Hallo @saibot , vielen Dank für den Link und die Zusammenfassung. Den Thread kannte ich nicht, jedoch beschreibt er die Problematik sehr gut. Ich verstehe auch, warum seitens Viessmann dieses Problem auch erstmal in die Ecke "zu geringer Volumenstrom“ abgestellt wird, da viele Anlage sicher abgewürgt werden und der Mindestvolumenstrom nicht erreicht wird. Jedoch liegt hier ein klarer SW-Fehler vor. Als Teamleiter in der Software-Entwicklung im Automobilbereich, weiß ich aber wie schwer es ist, solche Fehler zu erkennen, anzunehmen und zu beheben... Wie gesagt, ich habe aus der Not, dass Thema zu genüge durch, Workaround/Optimierung die soweit sehr gut funktioniert: alle ERR komplett offen, Pumpenleistung auf 100%, Hysterese höher als eigentlich nötig 7304 auf 20 und 7313 auf 40 Heizzeiten auf den Tag verkürzt, dadurch erhöhte Heizkurve 0,2/0K (erhöhte Außentemperatur und optimale Nutzung Photovoltaik) WW nur einmal am Tag (um Unterbrechungen zu vermeiden, wenn die Pumpe mal läuft) Wichtiger Punkt: Außenlangzeitmittel 7002 auf 1440 (verhindert frühere Abschaltung bei untertags erhöhten Außentemperaturen). Dies hat nochmal richtig was gebracht. Und Estrich ist mehr als träge, also ob innertägliche Temperaturschwankungen die Heizkurve beeinflussen sollten. Damit läuft die Anlage bis zu ca. 10-11 Grad AT exzellent, bis auf Taktbetrieb ab ca. 11 Grad Außentemperatur mit Laufzeiten entsprechend der Mindestlaufzeit 5005 Komforteinbuße, da Hysterese der Vorlauftemperatur von 6 Grad (7304 + 7313) doch zu einer gewissen Temperaturschwankung führt (wenn die Heizung mal sauber durchläuft und nicht durch Abtauvorgänge, hohen Tagestemperaturen ... aus dem Tritt gebracht wird. Unterjähriges nachstellen der Heizkurve nötig, da durch die Eigenheiten die Heizkurve nicht ganzjährig passt. Ab ca. 11 Grad taktet dann die Anlage mit Laufzeiten entsprechend der eingestellten Mindestlaufzeit 5005. Bei einer beispielhaften Erhöhung der Mindestlaufzeit auf 30min (max), moduliert die Wärmepumpe sauber nach der Anlaufphase auf 30% (ca. 180s Anlaufphase bei Modulation 60% hat nichts mit Mindestlaufzeit 5005 zu tun) und schaltet dann exakt nach Erreichen der Mindestlaufzeit von 30min ab, falls die Ausschalthysterese in den ersten 180s währen der Mindestlaufzeit kurzzeitig Überschritten wurde. Ich hatte im ersten Halbjahr nach Werkseinstellung 4600 Takte, jetzt zwischen 1 und max 4 Takte am Tag, dieses Jahr bisher 600 Starts) und die AZ lag bei 2,9. Jetzt ist die AZ rasant am Steigen aktuell 4,1 (im 3. Jahr, wobei alles erst ab dem 3. Jahr sauber eingestellt ist) Jedoch nochmals, es liegt hier ein klares SW Problem vor, dass ein kurzzeitiges überschreiten der Ausschalthyterese in der "ummodulierten" Anlaufphase eine Zwangsabschaltung ab Werk nach 180s auslöst und kein Rücksetzen nach erneutem Unterschreiten der Ausschalthysterese währende der Mindestlaufzeit 5005 stattfindet.
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