abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Umwälzpumpe und Vitodens 100 WB1

Hallo liebe Community,

 

in letzter Zeit habe ich an meiner Gastherme einiges ausgetauscht/repariert:

- Zündtrafo der Elektroden erneuert.

- Umwälzpumpe erneuert.

- VR20 repariert (3 alte Elkos durch Long-Life ELKOs ersetzt.)

--> es geht um Vitodens 100 WB1 (Nummer: 7158234201672109)

 

Dank an die Community, die mich dabei mit wertvollen Infos versorgt hat!

 

Info Nebenbei: Die 100uF/105°C Elkos habe ich durch 100uF/125° Elkos ausgetauscht. Diese haben bei 125°C Umgebungstemperatur eine Lebensdauer von 3000 Stunden. Bei ELKOs verdoppelt sich die Lebensdauer, wenn die Umgebungstemperatur um 10°C kälter ist. Also haben sie bei 85°C eine Lebensdauer von 4*3000h.

 

Ich hätte wieder mal ein paar Fragen: Im Sommerbetrieb sollte die Umwälzpumpe mMn nicht laufen, wenn kein Warmwasser aufbereitet wird. Stimmt das? (Info: Die Pumpe läuft nicht ständig. Es gibt pausen. Wenn ich mich nicht irre, es hat mit der Differenz zwischen der Außentemperatur und der Raumtemperatur zu tun.). Ich meine, es hat doch keinen Sinn durch die Röhre kaltes Wasser durchzupumpen.

 

Eine 2. Frage: Ist es generell möglich, die Heizung so einzustellen, dass sie nachts um 11:00 Uhr komplett abgeschaltet und morgen um 5:00 Uhr wieder gestartet wird?

 

Vielen Dank

Grüße

Haldun

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Fiedel,

ich glaube, ich habe das Problem gelöst. Vor 2 Monaten hatte ich die Heizung fachmännisch warten lassen. Der Heizungsbauer hat im Zuge der Wartungsarbeiten ein Kabel ausgetauscht (siehe Bild im Anhang), weil die Ummantelung im Bereich der Anschlussstelle an der Zündelektrode verkohlt war. Ich habe das Gehäuse der Heizung am WE aufgemacht und siehe da....Die Ummantelung ist wieder verkohlt. Ich habe festgestellt, dass das Kabel zu lasch angeschraubt war. Also war der Übergangswiderstand zu groß und dies hat zu hohen Verlusten an der Anschlussstelle geführt. Also habe ich das Kabel selber ausgetuscht. Auch das Problem mit der Bedieneinheit ist höchstwahrscheinlich auf dieses Problem zurückzuführen gewesen. Nach einem "Reset" über den Knopf "Grundeinstellungen" ging sie wieder. Seit 3 Tagen tut die Heizung das, was ich von ihr erwarte.

Danke nochmals für die nette Unterstützung!

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Erdung.jpg
6 ANTWORTEN 6

Hi Haldun,

 

1.: Vielleicht haben unsere "alten Schätzchen" doch schon eine "Pumpenkick"- Funktion.

 

2.: Das sollte kein Problem sein. Nimm ein Eltako- Relais, welches im Nulldurchgang schaltet.

     Das ist für evtl. vorh. HE- Pumpen besonders schonend (Einschaltstromspitze Schaltnetzteil).

 

Gruß

Fiedel

Hallo,

Danke für die schnelle Rückmeldung.

An die Lösung mit dem Relais habe ich auch gedacht aber zuerst möchte ich das eigentliche Problem lösen. Die Gastherme hat im Sommertrieb (nur Warmwasser) aktuell eine Taktung von ca. 5 Minuten. 1 Minute an und 4 Minuten aus. Ich meine, das ist falsch. Andere An- und Aus-Zeiten gibt's auch aber nur dann, wenn Warmwasser verbraucht wurde. Ansonsten nur 5 Minuten -Takt. Woran könnte es liegen?

 

Seltsam ist auch, dass ich die Istwerte der Temperaturen gar nicht abfragen kann. Die anderen Knöpfe, LEDs auf der Bedieneinheit scheinen das zu tun, was sie tun sollen. 

Die Knöpfe neben dem Display und die im geschlossenen Bereich scheinen aber tot zu sein. Bedieneinheit Austauschen ? Oder liegt das Problem woanders?

 

Danke und viele Grüße

Haldun 

 

 

1.: Sie taktet also bei der WW- Erzeugung? Da kommt die Pumpendrehzahl oder zugesetzte Rohre in Frage.

 

2.: Da würde ich auch zuerst das Bedienteil tauschen, bzw. mal öffnen und nachsehen ob "man was sieht"... 😉

Hallo Fiedel,

ich glaube, ich habe das Problem gelöst. Vor 2 Monaten hatte ich die Heizung fachmännisch warten lassen. Der Heizungsbauer hat im Zuge der Wartungsarbeiten ein Kabel ausgetauscht (siehe Bild im Anhang), weil die Ummantelung im Bereich der Anschlussstelle an der Zündelektrode verkohlt war. Ich habe das Gehäuse der Heizung am WE aufgemacht und siehe da....Die Ummantelung ist wieder verkohlt. Ich habe festgestellt, dass das Kabel zu lasch angeschraubt war. Also war der Übergangswiderstand zu groß und dies hat zu hohen Verlusten an der Anschlussstelle geführt. Also habe ich das Kabel selber ausgetuscht. Auch das Problem mit der Bedieneinheit ist höchstwahrscheinlich auf dieses Problem zurückzuführen gewesen. Nach einem "Reset" über den Knopf "Grundeinstellungen" ging sie wieder. Seit 3 Tagen tut die Heizung das, was ich von ihr erwarte.

Danke nochmals für die nette Unterstützung!

 

 

Erdung.jpg

"Zu lasch" ist relativ: Dort gilt ein Drehmoment von 2,5 nM. Sonst reißt auch gern mal das Gewinde

am Brenner aus. Dass das (Masse-) Kabel da so verschmort ist allerdings auch seltsam. Sieht nach

viel Strom aus. Die Zündung hat eigene 2 Pole - daher kommt es wohl nicht. Nur die Ionisation hat

die Masse als Gegenpol - aber da fließen nur wenige µA. Das Phänomän solltest du genauer

untersuchen...

Hallo Fiedel,

danke für die Rückmeldung und die wertvollen Tipps. Ich werde unseren Heizungsbauer auf jeden Fall informieren, dass das Problem mit dem Kabel nochmal aufgetreten ist.

Viele Grüße

Haldun

Top-Lösungsautoren