Zum Volumenstrom: Im Sekundärkreis sind es maximal 1700l/h wenn alle Heizkreisventile offen sind. Der Volumenstrom im Primärkreis ist annähernd konstant. Er sinkt nur bei deutlich erhöhrten Primär-Vorlauftemperaturen (z.B. 50 statt 36 Grad) um bis zu 100 l/h ab. Eingestellt ist die Pumpenleistung aktuell auf 50%, was in einem Volumenstrom von 540 l/h im Primärkreis resultiert. Ich vermute, dass er irgendwo zwischen 40% und 60% der optimale Wert liegt. Bei höherer Leistung braucht die Pumpe natürlich etwas mehr Strom, dafür fällt der Primärrücklauf (und auch die Vorlauftemperatur) bei 60% Leistung gegenüber 40% um 1 bis 2 Grad ab. Bei einer weiteren Erhöhung der Leistung habe ich keine Veränderung der Primär-Rücklauftemperatur mehr festgestellt. Bei 40% Leistung der Pumpe im Brenner sind es noch 440 l/h im Primärkreis. Minimum ist laut Vissmann 240 l/h damit die Modulation noch funktioniert. Unter 40% ist vermutlich keine gute Idee. Genaue Leistungsangaben zur verbauten Pumpe UPM3 15-60 in Abhängigkeit von der Pumpeneinstellung [%] habe ich nicht gefunden. Bei zunehmender Pumpenleistung nimmt die Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur ab. Die Spreizung bleibt annähernd konstant. Vermutlich deshalb, weil das kühlere aber schneller durchgepumpte Wasser auch weniger Zeit im Wärmetauscher hat seine Wärme abzugeben. Zum Sensor / Brennerverhalten: Ein 10k NTC Widerstand ist laut Rechnung auch verbaut. Ein zweiter Sensor mit eigener Anzeige ist in der Tat eine gute Idee. Dann sollte es nur noch Unsicherheiten aufgrund der Toleranz der beiden Sensoren - im schlimmsten Fall die doppelte Toleranz Abweichung. Einen halben Meter später folgt am Sekundärvorlauf ein Anlegethermostat, das ich zwischenzeitlich gut gedämmt habe. Aber irgend ein Effekt könnte natürlich ursächlich sein, dass er Sensor dennoch etwas anderes misst... Mein Gedanke war, dass es möglicherweise noch einen, die Leistung des Brenners maßgeblich bestimmenden Parameter gibt, den ich bislang nicht auf dem Schirm habe, mit dem sich das augenscheinlich fehlerhafte Verhalten erklären lässt. Ich hatte den Fühler auch schon gut gedämmt direkt am Primärvorlauf. Dabei wurde der gem. HKL vorgegebene Wert bspw. über eine Stunde um 2 bis 6 Grad bei Leistungen um 4 kW überschritten. (Damals war der Wärmetauscher allerdings noch als Pufferspeicher konfiguriert.)
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