Hallo Community,
meine Anlage:
Rexola Triferral 751 8341
Brenner 7380303
Gaskombiregler BM7620 3059
Feuerungsautomat Dungs DGAI.65F, Modell TCL
Trimatik 7450 365
Das Problem:
Schon im letzten Winter fiel die Anlage sporadisch (ca. 1mal/Monat) aus. Störungslampe war nicht an. Kein Start über Störentrieglungstaster und auch kein Start über Schornsteinfegerschalter möglich. Über einen RESET mit dem Hauptschalter habe ich sie wieder angekriegt.
Benjamin Reuter hatte mir empfohlen, den TR mal zu checken und weil ich gemerkt habe, daß der schon bei niedrigerer Temperatur als der eingestellten abschaltet habe ich den auch als defekt vermutet und mir einen neuen gekauft. Aber im Sommer, mit lediglich Brauchwasseraufbereitung, lief die Anlage ohne Störung, weshalb ich den neuen TR erstmal nicht eingebaut habe.
Nach erneuter Umstellung auf Winterbetrieb kam die Störung wieder sporadisch. Mit der Analyse bin ich jetzt an folgendem Punkt:
- der TR war nicht das Problem, hier war lediglich zuviel Kapillarrohr unter der Dämmung verlegt
- Im ausgefallenen Zustand leuchtet die Wärmebedarfslampe am Dungs GFA, d.h. Trimatik, STB und TR haben durchgeschaltet
- der Ionisationsstrom schwankte im Betrieb zwischen 4 und 8 µA, nach Reinigung der Elektrode und checken aller Kontakte ist er stabiler und geringfügig höher bei ca. 7µA
- wenn ich den Start beobachte, zündet die Anlage sofort, d.h. Zündgasventil und Zündtrafo funktionieren
- wenn ich den Ionisationsstrom unterbreche geht nach kurzem Delay der GFA auf Störung (Lampe ist an)und läßt sich anschließend wieder über den Taster entriegeln
- in der Beschreibung von Dungs habe ich gelesen, daß der GFA den Anlauf verriegelt, wenn vor Brennstofffreigabe bereits Flamme erkannt wird. Das würde zum Ausfallbild passen.
Damit bleiben für mich als mögliche Ursachen:
1. Es ist tasächlich eine Flamme da und deshalb wird Ionisationsstrom gemessen. Dann wäre was mit den Ventilen oder deren Ansteuerung nicht i.O.
2. Der GFA hat eine elektrische Macke und es sieht nur aufgrund der Signale so aus, als sei Ionisationsstrom da.
3. Der Ionisationsstrom ist mit ca. 7µA grenzwertig und es kommt zur Abschaltung aber nicht zu sauberer Fehlererkennung.
4. Und die Ideen, die Ihr noch dazu habt.
Da der Fehler nur sporadisch auftritt, müßte ich die Anlage dauerhaft mit Meßtechnik ausstatten und auf jeden Startvorgang triggern um herauszubekommen, wo es genau klemmt. Vielleicht könnt Ihr mir aber mit Eurer Erfahrung dieses ersparen und mir den entscheidenden griffigen Hinweis zur Ursache oder deren Analyse geben.
Danke dafür,
Grüße, Dieter
Und ob der Ionisationsstrom ausreichend ist, bemerkt man daran, dass das Geräusch(leises Klicken) deim Zünden aufhört, wenn eine Flamme zu sehen ist.Innerhalb von ein paar Sekunden sollte das Klacken aufhören.
hallo Dieter20170415, ich kämpfe mit einem sehr ähnlich gelagerten Störungsbild bei gleichen Komponenten. Was war bei Dir die Lösung des Problems ?