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2 Warmwasser-Temperaturen einstellen VITODENS 222-F + ViCare

Ich habe eine VITODENS 222-F + ViCare 3.18.0. 

 

Ist es möglich in der Regelung für Warmwasser 2 Temperaturen mit den dazugehörenden Zeitprogrammen vorzugeben? 

Hintergrund: 
Ich möchte, um Energie zu sparen, das Warmwasser nur auf eine relativ niedrige Temperatur aufheizen (z.B. 52 °C). 
Aber 1x pro Woche will ich das Warmwassersystem für 1h auf 60 °C hochheizen, um kein Problem mit Legionellen zu bekommen. Aktuell muss ich das manuell vornehmen. 

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Die Zusatzfunktion wir über folgende Codieradressen eingestellt und freigegeben.

 

 

 

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@Heizer2000  schrieb:

 

(Jetzt kühlt sich mein Speicher in 6h nur um 10 K ab.) 


Ohne, dass du Warmwasser verbrauchst ? Das wäre immer noch enorm viel.

 

Und ja, die Verrohrung sieht schon etwas abenteuerlich aus. Hat es einen bestimmten Grund, warum die Rohre nicht isoliert sind ?Oder hast die Isolierung für eine bessere Sichtbarkeit entfernt ?

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21 ANTWORTEN 21

Hallo Heizer2000,

 

was du beschreibst ist die Zusatzfunktion für die Trinkwasserbereitung.
Beschrieben ist diese in den zugehörigen Serviceunterlagen.

Wenn du noch die Herstellnummer deines Vitodens mit angibst, stelle ich dir die Information gerne zur Verfügung.

 

Gruß Benjamin vom Customer-Care-Team 

Ich halte es übrigens für Energieverschwendung, den Speicher auf über 60°C aufzuheizen. Legionellen vermehren sich äusserst selten in einem Speicher, weil Legionellen stehendes, lauwarmes Wasser mögen. Wenn ein Speicher tagtäglich genutzt wird, ist eine Legionellenvermehrung so gut wie nicht vorhanden. Erst recht nicht, wenn der Inhalt eher gering ist.

 Man sollte eher seinen Focus auf Brausearmaturen, Perlatoren, Brauseschläuche ind -köpfe richten. Hier steht öfter mal etwas Restwasser.

Ausserdem werden Legionellen nur gefährlich, wenn sie in die Lunge gelangen, sprich, eingeatmet werden. Verschlucken ist nicht problematisch. Daher reicht es meist, die ersten Liter einer Dusche weglaufen zu lassen. Den Duschkopf hierzu in die Nähe des Ablaufes bringen, um eine Aerosolbildung möglichst gering zu halten.

Hallo Benjamin,

danke für die schnelle Antwort. 
Ist das die Herstellernummer? B2TB-26 

Ich habe bis jetzt nur von der Gefahr von Legionellen gelesen, wenn die Wassertemperatur unter 60 °C liegt. 
Deshalb wollte ich höchstens 1x pro Woche für ca. 1 h hochheizen auf 60 °C hochheizen, damit Legionellen absterben.  
Für die übrige Zeit halte ich 52 - 53 °C für ausreichend. 
Wie groß die Legionellen-Gefahr tatsächlich ist, weiß ich nicht.
Vielleicht genügt es auch, nach mehrwöchiger Abwesenheit einmal manuell aufzuheizen, um sicher zu gehen. 

Aktuell heize ich das Trinkwasser nur morgens und am Abend, wenn wir anwesend sind, auf > 50 °C auf. Die übrige Zeit ist  Warmwasser ausgeschaltet. 
Der Aufheizvorgang verbraucht zwar einige Energie. Aber im Vergleich zum Konstanthalten der Temperatur über den gesamten Tag, spare ich anscheinend doch etwas Energie ein. 
In ca. 3 h kühlt sich mein Trinkwasserspeicher um ca. 20 K ab (Zirkulation aus). 

Die Herstellnummer hat 16 Stellen und beginnt mit einer 7.

Das Typenschild müsste auf dem Brennerblech, unter der oberen Geräteabdeckung angebracht sein. 


@Heizer2000  schrieb:

 Aber im Vergleich zum Konstanthalten der Temperatur über den gesamten Tag, spare ich anscheinend doch etwas Energie ein. 
In ca. 3 h kühlt sich mein Trinkwasserspeicher um ca. 20 K ab (Zirkulation aus). 


Hier streiten die Experten noch, ob es tatsächlich Energie spart. Weil, es ist ökonomischer, eine Temperatur zu halten, als sie immer wieder von unten hochzuheizen.

Dass der Speicher allerdings derart an Wärme verliert, ist definitiv nicht normal.  Vermutlich ist hier kein Rückflussverhinderer in der Ladeleitung des Speichers verbaut. So dass die Heizkreispumpe dann ungewollt über den Rücklauf Wärme aus dem Speicher zieht.

Vielen Dank. Die Nummer ist 7570814701144115.

Die Zusatzfunktion wir über folgende Codieradressen eingestellt und freigegeben.

 

 

 

Vielen Dank! Das werde ich mir ansehen und ausprobieren. 
Beste Grüße

Hallo Benjamin, 
du bist ja der super Auskenner. Deswegen hätte ich noch eine zusätzliche Rückfrage. 

Ich habe meine VITODENS 222-F B2TB-26 (26 kW mit 100 l Ladespeicher) ohne zusätzliche Optionen gekauft und einbauen lassen. 
Der Installateur meine, diese Anlage hätte keine eigene Zirkulationspumpe und hat meine alte Pumpe in der Zirkulation belassen (Uhr-gesteuert). Ich habe diese Pumpe dann abgeschaltet, um Energie zu sparen. Danach wunderte ich mich, dass ich immer sofort heißes Wasser hatte. Im Programm war auch eine Zirkulationspumpe immer aktiviert. Ich war eigentlich im Glauben, das wäre ohne Pumpe funktionslos. Ich habe die Pumpe dann  im Programm deaktiviert. Daraufhin brauchte das Warmwasser auch länger bis zum Hahn. 
Hat die Anlage doch eine integrierte Zirkulationspumpe? Wenn ja, wo sitzt diese eigentlich? (Anlage von hinten schlecht zugänglich) 
Oder öffnet nur ein Ventil? Dann würde das aber auch den Rückfluss verhindern. 

Nach Deinem Tipp bezüglich des Ruckflusses, überlege ich gerade, ob es sinnvoll wäre, einen Rückflussverhinderer in die Zirkulation zu ergänzen. 
(Momentan verbrauche ich täglich ca. 15 kWh für Warmwasser, auch, wenn kein Warmwasser verbraucht wird.) 

Beste Grüße 

Sorry Franky, ich habe gerade gesehen, dass ich den falschen Ansprechpartner auf Deine Antwort angeschrieben habe. 
Ich hoffe, dass ich trotzdem eine Antwort auf meine Frage bezüglich der Zirkulationspumpe bekommen kann.  

Die Therme hat definitiv keine eigene Zirkupumpe für das Warmwasser. Was du in der Regelung siehst, ist ein programmierbares Relais. Über dieses kann dann wahlweise eine Ladepumpe oder eine Zirkupumpe angesteuert werden. Kann man, muss man aber nicht so machen. Ist keine Pumpe angeschlossen, wird natürlich auch kein Strom verbraucht.Er liegt aber trotzdem an den Anschlüssen an.

Wenn du nun die externe Zirkupumpe deaktiviert hast, der Speicher aber immer noch stark an Wärme verliert, liegt es sehr wahrscheinlich an einem fehlenden Rückflussverhinderer. Und der muss aber nicht in die Zirkulationsleitung, sondern in die Ladeleitung. Weil die Heizschlange im Speicher auch umgekehrt funktioniert. Die Heizkreispumpe drückt hier über den Rücklauf in den Speicher(also entgegen der Flussrichtung) und entnimmt dem Speicherwasser Wärme, welche dann über den ursprünglichen Speichervorlauf zum Kessel transportiert wird. Wenn man so will, eine ungewollte Rücklaufanhebung für den Kessel.

 

Hallo Franky, vielen Dank für die Erklärung. 
Meine eigentliche Anfrage ist ja eigentlich schon geklärt und es wäre jetzt eigentlich ein anderes Thema. 
Inzwischen habe ich mir meine Anlage auch genauer angesehen und ein paar Unterlagen im Netz gefunden. 
Meine Anlage hat in der Tat keine integrierte Trinkwasserzirkulationspumpe. 
Mein Zirkulationskreis verläuft quasi so:
Ladespeicher -> Warnwasser-Vorlauf  -> Entnahmestellen -> Zirkulationsleitung  -> Zirkulationspumpe -> Ladespeicher 
Der 100l-Ladespeicher hat keine Heizschlange. Die Zirkulationspumpe sitzt kurz oberhalb des Kaltwasserzuflusses. Elektrisch wird sie einfach von einer Zeitschaltuhr angesteuert  (momentan AUS). Das könnte man vermutlich ändern und diese an den Anschluss A2 (der B2TB) anschließen. 
Da ich relativ schnell Heißwasser an den Entnahmestellen bekomme, vermute ich, dass das Wasser aufgrund der Schwerkraft zirkuliert. (Je kälter mein Keller und die Umgebung des Rücklaufs, um so stärker wird der Effekt sein.) 
Ich müsste wahrscheinlich eine Rücklaufsperre einbauen, um zu verhindern, dass Wasser unten vom Ladespeicher, entgegengesetzt zur Zirkulationsrichtung, in die Zirkulationsleitung gedrückt wird. 
Weiterhin benötige ich bestimmt ein "Ding" welches die Schwerkraftzirkulation (trotz ausgeschalteter Pumpe) hemmt. Ist das eine Schwerkraftbremse? 
Sind meine Annahmen richtig? 
Gibt es Bauteilempfehlungen? 

(Ich bin eigentlich Elektrotechniker. Den "Heizungskram" kann ich zwar technisch nachvollziehen; ich kennen mich damit aber nicht aus.) 

Vielen Dank für die Unterstützung. 

Könntest ein Foto von der Zirkupumpe reinstellen ? Im Normalfall ist ein Rückflussverhinderer/Schwerkraftbremse in der Verschraubung der Zirkupumpe integriert. Oder mal an einem weiter entfernten Rohrstück mal fühlen, ob das Rohr trotz ausgeschalteter Pumpe noch warm/heiss wird. Sofern man überhaupt rankommt.

 

Und stimmt, Heizschlange hat der Speicher keine. Bei der 222F gibts einen separaten Wärmetauscher.

Hallo Franky, 
über der Pumpe ist tatsächlich noch ein Teil eingebaut. 
Ich kann aber nicht unterscheiden, ob es ein Rückschlagventil oder eine Schwerkraftbremse ist. 

Bevor ich das Foto aufgenommen hatte stand die kleine Arretierung senkrecht. Wahrscheinlich war dadurch die Arretierung immer offen. 
Ich habe sie jetzt waagerecht gestellt. Sie lies sich sehr schwer lösen. 
Ist es erheblich, ob das Teil vor oder hinter der Pumpe sitzt? 

PXL_20230124_180652991.jpgPXL_20230124_180745828.jpg

 

Falls das oben keine Schwerkraftbremse ist; es gibt Schwerkraftbremsen Typ 73. Könnte man so etwas unterhalb der Pumpe einbauen? Welche Größe würde ich brauchen? 

 

Beste Grüße

Beide Begriffe bezeichnen das gleiche Bauteil. Und ja, wenn der Schlitz senkrecht steht, ist die Bremse dauerhaft geöffnet. 

In deinem Fall vermute ich , dass diese Bremse verkehrt verbaut ist. Ich kenne die eigentlich so, dass sie in Fliessrichtung gesehen nach der Pumpe verbaut sind. Vor der Pumpe kommt üblicherweise ein Absperrventil bzw. Kugelhahn, welcher einen möglichen Ausbau/Austausch der Pumpe sehr viel leichter macht. In deinem Fall wäre also gar keine Zirkulation möglich, wenn der Schlitz senkrecht steht. Selbst ,wenn die Pumpe läuft.

Eine Schwerkraftbremse bzw. Rückflussverhinderer ist nichts anderes als ein Ventil, welches durch den Pumpendruck öffnet . Sehr häufig sind sie mit einer leichten Feder belastet,um es zum Beispiel bei senkrechtem Einbau ein Schlissen zu ermöglichen. Die normale Schwerkraft( heisses Wasser steigt nach oben, kälteres sinkt ab) würde hier nicht ausreichen, das Ventil zu öffnen.

Ja. Das Teil ist höchstwahrscheinlich falsch herum eingebaut. 
Jetzt habe ich keine Zirkulation mehr. 
Die ganze Strecke an der Pumpe ist fehlerhaft und mistig gelöst. 
Da ich nicht das richtige Werkzeug habe, bestelle ich mal einen (besseren) Installateur. 
Nun weiß ich wenigstens, was gemacht werden muss. 

 

Vielen Dank für Deine Unterstützung. 

 

(Jetzt kühlt sich mein Speicher in 6h nur um 10 K ab.) 


@Heizer2000  schrieb:

 

(Jetzt kühlt sich mein Speicher in 6h nur um 10 K ab.) 


Ohne, dass du Warmwasser verbrauchst ? Das wäre immer noch enorm viel.

 

Und ja, die Verrohrung sieht schon etwas abenteuerlich aus. Hat es einen bestimmten Grund, warum die Rohre nicht isoliert sind ?Oder hast die Isolierung für eine bessere Sichtbarkeit entfernt ?

Ich hatte nur kurz Wasser entnommen und dabei das kalte Wasser aus dem Rohr laufen lassen. 
Dieser Anteil sollte allerdings bei einem 100 l Tank nicht so groß sein. 

 

Vielleicht läuft ja abgekühltes Wasser von oben in den Speicher. 
Da die Sperre falsch herum eingebaut ist, könnte das möglich sein. 

 

... Es ist wahrscheinlich einiges etwas schnell und schlampig gemacht. - War aber ein Viessmann-Vertragspartner. 

In dieser Heizsaison  habe ich die Heizkurve optimiert und spare dadurch etwa 30% Heizkosten ein. 
Die Heizung lief quasi immer mit Vollgas und wurde mit den Thermostaten gebremst. 
Im 2. Schritt ist mir aufgefallen, dass ich täglich 15 kWh für Warmwasser verbrauche, auch, wenn nichts entnommen wird. 
Da wurde gepfuscht. Ich wechsle den Installateur.  
Gewährleistung bekomme ich nicht mehr. Der Anlagenwechsel war 2017. 



@Heizer2000  schrieb:


Im 2. Schritt ist mir aufgefallen, dass ich täglich 15 kWh für Warmwasser verbrauche, auch, wenn nichts entnommen wird. 
 



Und genau dieser Punkt stört mich. Das ist einfach zuviel. Es scheint, als würde hier die Heizung langsam Wärme aus dem Speicher ziehen.

Ich habe die falsch herum eingebaute Schwerkraftbremse seit gestern aktiviert. 

Die Pumpe hat so natürlich keine Chance etwas zu fördern. Deshalb ist sie jetzt aus (keine Zirkulation). 

Heute habe ich bis Mittag 2 kWh für Warmwasser verbraucht. Das Wasser hat immer noch 50 °C (53 °C Soll). 

 

Ich lasse in Kürze noch 2 Absperrventile einbauen, damit man die Pumpe ggf. tauschen kann, und natürlich die Sperre umdrehen. (Ich selbst, habe dafür nicht das nötige Werkzeug.)  
Dann sollte hoffentlich alles funktionieren, wie es soll. 

 

Außerdem will ich die Erweiterung A1 einbauen um damit meine externe Pumpe anzusteuern. 

Wenn ich das Manual richtig gelesen habe, sollte das sogar ohne zusätzliche Programmierung mit den Default-Einstellungen funktionieren. 
Mit der Anleitung von Benjamin_Reuter könnte ich außerdem das Wasser z.B. 14-tägig auf 60 °C erwärmen, um mit Sicherheit Legionellenbildung zu verhindern, was ja der Ausgangspunkt dieses Themas war. 

 

Die fehlende Isolation werde ich evtl. sogar so lassen, damit mein Keller nicht so auskühlt und mein Werkzeug  nicht verrostet. 😉

 

(Bin im Nachhinein ziemlich verärgert über den Pfusch, die dadurch verschwendete Energie (Geld) und die nun anfallenden Zusatzkosten.) 

Kannst du mal sagen wie du das Warmwasserprogramm eingestellt hat. Über die App ?

Ich habe bei mit über die Kachel Warmwasser ein Zeitprogramm aktiv, das sagt Täglich von ca 6:00 bis ca. 22:00 Warmwasser aktiv.

Wäre es ggf. besser nur morgens einmal um ca. 5:50 aufzuheizen ? ggf. das Programm so ändern dass nur täglich eine Warmwasserphase von 5:30 bis 6:30 aktiv ist und dass danach der Inhalt des Speichers reichen sollte ?

 

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