abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Nickel Ferral ionisationselektrode

Hallo,

seit mehreren Tagen geht meine Anlage Vitodens 200 Typ WB2 laufend auf Störung mit dem Störcode 14. Mein Heizungsbauer war auch bereits 2 mal vor Ort und hat zum ersten das Kondenswasser und beim Zweiten Besuch eine verklebte Klappe unter dem Brenner als mögliche Ursache angenommen. Letztlich alles ohne langfristigen erfolg. Die Anlage läuft zwar immer wieder an, doch noch einigen Stunden stellt sie wieder die Störung 14 ein. Meine Beobachtung zeigte mir, das wenn die Anlage ohne Störung in den Absenkbetrieb geht sie deutlich länger Störungsfrei läuft. So hat ist die Anlage von 23Uhr bis 8Uhr Störungsfrei gelaufen, Anschließend ca 1,5Stunden in Normalbetrieb gewesen bevor wieder die Störung 14 auftrat.

Meine Frage ist nun, kann es sein das die Störung durch die Ionisationselektrode hervorgerufen wird?

Ich habe gelesen das die in den ersten Anlagen verwendete Ionisationselektrode sich von der Flamme weg verformt hat und deshalb gegen eine Nickel Ferral ionisationselektrode ausgetauscht wurde. Bei meiner Anlage wurde seit Inbetriebnahme 2002 meines Wissens noch keine Elektrode gewechselt.

Das Auftreten der Störung in den Zeiten in denen im Heizsystem deutlich höhere Temperaturen würde für mich eine logische Störungsursache darstellen, den letztlich ist das der einzige Faktor der sich nennenswert geändert hat.

1. Ist diese Information Richtig?

2. Kann man erkennen welche Elektrode eingebaut ist?

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Siegert

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Da der Fehler trotz kleinerer Massnahmen immer wieder auftritt, würde ich hier auf eine Abgasrezirkulation tippen. Sprich, ein undichtes Abgassystem. Der Installateur soll mal über einen längeren Zeitraum die Verbrennungsluft messen(Ringspalt). Der Sauerstoffgehalt muss hier bei 21% liegen.

Als groben Tast kann man auch mal übergangsweise die äussere Abdeckung des Revisionsbogens öffnen, dann zieht die Therme die Verbrennungsluft auch aus dem Installationsraum. Tritt die Störung nicht mehr auf, weisst es.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

5 ANTWORTEN 5

Da der Fehler trotz kleinerer Massnahmen immer wieder auftritt, würde ich hier auf eine Abgasrezirkulation tippen. Sprich, ein undichtes Abgassystem. Der Installateur soll mal über einen längeren Zeitraum die Verbrennungsluft messen(Ringspalt). Der Sauerstoffgehalt muss hier bei 21% liegen.

Als groben Tast kann man auch mal übergangsweise die äussere Abdeckung des Revisionsbogens öffnen, dann zieht die Therme die Verbrennungsluft auch aus dem Installationsraum. Tritt die Störung nicht mehr auf, weisst es.

Hallo spyrojet,


die Meldung 1:4 sagt aus, dass nach der Sicherheitszeit kein Flammensignal vorhanden ist. Aufgrund dieser Meldung sollten folgende Prüfungen durchgeführt werden:

•Elektrischen Anschluss prüfen.

•Ionisationsstrom messen.

•Gasdruck prüfen.

•Gaskombiregler prüfen.

•Zündung und Zündbaustein prüfen.

•Zündelektroden prüfen.

•Kondensatwasserablauf prüfen.


Die Zünd- und Ionisationselektroden sollten bei der regelmäßigen Wartung geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Sollten die Elektroden seit 14 Jahren nicht ausgetauscht worden sein, ist es gut möglich, dass die Meldung aufgrund verschlissener Elektroden auftritt. Der Kundendienst deines Fachbetriebs sollte deinen Wärmeerzeuger dahingehend prüfen. Die Artikelnummern für die Elektroden lauten:

•Ionisationselektrode --> 7819628

•Zündelektrode --> 7819627


Beste Grüße °ja
@Franky
Kann ich nur zustimmen mit der Abgasrezirkulation.

Danke für die erste Info! Werde es so mal an meinen Heizungsinstallateur weitergeben. Mal sehen was er dazu meint! Ist mit Sicherheit eine Maßnahme. Danke!
Und selbstverständlich sollte die Ionisationselektrode getauscht werden. Ich hatte das beim ersten Lesen irgendwie übersehen, dass da seit 14 Jahren die Gleiche drin sei.
Top-Lösungsautoren