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Gasbrennwerttherme Grenzwerte

Hallo,

wir haben eine alte Vitodens 300 WB3 aus dem Jahr 2003.

Da mir bisher niemand so richtig weiterhelfen konnte wollte ich hier mal fragen ob es gewisse Grenzwerte gibt, die man auf gar keinen Fall unter- oder überschreiten sollte. Zum einen damit die Therme keinen Schaden nimmt und zum anderen natürlich auch im Bezug auf den Verbrauch.

 

Im Folgenden ein paar Details zur Heizung:

Gebäude Baujahr 1978, schlechter Dämmstandard (Verbrauch >200kWh/m2a)

Therme mit 2 Heizkreisen.

Heizkreis 1: Versorgt direkt 9 Heizkörper und 4 Konvektoren (Wenn Fußbodenheizung läuft sind allerdings nur 8 Heizkörper und 2 Konvektoren in Betrieb).

Heizkreis 2: versorgt indirekt hydraulisch entkoppelt eine alte Fußbodenheizung (Baujahr 1978) für 4 Räume; hier wurde jetzt neu ein Mischer mit Außentemperaturfühler nachgerüstet, da zuvor bei dem alten System mit Bypass die Warmwasserspitzen der Therme direkt in die Fußbodenkreise weitergeleitet wurden. Einzelraumregelung für Fußbodenheizung ebenfalls nachgerüstet.

 

Aktuell ist die Heizkurve so eingestellt, dass es in den beiden schlechtesten Räumen gerade so die 20°C und Nachts 18° erreicht (Solltemp Therme Tag 21°C Nach 16°).

Hydraulischer und Thermischer Abgleich wurde noch nicht durchgeführt, hier würde ich mich aber erst ran wagen, wenn ich die Grenzwerte meiner Therme kenne und worauf ich achten muss, dass meine Therme keinen Schaden nimmt.

Heizkurve: Neigung 1,4 Verschiebung -2°C

VL Soll bei 4°C AT: 47°C

VL Ist: 49°C

Maximaltemperaturgrenze 127°C

VL HK1 gemessen: 43°C

RL HK1 gemessen: 40°C

VL HK2 gemessen (zwischen Therme und Wärmetauscher): 52°C

RL HK2 gemessen(zwischen Wärmetauscher und Therme) : 43°C

 

HK2 geht während Warmwasser auf 70°C, d.h. wenn hier der Mischer voll eingreift kann es glaube ich mal sein dass wieder fast 70°C zur Therme zurückgehen.

Für ein paar Tipps und Grenzwerte wäre ich sehr dankbar. Da wir das Haus noch nicht so lange haben, soll die Therme natürlich noch so lange wie möglich halten und der Verbrauch auch so niedrig wie möglich werden.

 

14 ANTWORTEN 14

Hi,

 

poste mal bitte die Ser.Nr. (Aufkleber oben neben Abgasrohr).

 

Gruß

Fiedel

Herstell/Ser. Nr. 7148445203702104.

Was ich noch vergessen hatte: beide integrierten Pumpen stehen auf höchster Stufe (3).

Danke für die Anleitungen, in denen hatte ich zuvor auch schon mal geschaut aber nichts im Detail gefunden. Was mir auch etwas Sorgen bereitet ist die sehr geringe Spreizung im Heizkörper/Konvektoren Kreis.

Was mir auch etwas Sorgen bereitet ist die sehr geringe Spreizung im Heizkörper/Konvektoren Kreis.

Was ich noch vergessen hatte: beide integrierten Pumpen stehen auf höchster Stufe (3).

 

Sowas kommt von sowas...😉 Hoher Volumenstrom = geringe Spreizung.

 

Heizungsoptimierung ist ein weites, aber interessantes Feld. Das würde hier ein Endlosthread werden.

Es hilft nichts - du muss dich einarbeiten, oder immer wieder viel Geld für "Fachleute" ausgeben.

Du findest hier im Forum Unmengen an Infos zu deinen Fragen.

Genau da bin ich gerade dabei mich einzulesen. Jedoch stößt man immer wenn man denkt man hat es so einigermaßen verstanden auf neue Probleme.

Da bei mir bis jetzt jeder Versuch (sowohl von meiner Seite als auch von Firmen) einen ordentlichen hydraulischen Abgleich zu machen gescheitert ist, wollte ich anstelle eines hydraulischen Abgleichs einen thermischen wagen.

(Probleme bzgl. hydraulischen Abgleich waren unter anderem: offene verwinkelte Bauweise, unbekanntes Rohrsystem, keine Differenzdruckregler,...)

 

Jetzt wollte ich wenn die Temperaturen mal durchgehend kalt sind, alle Thermostate voll öffnen und dann die Ventile (außer die des "schwächsten" Referenzraumes) soweit eindrosseln, dass alle Räume meine Wunschtemperatur bekommen und ggf. wieder die Heizkurve anpassen.

Allerdings wäre hier auch der erste Schritt die Pumpe einzustellen (wobei ich hier noch nicht schlau geworden bin ob es zu den 3 Stufen auf der Pumpe noch andere Möglichkeiten gibt)

Wenn ich es richtig verstehe, müsste man, da die Spreizung ja recht gering ist, eigentlich den Volumenstrom reduzieren (Pumpe auf eine andere Stufe stellen) und damit dann den thermischen Abgleich starten. Allerdings sind aktuell auch alle Heizkörperventile auf Nenndurchfluss, d.h. sobald ich hier etwas eindrossel müsste sich die Spreizung auch ändern.

1. weiß ich aber nicht wie die Sollspreizung in Abhängigkeit von der Außentemperatur ist (den Abgleich macht man ja nicht bei Auslegungstemperatur)

2. kam jetzt schon jemand und sagt, dass ich eigentlich meine Heizkörper tauschen muss und mit den Werten gar nicht mehr weiter machen brauche.

3. weiß ich nicht ob es für Brennwertgeräte auch Temperaturen gibt, welche man ggf. nicht unter- oder überschreiten sollte (insbesondere zur Vitodens 300 habe ich irgendwo mal gelesen dass sie hohe Volumenströme und geringe Spreizung mag).

 

Experten habe ich leider bisher vergeblich gesucht und diesen Winter ist tatsächlich auch kein Geld mehr übrig, da jetzt erst der Mischer für die FBH neu kam.

Letztendlich wird man wegen FBH und Heizkörper auch viel ausprobieren müssen. Aktuell befindet sich z.B. auch im schwächsten Raum zwei Konvektoren und eine FBH.

Welches von beiden effektiver ist muss ich noch ausprobieren. Aktuell laufen nur die Konvektoren da bei aktuellen VL Temp der Verbrauch mit FBH höher ist. Ggf. ändert sich das aber wenn ich nur die FBH nutze und dann die System VL Temp noch weiter senken könnte. 

Daher wäre ich auch bereit hier viel zu experimentieren. Ich möchte nur vermeiden, dass ich irgendetwas kaputt mache.

 

Ob die Heizkörper getauscht werden könnten/sollten/müssten, kann dir keiner sagen, weil wir hier gar nichts von den Gegebenheiten wissen.  Und sowas wie allgemeingültige Werte gibts bei einer Heizung nicht, da jede Anlage individuell zu betrachten ist.

Die Heizkurve 1,4 ist sicher noch die Standardeinstellung, sozusagen Auslieferungszustand. Ob die für dich/euch passt, müsst ihr selber rausfinden. Und deine beabsichtigte Vorgehensweise wäre dazu richtig.

Die Pumpenleistung würde ich erstmal auf 1 nehmen. Man bemerkt es ziemlich schnell, wenn das nicht genügt. Es könnte z.B. die Takthäufigkeit zunehmen oder eben, in weiter entfernten Räumen kommt kaum noch Wärme an.

Da das Gerät  nicht mehr das Jüngste ist, wird sich eine Umrüstung auf eine HE-Pumpe kaum noch bezahlt machen. Falls man doch was machen möchte:

7874716

Pumpenmotor W-HE SCA

Die hat zwar nicht mehr Leistung, verbraucht aber höchstens ein Drittel des Stroms der Anderen.

Und noch etwas: Solange du nicht an den Codierungen rumspielst, kannst nichts kaputtmachen. Wichtig wäre nur: Wenn Änderungen an der Heizkurve oder Raumtemperatur vorgenommen werden, immer schrittweise. Zwischen den Änderungen sollten wenigstens 24h liegen. So lernst sehr schnell, welche Einstellung was bewirkt. Man kann sich auch gern Notizen machen.

Danke für die Tipps.

Pumpentausch hatten wir letztes Jahr überlegt aber aufgrund des Alters des Gerätes dagegen entschieden.

Es sind ja 2 Pumpen in der Therme. Eine müsste für Heizkreis1 sein und eine für Warmwasser. Kann ich dann beide auf Stufe 1 stellen? Welche Spreizung sollte man anvisieren bei um die 0 Grad?

Die fürs Warmwasser kannst ruhig ein bissel höher(Stufe2) stellen.

An die Spreizung musst dich rantasten.

Ich glaube ich habe ein Problem. Ich habe heut die Heizkreispumpe auf Stufe 1 gestellt und dabei hat sie sehr laut das klappern angefangen. Das gleiche hat sie auf Stufe 2 gemacht. Erst als ich sie wieder auf Stufe 3 gestellt habe war das klappern so gut wie weg. Ist das ein Zeichen dafür das die Pumpe hinüber ist oder ist ein klappern nach dem Umstellen normal und es dauert bis sich was einregelt? 

Wenn man das Geräusch mal hören könnte ? Ein Klappern kenne ich im Zusammenhang mit einer Pumpe nur von einer Schwerkraftbremse. Da dürfte aber in der Therme gar keine drin sein.

Oder ist es mehr ein Rattern  ? Als würde der Anker immmer wieder schleifen ? Das würde auf eine Unwucht hindeuten. Womöglich ein Lagerschaden ?

Und hier wäre wohl ein Austausch nötig.


@Franky  schrieb:

Wenn man das Geräusch mal hören könnte ? Ein Klappern kenne ich im Zusammenhang mit einer Pumpe nur von einer Schwerkraftbremse. Da dürfte aber in der Therme gar keine drin sein.

Oder ist es mehr ein Rattern  ? Als würde der Anker immmer wieder schleifen ? Das würde auf eine Unwucht hindeuten. Womöglich ein Lagerschaden ?

Und hier wäre wohl ein Austausch nötig.


 

Klingt nicht so gut. Ich würde meinen, Unwucht.

Danke. Dann werde ich am Montag mal telefonieren. Zum einen wegen ggf. neuer Pumpe und zum anderen wegen neuer Heizung (was auch immer das dann sein könnte)

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