Sehr geehrte Damen und Herren,
für meine Bachelorarbeit mit dem Thema „Zukunftssicheres Energieversorgungskonzept für Industriegebäude“ recherchiere ich gerade in Frage kommende Strom- und Wärmeerzeugungstechnologien, die sich gut mit PV-Anlagen kombinieren lassen.
Dabei bin ich auf Ihre Brennstoffzellenheizung Vitovalor 300-P aufmerksam geworden. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob man zusätzlich zu dem vorhandenen Gas-Anschluss zur Wasserstoff-Herstellung auch einen Wasserstoffanschluss anschließen kann.
Dadurch könnte der aus Überschussenergie und Wasser (über einen Elektrolyseur) erzeugte Wasserstoff direkt genutzt und Erdgas eingespart werden.
Wäre ein solcher Anschluss möglich? Falls nicht, wäre eine Nachrüstung möglich?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Miehle
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Du weisst aber schon, dass der für den Strom gebrauchte Wasserstoff aus dem Erdgas stammt ?
Und du möchtest nun also mit der,,Überschussenergie(Strom),,, für welche du Erdgas verbraucht hast, über das Elektrolyseverfahren Wasser aufspalten, um einen Teil des zuvor eingesetzten Erdgases wiederzugewinnen ?
Klingt ein bissel nach Perpetuum Mobile, meinst nicht ? Es gibt ja auch diesen HHO-Generator für Kraftfahrzeuge. Da wird dir auch versprochen, dass der Generator Wasserstoff erzeugt, welcher dann in den Verbrennungstrakt gebracht wird, um damit Kraftstoff einzusparen. Der Generator produziert zwar das Wassergas, dummerweise ist die dafür eingesetzte Kraftstoffmenge ein bissel höher. Schliesslich wird die Lichtmaschine am Fahrzeug, welche die Elektrolyseenergie liefert, durch einen Verbrennungsmotor angetrieben. Der muss umso mehr leisten, je höher die Lichtmaschine belastet wird.