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Vitodens 200 Vorlauf und Rücklauf verbunden?

Meine Tochter hat mit ihrem Haus eine Vitodens 200 WB2A 20 kw Bj. 2005 erworben. Nicht serienmäßig ist wohl eine unten im Gehäuse befindliche Verbindung zwischen Vor- und Rücklauf. Unter der Pumpe ist an einem T-Stück ein Spezialteil angebracht. Rechts ist ein Überdruckventil, unten ein Auslauf, links eine Verbindung zum Vorlauf und vorne eine kleine schwergängige Schlitzschraube.

Das Rohr vom Vorlauf wird warm, also zirkuliert das Heizwasser wohl direkt an der Therme. An den Heizkörpern kommt die Kesseltemperatur jedenfalls nicht annähernd an. Bei Übernahme waren die gängigen Parameter alle gnadenlos überhöht und die Heizung taktete bei Temperaturen über 60 Grad wie verrückt.

Meine Vermutung ist, dass die kleine Schraube vorn ein Ventil ist und ich das gefahrlos zudrehen kann. Richtig?

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1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Nix zudrehen - aufdrehen! 😉

 

Das Teil ist serienmäßig und hat die Funktion wie von @inikum richtig erklärt.

Es hat also eine Sicherheitsfunktion und du solltest es nur deaktivieren wenn du sicherstellen

kannst, dass ein HK oder FBH- Kreis niemals ganz geschossen wird. Man macht das normalerw.

mit einer "Handverstellkappe" an einem HK oder FBH- Kreis.

Die Schraube muss dann entgegen dem UZS gedreht werden um das Ventil schwergängiger zu machen.

 

Gruß

Fiedel

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5 ANTWORTEN 5

Das sieht nach einen Überströmventil aus. Wäre dann aber an der falschen Stelle.

Das wird benötigt, wenn dein Heizkreis nicht auf das benötige Umwälz-Volumen / h kommt.

Sollte dann aber an der entferntesten Stelle eingebaut sein. Du schreibst von Heizkörpern, da gibt es vermutlich keinen guten Einbauort. Bei FBH wäre dieser am letzten Verteiler untergebracht.

Habt Ihr einen Pufferspeicher?

 

Pufferspeicher haben wir nicht. Ein Heizkreis ohne Mischer, da hängen 9 Heizkörper dran und eine FBH mit einer m.E. ebenfalls abenteuerlichen Konstruktion.

Nix zudrehen - aufdrehen! 😉

 

Das Teil ist serienmäßig und hat die Funktion wie von @inikum richtig erklärt.

Es hat also eine Sicherheitsfunktion und du solltest es nur deaktivieren wenn du sicherstellen

kannst, dass ein HK oder FBH- Kreis niemals ganz geschossen wird. Man macht das normalerw.

mit einer "Handverstellkappe" an einem HK oder FBH- Kreis.

Die Schraube muss dann entgegen dem UZS gedreht werden um das Ventil schwergängiger zu machen.

 

Gruß

Fiedel

Danke für die super Erläuterungen. Ich werde also das Überströmventil zudrehen und die Heizkörperthermostate in den Räumen, die am wärmsten sein sollen, entfernen, damit die Ventile immer offen sind, und die Heizkennlinie so einstellen, dass sich in diesen Räumen die gewünschte Temperatur einstellt.

Das ist sowieso die beste Methode um so effizient wie mögl. zu heizen.

Nur die "kühlen Räume" wie Schlafz. usw. sollten aktive Thermostate haben.

Dazu gehört auch noch ein hydr. / therm. Abgleich, den man mit etwas Einlesen und einem

Laserthermometer auch selbst hin bekommt.

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