Hallo miteinander, Ich habe seit der letzten Wartung Probleme mit meiner Gastherme. Ich lasse meine Gastherme jedes Jahr von einem Heizungsbauer warten. Seit der letzten Wartung habe ich damit allerdings einige Probleme gehabt. Ich habe Gegenmaßnahmen ergriffen und dachte bis gestern, dass alle Probleme wären beseitigt. Folgendes ist bisher getan worden: 1) Der Heizungsbauer hat im Rahmen der jährlichen Wartungsarbeiten die Zündelektroden ausgetauscht. Dabei hat er festgestellt, dass ein Kabel verschmort war. Es war der Gegenpol (also Masse) der Ionisation. Also wurde das Kabel erneuert. Er hat mich darauf hingewiesen, dass der Zündtrafo im schlechten Zustand wäre. Bei den Tätigkeiten ist der Plastikdeckel an der Brennkammer kaputtgegangen. Eine Woche später habe ich diesen gegen einen neuen ausgetauscht. Im diesem Zuge habe ich auch den Zündtrafo gegen den neuen Trafo ausgetauscht. Der neue funktioniert wohl mit einer höheren Spannung. Dabei habe festgestellt, dass das gleiche Kabel wieder verschmort war. Beim näheren hinsehen habe ich festgestellt, dass die Schraube von diesem Kabel am Zündblock sehr locker angezogen war. Mann konnte den Kabelschuh ohne Widerstand um die Schraube herum drehen. Also habe ich das kaputte Kabel repariert und die Schraube angezogen. Seitdem ist das Kabel unauffällig. Ich habe auch noch festgestellt, dass die Bedieneinheit irgendwie "eingefroren" war. Sie hat nur noch 46°C angezeigt und nicht reagiert, wenn ein Knopf betätigt oder gedreht wurde. Nach einem Reset war sie wieder da. Muss ich vielleicht irgendwelche Einstellungen neu "kodieren"? Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich nach der Wartung hin und wieder mal den Fehler "Blitz 1:5" hatte. Ich habe in diesem Forum viel nach möglichen Ursachen gesucht und um alles auszuschließen habe ich auch folgendes getan: 2) Die berühmten 3 Kondensatoren auf dem Board VR20 gegen neue ausgetauscht (ich bin Elektrotechniker. Ich kann das). 3) Das Gebläse erneuert - Anmerkung: Die Heizung läuft nun deutlich leiser. Auch die Punkte 2-3 haben den Fehler 1:5 nicht abstellen können. In den letzten 2 Tagen wurde folgendes beobachtet: a- Ich stehe morgens auf und schaue nach, ob die Heizung läuft. Nein, sie läuft nicht aber es wir auch keine Fehlermeldung angezeigt. Die grüne "Reduzierte Raumtemperatur"-LED ist permanent an . Vermutlich liegt es daran, dass es draußen noch nicht so kalt ist.. b- Seit 2 Tagen muss ich nun nach der Arbeit den Fehler "Blitz 1:5" zurücksetzen. Danach läuft es unauffällig weiter. Mit "unauffällig" meine ich, dass die Heizung das Wasser im Heizkreis zwischen 31°C und 47°C hält. Im "Warmwasserbetrieb" bis auf 73°C aufheizt und danach abstellt (keine Ahnung, ob das normal ist!). Als nächstes habe ich mir vorgenommen das Kabel für die Ionisation und den Zündblock komplett auszutauschen. Der Zündblock ist übrigens nur 2 Monate alt. Wenn auch diese Maßnahmen nicht geholfen haben, dann werde ich versuchen einen "Viessmann Werkskundendienst" einzuschalten. Noch weiß ich nicht, wie. Mein Heizungsbauer meinte, dass es sehr schwierig sei an sie heran zu kommen. Daher versucht er mir eine Gasbrennwert-Therme von Weishaupt schmackhaft zu machen. Nach so viel Mühe möchte ich aber meine alte nicht so schnell aufgeben. Meine Frage ist nun....Was kann ich da noch selber machen? Soll ich gleich das Board VR20 durch ein neues ersetzen? Soll ich die Hauptplatine erneuern? Mit freundlichen Grüßen Haldun
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