Hallo Flo, leider bin ich in dieser Sache noch nicht weitergekommen. Gestern wurde unsere Vitocal 250A AWO. A13 in Betrieb genommen. Von meinem Sanitärhändler hatte ich zu dieser Fragestellung letzte Woche noch angehängte Funktionsbeschreibung bekommen. Diese deckt sich soweit ich das überblicke mit deiner Beschreibung vom 3.7.2023. Smart Grid kennt 4 Zustände, welche über 143.4 und 143.5 angewählt werden. Diese werden über 2 Schließer angesteuert, welche von 143.1 die 230V anlegen Die Funktion EVU-Sperre (Funktion 2) wird über einen Schließer an 143.4 aktiviert ( siehe Seite 14: "Der Kontakt der EVU-Sperre unter Smart.Grid , muss als Schließer ausgeführt werden") Dieser Kontakt müsste folglicherweise mit dem Sperrsignal des Netzbetreibers verbunden werden, um die netzdienliche Steuerung der Wärmepumpe zu ermöglichen. (vorgeschrieben bei einem Heizstromtarif in Verbindung mit einer Kaskadenschaltung) Dabei muss 143.5 inaktiv sein. Die Funktion 3 Bevorzugter Betrieb wird über einen Schließer an 143.5 aktiviert wenn der Wechselrichter der PV-Anlage an einem Ausgang bei entsprechendem PV-Überschuss ein Signal aktiviert. (in unserem Fall ein potentialfreier Ausgang des Wechselrichters) Dabei muss 143.4 (EVU-Sperrsignal) inaktiv sein. Was passiert nun, wenn die PV-Anlage einen Überschuss meldet,143.5 aktiviert wird und zeitgleich der Netzbetreiber die EVU-Sperre aktiviert ? In diesem Szenario wären dann 143.4 und 143.5 aktiviert und die Funktion 4 Erzwungener Betrieb würde aktiv sein. Somit wäre der Verdichter eingeschaltet und die EVU-Sperre des Netzbetreibers käme nicht zum Zug. Ist das so richtig, oder habe ich noch einen grundsätzliches Verständnisproblem ? Auf Seite 10 heißt es: "Über diesen Datenpunkt werden die digitalen Eingänge 143.4 und 143.5 konfiguriert. Über die Einstellung EVU-Sperre kann über einen potentialfreien Öffner, die Wärmepumpe gesperrt werden. Über die Einstellung Smart-Grid, können, über 2potentielfreie Schließer, 4 Betriebsmodi realisiert werden Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVU Sperrsignal nicht angeschlossen werden." Wie ist denn diese letzte Aussage zu verstehen bzw. wie ist nun das Sperrsignal des Netzbetreibers einzuspeisen ? Das Sperrsignal des Netzbetreibers, muss doch immer gewinnen ? Wie passt das mir der anderen Aussage "Der Kontakt der EVU-Sperre unter Smart.Grid , muss als Schließer ausgeführt werden" zusammen ? Mein Sanitärfachhändler hat hierzu gestern eine Rücksprache mit seinem Gebietsvertreter vom Viessmann-Vertrieb gehabt und dieser hat nochmals behauptet EVU Sperre und Smart Grid zusammen funktioniert nicht. Entweder EVU-Sperre oder Smart Grid. Du siehst ich komme hier seit Wochen nicht weiter. Habe ich das Dokument falsch verstanden und eine Überschuss-Erhöhung (Funktion 3) ist nur möglich wenn keine EVU-Sperre seitens des Netzbetreibers realisiert werden muss ? Vielleicht kannst Du den Knoten bei mir und meinem Händler auflösen. Ich wäre Dir hierfür wirklich sehr, sehr dankbar ! Beste Grüße
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