Das kann man auch etwas anders einschätzen. Wenn Kupfer so lochfraßgefährdet ist, warum werden dann Röhrchen mit dünnster Wandstärke verbaut? Als ich das Teil in der Hand hatte, war das mein erster Gedanke. Und ein Einzelfall war das offensichtlich nicht, sonst hätte sich nicht jemand mit genau demselben Schadensbild gemeldet. Die Dunkelziffer an vergleichbaren Fällen ist da nicht zu unterschätzen. Wer kriecht schon so wie die beiden hier Betroffenen so in die anlage herein und identifiziert die Fehlerursache. Es ist leider heutzutage eine typische Erscheinung, Produkte so leicht und resourcenschonend zu bauen, dass sie im Normalfall gut funktionieren. Aber wehe, es kommt zu einer Abweichung oder wie hier einer Metallverschmutzung - dann geht das schnell in die Hose. Früher hatte man mehr technische Reserven in den Werkstoffen, die das ausglichen. Beispiel 1,5L-PET-Flaschen: Die werden heute so dünn gefertigt, dass sie befüllt unter Druck auf der Palette gut stehen können, aber beim Kunden knicken sie beim Ausgießen ab...
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