Viessmann bekleckert sich mit der neuen API und dem Geschäftsmodell österreichische Kunden auszuschließen nicht mit Ruhm. Was hier betrieben wird ist reine Abzocke, wenn man ein einigermaßen homogenes Heimsystem haben möchte und sich nicht mit unzähligen App's herumschlagen will.
Aber gut. Seis wie es sei. Sie werden schon wissen was sie tun.
Mich würde aber interessieren, ob man die Anlage, in meinem Fall die Vitodens 200-W aus dem Jahr 2021 mit integriertem WLAN Modul auch ohne diese unsägliche Cloud und die unterirdisch schlechte API Anbindung betreiben zu können. Ich bin mir nicht sicher ob OptoLink funktioniert. Ich wäre sogar bereit Originalteile zu kaufen, nur um mich von dieser Bevormundung lösen zu können.
Ich bin für jeden Vorschlag dankbar, solange er nicht von Viessmann direkt kommt.
Vielen Dank.
Hallo Helmut,
die neuen Geräte haben ja leider kein OptoLink mehr.
Du könntest nur Reverse-Engineering auf der Wlan Schnittstelle betreiben.
Die VitoGuide App kann sich ja auch direkt per Wlan verbinden und Codierungen auslesen.
Daher würde ich vermuten, dass man auf dem Weg auch die anderen DP auslesen kann.
Einen KNX Gateway scheint es für die neuen Geräte wohl auch nicht zu geben.
VG Michael
Adhoc fällt mir perspektivisch nur eine Ansteuerung über die EM-EA1 ein. Dann würde eine externe Regelung ein 0-10V Signal erzeugen und dem Vitodens nur die Kesseltemp. vorgeben. Allerdings scheint das auch noch nicht möglich zu sein, da in der Anleitung in der nur "ohne Funktion" steht. Scheint wohl eine Vorbereitung für später zu sein.
5813542VMA00002_1.PDF (viessmann.com)
Allerdings wird hier suggeriert, dass es ginge:
Viessmann Erweiterung EM-EA1 - Heizung und Solar zu Discountpreisen (heizungsdiscount24.de)
Wäre schon, wenn Viessmann hier mal für Aufklärung sorgen könnte.
Gruß
Heizing
Da schließe ich mich doch glatt an um diese Frage wieder etwas aufzuwecken.
Ich bin wohl auch Kunde geworden bei meinem Neubauprojekt.
Leider sehe ich - je mehr ich mich mit der Firma Viessmann beschäftige - immer weniger die Möglichkeit ein autarkes SmartHome zu betreiben, was sehr enttäuschend ist.
Wenn ich lese das ich für eine nicht gerade günstige Anlage (LWP + PV + Wechselrichter) dann nur Daten über das Internet auslesen kann wobei diese ja Lokal erzeugt werden, behagt mir das nicht.
Das mit dem autarken SmartHome wirst Du knicken können. So ziemlich alle Hersteller haben für sich die Vorteile einer eigenen Cloud entdeckt. Ich war auch gerade auf der Suche nach einer Gastherme mit Optolink, damit ich sie an OpenHAB anschließen kann ...
Das größte Problem für den Endverbraucher an solchen Cloud-only-Lösungen ist, dass die Hersteller die smarten Funktionen zwar toll bewerben, aber keinerlei Verfügbarkeitsgarantien geben. Im Gegenteil: Wenn sie "keinen Bock" mehr haben, schalten sie die Server einfach ab (siehe OSRAM Lightify oder eQ-3 Max!) und der Kunde kann sehen, wie er damit zurecht kommt ... oder "günstig" auf ein neues System wechseln.
Da wird der Gesetzgeber einmal ein paar Vorgaben machen müssen. Das wird aber sicherlich noch einige Jährchen dauern.
To add to this: the Vicare servers are highly unreliable and are down at least once a month.
It would already be a significant step forward if the communication between the Vicare app and the boiler would be local when on the home wifi. Not only would be it more reliable but also a lot faster.
@TakieYC: Nice to know.
Die Kommunikation mit Viessmann und vermutlich auch die direkte Kommunikation läuft verschlüsselt. Wie sollte dann mit akzeptablem Aufwand das Reverse engineering am Wlan am besten erfolgen?
der Vollständigkeit halber - heutzutage sieht das anders aus: CAN Bus, Home Automation E3 Generation lokal und kostenlos