Hallo KonradWoitag,
ähnlich wie bei der PT2 der Trinkwasserspeicher, entscheidet bei der PA2 der Ladezustand des Heizwasser-Pufferspeichers sowie das eingestellte Energiemanagement über Einschaltung oder Nichteinschaltung der Brennstoffzelle. Die Regelung der PA2 ermittelt über 2 Referenzsensoren im Pufferspeicher und über das einstellbare Volumen des Verbrauchers die zu erwartende Laufzeit der Brennstoffzelle. Ist ein effizienter Betrieb in Aussicht wird der Verbraucher (Pufferspeicher) auf die maximal zulässige Rücklauftemperatur der Brennstoffzelle aufgeheizt.
Voraussetzung für eine Einschaltung ist eine Anforderung über die eingestellte Betriebsart der Brennstoffzelle. Es darf keine Fehlermeldung anliegen und die Eintrittstemperatur in die Brennstoffzelle muss <50°C sein. Wie bei der PT2 muss bei der PA2 die Schichtung des Pufferspeichers zwischen Speichersensor oben (TS3) und Speichertemperatur unten (5) eine Mindestlaufzeit von 2 Stunden sicherstellen. Je größer die Speizung der Sensorenwerte, desto wahrscheinlicher die Freigabe der Brennstoffzelle. In puntko Laufzeitberechnung gibt ein Diagramm mit groben Richtwerten, welches nur für den internen Gebrauch angedacht ist.
Beste Grüße Robin
@Robin Da würde ich gerne einmal einhaken. Das heißt also, dass die Referenz für den Betrieb der PA2 der Pufferspeicher für die Heizung ist? Ich habe nämlich bei mir die Therme für die Heizung den Sommer über ausgeschaltet (eine Vitodens 333-F) und nur die WW-Bereitung am Vitodens angelassen. Dennoch läuft die BZ regelmäßig jeden Tag für 3-4 Stunden. Allerdings völlig unabhängig von unserem benötigten WW-Bedarf, den ich in die frühen Morgenstunden an der Vitodens gelegt habe. Heißt das, dass die BZ einfach in den Pufferspeicher heizt und diese Wärme allmählich wieder verpufft (weil die Heizung ja nichts abnimmt)? Zumindest konnte ich an den Gradwerten des WW am Vitodens nicht erkennen, dass da viel passiert und die Therme ist täglich mit 0,5 - 1 Kubikmeter Gas angegangen, um WW zu erwärmen.
Zweite Frage in diesem Zusammenhang: Wir wohnen in einem Altbau und haben eine relativ hohen Energiebedarf, dennoch lief die BZ an Wintertagen bisher niemals 2 Tage durch, obwohl viel Abnahme durch die Heizung da ist. Wie kann man die Laufzeit der BZ verlängern?
Einen Verbesserungspunkt an Viessmann: Die Kommunikation zwischen Therme und BZ (beides Viessmann Produkte) ist stark verbesserungswürdig, warum kann man dies nicht besser abstimmen und an den Bedarf anpassen? Können wir uns noch erlauben, zwei Heizsysteme so ineffizient nebeneinander laufen zu lassen? Ich habe mich damals zwangsweise für ein Zweikomponentensystem entschieden, weil im unserem Altbaukeller die PT2 nicht reingepasst hätte und die PA2 von der Einbauhöhe gerade so passte. Dafür würde ich dann allerdings erwarten, dass Viessmann Heizungskomponenten untereinander eine effiziente Kommunikation ermöglicht, um ein für den Nutzer optimales Ergebnis zu bewirken.
PS:
Robin Braun‘s Konto ist gelöscht worden.
ok, danke, das war mir nicht klar. Vielleicht gibt es noch jemanden, der sich mit diesen Problemen auskennt und Hilfestellung geben kann.
Hallo,
bezüglich des Problem mit dem durchlaufen der BSZ.
Die BSZ benötigt nach ca. 2 Tagen eine Regenerationsphase, dies müsste unter Status der BSZ auch so in der App stehen.
Ich habe allerdings beobachtet das auch bei meiner PT2 die BSZ ohne ersichtlichen Grund einfach ausgeht, obwohl der Pufferspeicher unten 22°C und oben 39°C hat, Wärmebedarf ist auch vorhanden. Unter Status stand nur "Standby".
Ich denke das hat mit dem Energiemanager etwas zu tun, stelle diesen mal Testweiße auf "Energiemanager aus" dann wird die BSZ nur durch den Wärmebedarf bzw. den Pufferspeichertemperaturen gesteuert. Allerdings könnte deine Strom Autarkie Quote darunter leiden.
Zu deiner Frage warum die BSZ unabhängig von deinen WW-Zeiten läuft, die WW-Zeiten werden von der Regelung ignoriert, lediglich die Temperaturen des Pufferspeichers sind ausschlaggebend, wenn also eine Produktionsdauer von mindestens 2 Stunden garantiert werden kann wird die BSZ auch gestartet.
Ich hoffe auch das Viessmann für uns Kunden es besser ersichtlich machen würde wann die BSZ von der Regelung voraussichtlich gestartet wird und wie lange diese dann Strom produziert. Anhand eines Diagramms könnte man das sehr schön visualisieren. Die Daten sind ja vorhanden, sonst wäre der Energiemanager ja nutzlos. Alleine an der Visualisierung hapert es noch.
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