, die Ursache des Problems zu identifizieren.
In der Folge wurde, auf Verdacht eines möglichen Überspannungsschadens, das Steuergerät ausgetauscht – jedoch ohne Erfolg. Schließlich wurde auch das Gebläse ersetzt. Seit Mitte Oktober läuft die Heizungsanlage wieder einigermaßen stabil.
Der Verdacht auf einen Überspannungsschaden entstand, da einige Tage zuvor ein Elektriker in unserem Haus einen kurzzeitigen Nullleiterabriss verursacht hatte. Zwar war die Heizungsanlage zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet, blieb jedoch weiterhin elektrisch verbunden. Im Zuge der Schadensabwicklung mit unserer Versicherung wurde das Steuergerät von einem Prüflabor untersucht. Das Labor kam zu dem Ergebnis, dass das Steuergerät einwandfrei funktioniert, und schloss einen Überspannungsschaden aus. Infolgedessen verweigert die Versicherung eine Kostenübernahme.
In diesem Zusammenhang habe ich folgende Fragen:
Kann ein Überspannungsschaden bei einer ausgeschalteten Heizungsanlage entstehen? Zwar war die Anlage über den Hauptschalter ausgeschaltet, blieb jedoch elektrisch verbunden.
Warum ist bei einem hochwertigen Gerät wie der Vitoladens 300-C kein Überspannungsschutz integriert? Bei vielen, sogar deutlich günstigeren Geräten, sind derartige Schutzmechanismen Standard. Wäre ein einfacher und kostengünstiger Schutz vorhanden, hätte ein Austausch in diesem Fall möglicherweise vermieden werden können.
Wie kann die Ursache des Defekts genauer geklärt werden? Falls der Schaden tatsächlich durch den Nullleiterabriss verursacht wurde, müsste die Versicherung des Elektrikers einspringen. Sollte der Defekt hingegen unabhängig davon entstanden sein, stellt sich die Frage nach der Langlebigkeit und Qualität des Geräts. Immerhin wurde das Steuergerät bereits 2019 aufgrund eines Defekts ausgetauscht. Besteht seitens Viessmann die Möglichkeit, den Fall technisch weiter zu untersuchen?
Es riecht nach Öl! Seit der Reparatur riecht es nach Öl. Ich will nun nicht wieder einen hohen 3-Stelligen Betrag dem Monteur zahlen, damit er seinen eigenen Schaden korrigiert. Was könnte der Ölgeruch für Ursachen haben und wie sollte ich hiermit umgehen?
Ich hoffe mein Erfahrungsbericht kann jemanden Helfen und vielleicht kann auch mir hier jemand einen guten Rat geben.
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