Hallo, das ist noch immer richtig, das der Speicher einen zu kleinen Wärmetauscher für Deine WP Leistung hat.......ist aktuell nun mal so........aber wie das bei Dir angeschlossen ist, könnte eine kleine "Trixerei" funktionieren.....Was ist das eigentlich für ein zusätzlicher Abgang in der Mitte des Speicher.....Wo geht der hin ? ......es gebe eventuell eine zweite Möglichkeit........wenn der WW Speicher für die aktuelle WP Leistung zu klein ist, warum nicht für die WW-Beladung einfach die WP Leistung reduzieren.......Da du ja eine Inverterpumpe hast, gäbe es nämlich in der WP Regelung Parameter dafür, mit denen man die WP Leistung für die Wassererwärmung anpassen kann, somit wird das Pferd sozusagen von der anderen Seite aufgezäumt....=;-) Die WP liefert für die WW-Bereitung weniger Energie --> Der vorhandene Wärmetauscher bring die Energie der WP somit "besser" ins Warmwasser --> währe ein Versuch das Ganze sozusagen über die Parametrisierung etwas "Auszutrixen" 😏 Meine Parameter in der Codierebene 2 --> Warmwasserbereitung: 6019 begrenzt (Verdichterleistung zb. auf 80%) und beginnt 8K vor dem Erreichen des Sollwertes. 601A begrenzt (Verdichterleistung zb. auf 30%) und beginnt 3K vor dem Erreichen des Sollwertes. 601B begrenzt (Verdichterleistung zb. auf 20%) und beginnt 2K vor dem Erreichen des Sollwertes. 601C Verdichterleistung auf 100% bei -15°C. 601D Verdichterleistung auf 60% bei +15°C. könntest Dir ja mal ansehen, wie diese bei Dir eingestellt sind.....kennst Du den Weg, wie Du in die Codierebene 2 der WP-Regelung gelangst ? Ich weis nicht, ob ich das hier einfach so weitergeben kann......ein kleiner Tipp : ist aber hier in der Community schon dort und da auch schon "verraten" worden......😉 Der zweite Punkt ein Beispiel, wie das Ganze funktioniert: Schritt 1: Alle Ventileinsätze sind komplett offen (zb. Stellung 6) Der R1 Zieht seine max. mögliche Energie. Am Ausgang des R1 ist das Wasser somit entsprechend abgekühlt. Der R2 bekommt nun den Rest der Von R1 übrig ist, und....Zieht ebenfalls seine max. mögliche Energie. Am Ausgang des R2 ist das Wasser somit entsprechend noch weiter abgekühlt. Der R3 bekommt nun den Rest der Von R2 übrig ist, und....Zieht ebenfalls seine max. mögliche Energie. und so weiter......Der R4 bekommt schon sehr wenig, und der R5 gar nichts mehr....... Schritt 2: R1-R3 werden zb auf ca. 80% geschlossen ( zb. Stellung 5 ) Der R1 Zieht 80% seiner max. möglichen Energie. Am Ausgang des R1 ist das Wasser somit wärmer, als bei Schritt 1. Der R2 bekommt nun mehr Wärme da vom Rest der von R1 mehr übrig ist, und....Zieht zb. ebenfalls 80% Energie. Am Ausgang des R2 ist das Wasser somit noch wärmer, als bei Schritt 1. Am Ausgang des R3 ist das Wasser somit noch wärmer, als bei Schritt 1. Am Ausgang des R4 ist das Wasser somit noch wärmer, als bei Schritt 1. ....und plötzlich ist für den R5 noch Energie vorhanden um den Raum R5 zu erwärmen.....und das ohne am Vorlauf der WP irgend etwas zu ändern....... Das kann man nun so lange abgleichen bis alle Räume die gleiche Temperatur haben....... ....und jetzt kommt der eigentlich wichtigste Effekt: War vor dem Schritt 1 zb. der Raum R1 viel zu heiß, der R2 zu warm, der R3 hat gepasst.......und der Raum R4 und R5 waren zu kalt, ist es durchaus möglich, dass nach dem Abgleich alle Räume jetzt gleich warm sind, jedoch dabei in jedem Raum die Temperatur zu hoch ist. (zb. wenn der Energieüberschuss der ersten beiden Räume so hoch war, dass der gesamte Überschuss für die Erwärmung von R4 und R5 gar nicht benötigt wird. Somit kannst in der Folge die VL Temperatur der WP reduzieren. Alle Räume bekommen dann die richtige Temperatur, und der Energieverbrauch sinkt. (deswegen ist der richtig durchgeführte hydraulische Abgleich das A und O - die Basis, auf dem alle weiteren Maßnahmen zum Energiesparen darauf aufsetzen)....... Wenn dem wirklich so ist, das bei Deiner Anlage Saugfittinge oder ähnliches eingebaut sind, benötigst du Volumenstrombegrenzer (wie in Deinem Link) sicher nicht, bzw. währe sogar kontraproduktiv. Auf der einen Seite benötigst du ordentlich Volumenstrom bei einer WP, den Du möglicher weise durch solche Ventile auf der anderen Seite wider begrenzen würdest. Meine ganz persönliche Meinung dazu : das sind alles nur "Lösungen" damit die HB nur ja keinen sauberen Abgleich machen zu müssen......ist ja alles sooooo "Aufwändig".....😓......außerdem müssen ja auch möglichst viele Zusatzbauteile verkauft werden.....🤑. Ich denke da auch zb. an den ganzen Einzelraumregler-Wahnsinn in Verbindung mit WP und FBH....wobei schon mehrmals bewiesen wurde, das diese ERR Geschichte in der WP-FBH Kombination absolut unnötig ist, wenn das WP-Heizungssystem sauber abgeglichen und die Heizkurve richtig eingestellt wurde. Kostet im Endeffekt nur eine menge Euros an Material und Arbeitszeit, und verschlingt zusätzlich unnötige Euros im Betrieb, und Wartung, nur weil das Ganze System nie an die Verhältnisse Vorort so angepasst wurden, dass die WP ihre eigentlichen Vorteile auch maximal "ausspielen" kann...... lg Guennie
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