Unsere Wärmepumpe (Vitocal 200-S bestehend aus Innen-und Außengerät) und unser Heizwasserpufferspeicher (Vitocell 100-W) wurden im Zuge unseres Einzugs in unser Haus im Dezember 2020 in Betrieb genommen. Alle Heizungs- und Sanitärgeräte und -gegenstände wurden von einem Fachbetrieb installiert und in Betrieb genommen. Alle Einstellungen wurden von diesem Fachbetrieb vorgenommen und meine Frau und ich erhielten eine ausführliche Schulung. Wir haben an den Einstellungen durch den Fachbetrieb keine Änderungen vorgenommen und zusätzlich einen Wartungsvertrag mit dem Fachbetrieb abgeschlossen, um unsere Wärmepumpe (WP) regelmäßig und im Einklang mit den Empfehlungen des Herstellers warten zu lassen. Am 16.03.2024 fiel unsere WP aus und wir hatten ab diesem Zeitpunkt keine funktionierende Heizung und nur mehr sehr begrenzt Warmwasser über den Wasserspeicher. Am 18.03.2024 stellte ein Techniker des Fachbetriebs fest, dass unsere Umwälzpumpe, die in unserer WP verbaut ist, kaputt wäre und getauscht werden müsste. Am 21.03.2024 und nach weiteren 3 Tagen ohne Heizung und Warmwasser (wir sind eine 4-köpfige Familie mit zwei 7-jährigen Kindern) wurde eine neue Umwälzpumpe eingebaut. Die Kosten für die beiden Kundentermine durch den Fachbetrieb und die neue Umwälzpumpe belaufen sich inkl. Mwst. auf knapp €1000. Als der Techniker am 18.03.2024 die kaputte Umwälzpumpe als Fehlerquelle für die nicht funktionierende WP eruiert hatte, konnte er dem Befund kaum glauben. Laut seiner Aussage sei ihm eine defekte Umwälzpumpe so kurz nach Inbetriebnahme der WP in seiner 10-jähringen Karriere als Installateur erst zweimal untergekommen. Wir seien also sein erst dritter Kunde, bei dem so etwas passiert wäre. Der Fachbetrieb hatte gleich bei der Bestellung der neuen Umwälzpumpe wegen der Garantie bei dem zuständigen Viessmann-Vertreter angefragt und auf mein Drängen (basierend auf der Aussage des Techniker zur absoluten Seltenheit eines solchen Defekts nach so kurzer Zeit) ein 2. Mal wegen einer Kulanzregelung mit dem Viessman-Vertreter Kontakt aufgenommen. Leider wurde in beiden Fällen auf die bereits abgelaufene Garantie hingewiesen und eine Kulanzregelung abgelehnt. In der Folge habe ich zweimal bei der zuständigen Viessmann Niederlassung in Markt Schwaben angerufen und wurde beide Male - nachdem ich 40 min in der Warteschleife hing - teils sehr unfreundlich auf den Haustechnik- bzw. Installateurbetrieb verwiesen, über diesen solche Dinge laufen sollten. Die Fa. Viessmann hat es bisher allerdings für nicht nötig empfunden, mich als unzufriedenen Endkunden zu kontaktieren. Meine Frau und ich haben uns bei der Auswahl unserer Heizung bzw. WP ganz bewusst für einen deutschen Qualitätshersteller und gegen das in unserem Angebot des Generalunternehmers ursprünglich vorgesehene Heiz- und Warmwassersystem entschieden. Mittlerweile steht allerdings fest, dass es sich bei der Firma Viessmann um keinen Qualitätshersteller von WP handelt, der - wie es auf der Hersteller-Website so schön formuliert ist - "Mit hoher Qualität den aktuellen Herausforderungen entgegentritt...".
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