Ah, sorry, ja das war wohl jetzt echt ein Missverständnis. Da habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Die Anlage läuft bereits seit über 2 Monaten, bei den hier vorherrschenden 25°dH Wasserhärte. Sie wurde vom Heizungsbauer geplant und installiert mit dem Wissen, das es keine Enthärtungsanlage gibt. Auch wurde im Vorfeld nie angesprochen, dass eine solche Anlage sinnvoll oder von Nöten sein könnte. Ich bin eher zufällig ein paar Wochen nach Inbetriebnahme der Anlage im Internet auf das Datenblatt der Vitotrans 353 und die zulässige Gesamthärte von 20°dH gestolpert. Dann habe ich beim Heizungsbauer nachgehakt, warum das trotzdem so geplant und installiert wurde, bei der starken Wasserhärte hier. Nachdem lange keine Antwort kam, dann letzten Freitag der Text oben von ihm, Copy / Paste aus seiner E-Mail. Die Antwort hat mich etwas ratlos gemacht. Deshalb habe ich den Thread mit einer Bitte um eine Einschätzung hier erstellt. Hier der Vollständigkeit halber die genaue Frage, die ich ihm per Mail geschickt habe: 3) (Bereits im Oktober Herrn XXXX geschickt, eine Antwort dazu blieb bis jetzt aus) Das Frischwassermodul Vitotrans 353 darf laut Datenblatt bis maximal 20 dH verwendet werden. Was ist der Grund, dass Sie es trotzdem verbaut haben, obwohl das Wasser hier ~25 dH aufweist? Wie lange wird das Modul auf diese Art funktionieren, bevor es repariert / ausgetauscht werden muss? Und hier noch einmal seine Antwort, die mich wie gesagt etwas (etwas mehr als etwas) irritiert: Einschränkungen durch bauliche Gegebenheiten: Der vorhandene Platz vor Ort ist stark begrenzt, sodass der Einsatz größerer oder zusätzlicher Komponenten wie Enthärtungsanlagen oder alternativer Frischwassermodule nicht möglich war, ohne die Installation signifikant zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Kurzfristige Funktionsfähigkeit: Das Vitotrans 353 kann, basierend auf seinen technischen Toleranzen, auch bei Wasserhärten über 20 dH kurzfristig zuverlässig arbeiten. Die Wahl fiel daher auf dieses Modul, da es platzsparend integriert werden konnte und den vorhandenen Anforderungen weitestgehend entspricht. Ergänzende Maßnahmen: Um die Auswirkungen der erhöhten Wasserhärte zu minimieren, wurden Maßnahmen wie eine regelmäßige Entkalkung des Systems vorgesehen. Diese sollen sicherstellen, dass Kalkablagerungen im Wärmetauscher reduziert werden und die Effizienz des Moduls erhalten bleibt. Lebensdauerabschätzung: Ohne Enthärtung wird davon ausgegangen, dass Kalkablagerungen die Funktion des Moduls in 3-5 Jahren beeinträchtigen könnten. Mit einer Enthärtungsanlage kann die Betriebszeit jedoch voraussichtlich auf 8-10 Jahre verlängert werden. Diese hätte den Vorteil, dass sie die komplette Gebäudeinstallation schützen würde. Technisch vertretbare Lösung: Unter Abwägung aller Gegebenheiten – Platzmangel, technische Anforderungen und Wasserqualität – wurde die Wahl dieses Moduls als praktikabelste Lösung getroffen. Alternative Installationen hätten den baulichen Rahmen vor Ort überschritten.
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