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in unserem Mehrfamilienhaus (3 Wohnungen nur Heizung, kein Warmwasser) wurde 2020 eine Vitodens 300-W Type B3HG eingebaut. 2 Winter funktionierte alles einwandfrei.
Seit Dezember 2023 nur Probleme. Der Volumenstrom liegt bei 600-700 l. Da funktioniert alles. Nach 3-4 Wochen dann nur noch ein Volumenstrom von 200 l und die Heizkörper im EG sind kalt. Die Heizungsfirma baut alles auseinander, spült, baut wieder zusammen. Der Volumenstrom ist wieder bei 600-700 l. Alles funktioniert. 3-4 Wochen später Volumenstrom wieder auf 200 l und Heizkörper im EG kalt.
Die Heizungsfirma hatte so einen Fall noch nie und weiß nicht, warum der Volumenstrom immer wieder absinkt.
Gibt es hier eine Lösung. Danke.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Zumindest bedenklich. Die Grenze liegt bei max.14*
Hallo @Vera56
Das Problem liegt nicht im Kessel, sondern in der Verschmutzung Ihrer Anlage. Installieren Sie nach der Reinigung des Kessels einen Magnetfilter in der Rücklaufleitung des Kessels. Dadurch bleibt der Schmutz im Filter zurück, der ebenfalls regelmäßig gereinigt werden muss .
VG
Kann so sein. Allerdings ist es schon seltsam, dass der mögliche Schlamm und Magnetit erst im dritten Jahr durchschlagen.
Es könnte aber auch das übliche Problem sein:
Möglicherweise sind bei den 200 l/h einfach zu wenige Heizkörperthermostate geöffnet. Ich nehme an, bei 200 l/h taktet der Vitodens. Ich würde vermuten, dass auch die Heizlast unter 1,9 kW liegt.
Im Dezember ist eine höhere Heizlast vorhanden, viele Thermostate sind geöffnet, so dass dann ein Volumenstrom von 600 l/h zustande kommt.
Für einen Modulationsbetrieb müssen mindestens 210 l/h an Volumenstrom zustande kommen und die abgenommene Wärmemenge darf nicht längere Zeit unter 1,9 kW (Modulationsgrenze des Vitodens 300-W, B3HG) liegen.
Vielleicht wäre es besser, den Vitodens bei zu wenig Heizlast abzuschalten.
Wo liegt der Raumtemperatur-Sollwert des Normalbetriebs?
Wie ist die Heizgrenze (Parameter 1395.1) eingestellt? Wenn die niemand verstellt hat, dürfte sie noch auf dem Voreinstellwert von 25°C Außentemperatur liegen, also vermutlich wirkungslos sein.
Hallo @MacVito
"Die Heizungsfirma baut alles auseinander, spült, baut wieder zusammen."
Basierend auf dem, was geschrieben steht, ist dies die einzig logische Vorgehensweise.
VG
Ein Filter ist eingebaut und wird regelmäßig gereinigt.
Das Problem besteht unabhängig davon, wieviele Heizkörper offen sind und unabhängig von den Außentemperaturen.
Bedeutet das, dass man solange spülen muss, bis das Problem behoben ist, da es ja immer wieder kommt.
Eine andere Möglichkeit gibt es nicht?
Aber warum gab es dann 2 Winter keine probleme?
Ich hatte hier noch nie von einer Pumpe gelesen, die mal mehr und mal weniger Volumenstrom liefert, bei ansonsten identischen Bedingungen. Daher ist ein Verschmutzungsproblem natürlich möglich. Der Heizungsbauer vermutet die gleiche Ursache und seine Spülversuche scheinen kurzfristig zu helfen.
Es wäre evtl. trotzdem hilfreich, wenn du den Aufbau der Heizanlage beschreiben könntest, soweit möglich.
1.) Nennleistung?
2.) Vitodens 300-W, B3HG
3.) qm beheizte Wohnfläche?
4.) Heizkörper oder FBH oder beides?
5.) versorgt die interne Pumpe des Vitodens die Heizkörper/FBH direkt?
6.) gibt es eine hydr. Weiche, einen Mischer und eine externe Pumpe?
7.) rein witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung, oder Raumthermostat im Wohnzimmer (Führungsraum)?
8.) Solarunterstützung vorhanden?
9.) Heizung im Keller, darüber die beheizten Stockwerke? (Wieso wird der Heizkörper im EG nicht warm, wenn er vermutlich in der Nähe der Heizung sitzt.)
10.) ist die Vorgeschichte der Heizanlage bekannt? Musste bei der alten Heizung ständig Wasser nachgefüllt werden? Dadurch könnten Anrostung an den eisenhaltigen Werkstoffen geschehen sein, die dann zu großen Mengen an Schlamm und Magnetit führten, die möglicherweise noch im System kreisen.
11.) Einrohrsystem oder Zweirohrsystem?
Es tut mir leid, diese Fragen kann ich nicht beantworten, da ich mich damit nicht auskennen. Macht alles die heizungsfirma. Aber die haben momentan auch keine Lösung ausser spülen. Die komplette Heizung inkl. Allen Rohren wurde vor 3 Jahren eingebaut. Es gab vorher Stromheizung.
Hallo @Vera56
Das Füllwasser muss den Vorschriften entsprechen und es können Inhibitoren und Sauerstoffbindemittel zugesetzt werden.
VG
Könnte es sein, dass die Anlage Luft zieht. Welche sich dann irgendwo sammelt ?
Das Wasser kommt aus unserer normalen Trinkwasserleitung.
@Vera56 schrieb:Das Wasser kommt aus unserer normalen Trinkwasserleitung.
Und hat hier mal einer nachgefragt, wie es um die Qualität bestimmt ist ? Womöglich ist es besonders hart ?
Wir haben hier eine Wasserhärte von 15 °dH