Hallo Brainee, der Verbrauch der Anlage ist vom Betriebsverhalten des Nutzers abhängig. Unter Vollast (innerhalb der Warmwasserbereitung) und abhängig von der Gasart liegt der Verbrauch des Spitzenlastbrenners bei ca. 3,93m³/h Die Warmwasserbereitung ist bei euch den ganzen Tag aktiv geschaltet. Bedeutet jedes Mal, wenn die Warmwassertemperatur 2,5 Kelvin unter der Solltemperatur liegt, geht die Anlage in die Warmwasserbereitung. Auf den einzelnen Tag bezogen entstehen hier 4 - 7 Einschaltungen für die Warmwasserbereitung mit entsprechendem Gasverbrauch. Ich empfehle euch die Zeiten für die Warmwasserbereitung so anzupassen, dass die Anlage nur zu den Spitzenzeiten, in denen mit einem erhöhten Warmwasserverbrauch zu rechnen ist, aktiv ist. Diese Maßnahme wird zudem dazu beitragen, dass die Laufzeiten der Brennstoffzelle höher ausfallen. Außerhalb der Schaltzeit ist weiterhin die Brennstoffzelle zuständig. Im privaten Bereich sind Auslauftemperaturen von 60 Grad an den Zapfstellen nicht zwingen vorgeschrieben. Dies gilt für öffentliche Gebäude bzw. für Mehrfamilienhäuser. Hierzu sind entsprechend hohe Temperaturen im Trinkwasserspeicher notwendig, die bei einer aktuellen Solltemperatur von 50 Grand nicht erreicht werden. Bereits bei der bauseitigen Planung von einem solchen System muss der Fachbetrieb dies bei der Berechnung mit einbeziehen, da es je nach Volumenströmen sowie Rohrnetz zu Verlusten kommen kann. Die Brennstoffzelle selbst kann im Betrieb eine Trinkwassertemperatur von ca. 58 Grad erzielen.
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